Haus Europa und viele Fragen nach Wertigkeiten

Sonntag, 11. Dezember 2005

Schönen 3. Advent :-)

Ich habe mich in der bisherigen Adventszeit vor allem über kleine Dinge gefreut... So zum Beispiel über das an einen Denken, das sich über Mails und Telefonate äußerte wie auch über kleine Geschenke, die von Herzen kommen. Wert hatte da nicht der materielle Faktor sondern v. a. der Gedanken an andere... auch wenn ich mich über die MaxiCD "Dieser Weg" von Xavier Naidoo besonders gefreut habe;-) Der Brief alleine dazu war Gold wert;-) Diese CD hörte ich heute auch bei einem Treffen das mich an das "Abenteuerland" von PUR erinnerte... Aber auch dieses Treffen zeigte, wie wichtig Kommunikation ist;-)

Das Beste Beispiel für ein falsches Verständnis einer richtigen Information las ich in der TAZ: "der tag
das wichtigste
Koch im Ruhestand
Das meldete gestern die Hessische Staatskanzlei. Und lud zu Roland Kochs Verabschiedung am 12. Dezember in die Staatskanzlei ein. Artig bedankte man sich für "treue Dienste". Hunderte begeisterte Anrufer legten die Staatskanzlei lahm. Der fragliche Koch entpuppte sich als Vorsitzender Richter am Verwaltungsgerichtshof."
taz Nr. 7841 vom 9.12.2005, Seite 2, 15 Zeilen (TAZ-Bericht)

Bei Deutschlandradio Kultur 2254 freuten sich einige mehr und andere weniger über die Auslosung wer bei der WM 2006 in Deutschland gegen wen wo spielt...
Zudem gab es sozusagen weltweite Beispiele ähnlich dem "Haus Europa und viele Fragen nach Wertigkeiten" zu Toleranz und dem Umgang mit Menschen. Schließlich lautet das Motto "Die Welt zu Gast bei Freunden";-)

Donnerstag, 24. November 2005

Bedenkliches

Wie

Montag, 14. November 2005

Ripuarische Dialektgruppe, Lieder und Sammelsurium

Das Testspiel der Fussballnationalmannschaften am 12.11.2005 im Stade de France in St. Denis, Frankreich, zwischen Frankreich und Deutschland endete 0:0. Daher ist gibt es für dieses Wochenende einen Nachtrag zum 12. Spieltag und den Alemannia Erfolgen;-)

Die Website von Alemannia Aachen und die BUNDESLIGA berichtet:
„Thomas Stehle wird am Sprunggelenk operiert Alemannia-Verteidiger Thomas Stehle wird am Donnerstag in Köln von Dr. Peter Schäferhoff am rechten Sprunggelenk operiert. Multiple freie Gelenkkörper haben in der Vergangenheit immer wieder Schmerzen im betreffenden Gelenk erzeugt. Diese Gelenkkörper werden nun entfernt.“
Alles Gute;-)

<<Die Erleichterung war Aachens Trainer Dieter Hecking deutlich anzumerken. Nach drei Niederlagen am Tivoli in Folge (jeweils 0:1 gegen Greuther Fürth und Offenbach, sowie 1:2 im Pokal gegen Hannover) gelang seinem Team wieder ein Heimsieg. ... Ganze 45 Minuten Zeit zur Profilierung hatte Mittelfeldspieler Fiel. "Er hat das umgesetzt, was ich von ihm verlange: einfaches Spiel", lobte Hecking den engagierten Auftritt des Deutsch-Spaniers.>>

Kristian Nicht ist am 12. Spieltag zum 2. Mal in einer Kicker Mannschaft des Tages DER Torwart;-)

Jan Schlaudraff wurde am 9. Spieltag ebenfalls zum 2. Mal nominiert, allerdings wurde er am 6. Spieltag auf einer anderen Position nominiert:-)

Sergio Pinto und Goran Sukalo waren am 6. Spieltag ebenfalls in der Kicker Mannschaft des Tages. Am 6. Spieltag wurde LR Ahlen mit 6:2 auf dem Aachener Tivoli von den Öchern abgefertigt...

Bei den Kicker Top Spielern

Der 23-jährige Allrounder Vertragsamateur Mirko Casper ist als Verteidiger gut gelistet und Sascha Rösler im Sturm... Jan Schlaudraff im Mittelfeld und Kristian Nicht sind auf Platz 4 nominiert:-)


The Guardian schreibt am 11.11.2005 “Despite a month-old pledge, the Federal Emergency Management Agency (FEMA) has yet to reopen four of its biggest no-bid contracts for Hurricane Katrina work and won't do so until the contracts are virtually complete. A promise to hire more minority-owned firms also is largely unfulfilled. ...“

14.11.2005, Frankfurter Rundschau, Seite 3:
„... Darauf müssen materielle Antworten gegeben werden. Zuerst geht es jedoch um Mentalitäten, Einstellungen, um Kultur. Hartz IV-Empfänger und Parasit - wenn ein herausragender Politiker wie Wolfgang Clement mit dieser Wort-Paarung bewusst spielen lässt, ohne dass er von der Elite dieses Landes verachtet wird, wird deutlich, wie verächtlich die da oben auf den Teil der Masse herabblicken, der nicht mithalten kann oder gerade nicht gebraucht wird.
Das Interesse der Eliten am Zusammenhalt dieser Gesellschaft nimmt erkennbar ab. Und die Politik erkennt das Problem der Spaltung dieser Gesellschaft noch nicht einmal als eigene Aufgabe an. Sie blickt über sie hinweg.“

Die Berliner Morgenpost schreibt am 13.11.2005 „Das machen wir nächste Woche aber anders!“,
„Der dreisprachige Europäer“ Studie untersucht interkulturelle Kompetenzen
sowie „Geliebte heile Welt“<<...Jo Groebel, der das Europäische Medieninstitut in Dortmund leitet, führt die große Beliebtheit der Fernsehromane auf ein gesteigertes Harmoniebedürfnis der Deutschen zurück: "Die Telenovela bietet eine einfache, überschaubare Märchenwelt. Das genießen die Menschen gerade in Zeiten, in denen täglich die Furcht um den Arbeitsplatz grassiert." Im Gegensatz zur Seifenoper, die das Alltagsleben in den Mittelpunkt stellen, blendet die Telenovela Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Ausländerintegration einfach aus, so Groebel. Gesellschaftliche Entwicklungen würden nur höchst selten kritisiert. "Mit der Telenovela erlebt der unschuldige Heimatfilm der fünfziger Jahre seine Renaissance", sagt der Medienexperte. "Gerade was die harmonieüberfrachtete Beziehung zwischen Mann und Frau angeht, wird hier ein problematisches Weltbild vermittelt. Ob dieses von den öffentlich-rechtlichen Sendern verbreitet werden sollte, ist diskussionswürdig.">>

Zu Zeiten von Knight Rider, MacGyver, Bill Cosby Show, Ally Mc Beal und The Guardian- Retter mit Herz ging es auch um die Verteidigung der heilen Welt durch die pfiffigen und Guten;-)

VW nimmt Phaeton in den USA vom Markt...
Da hat wohl jemand zuviele Krimis gelesen...
Auf die Bodensee-Wasserversorgung ist ein Giftanschlag verübt worden. Die Polizei verdächtigt einen Landwirt, zwei geöffnete Kanister mit Pflanzenschutzmitteln an der Wasserentnahmestelle im westlichen Bodensee bei Sipplingen versenkt zu haben. Der Bodensee ist Trinkwassserreservoir für 4,5 Millionen Menschen. ...
Offenbar keine Gesundheitsgefährdung
Die Kanister wurden am 9. November in der Nähe der 300 Meter vom Ufer entfernten, in etwa 70 Meter Tiefe gelegenen Ansaugstelle im Überlinger See geborgen. Obwohl Proben aus dem Rohwasser sowie dem aufbereiteten Trinkwasser den Nachweis einer Verunreinigung mit dem Pflanzenschutzmittel Atrazin sowie weiteren giftigen Substanzen erbracht hätten, seien die zulässigen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung nicht überschritten worden. Der Grenzwert liegt nach Behördenangaben bei 0,1 Millionstel Gramm pro Liter.

Die FAZ.NET bietet Debatten
und die „Tagesschau“ berichtet über die
Etatpläne der großen Koalition
„FDP prüft Klage gegen verfassungswidrigen Haushalt“

Im Deutschlandfunk berichtete EUROPA HEUTE am 10.11.2005 um 09:10 Uhr:
„Jugend-Krawalle weiten sich auf Belgien aus“ <<Gewalttätiges Wochenende in Brüssel
Heute vor zwei Wochen hat es in Frankreich angefangen. Seitdem brennen in immer mehr Städten Autos und Geschäfte. Mittlerweile ist auch Belgien betroffen. In Brüssel haben Jugendliche am Sonntagabend ihren gewalttätigen Protest auf die Straße getragen.>> und Europa-Digital schreibt dazu
„Verschiedene Zeitungen befassen sich heute erneut mit den Unruhen in den Vorstädten der französischen Hauptstadt, die in den vergangenen Tagen nicht nur andere französische Städte erfasst haben, sondern zum Teil auch in Belgien Brandstiftungen ausgelöst haben, auch wenn es sich dabei um Einzeltaten handelte.“

Heute Europa erzählt im Bericht „Stockholm ist nicht Paris“ „Wie sich Schweden um die Integration seiner Migranten bemüht“
Allabendlich das gleiche Bild in Frankreichs Städten: brennende Autos, brennende Häuser. Ein Anwohner wollte löschen, er wurde erschlagen.
Der Frust über mangelnde berufliche Perspektiven und fehlende Integration macht sich Luft. Sorgenvoll blicken die Nachbarländer auf diese Entwicklung. Denn selbst im weltoffenen Schweden bereitet die Integration von Jugendlichen aus Migrantenfamilien zunehmend Probleme. Im Stockholmer Vorort Rinkeby stammen drei von vier Bewohnern aus dem Ausland. Die Arbeitslosigkeit ist fast doppelt so hoch, wie im schwedischen Durchschnitt. Armut und Kriminalität nehmen stetig zu. Jeder fünfte Schwede stammt aus einer Einwandererfamilie.

Zum ersten Mal habe ich bewußt miterlebt, das die Kölnarena zum Abschluß der Veranstaltung am 11. im 11. die Höhner als Schlußakt kamen...

Auf der Seite von Hoehner rockin Roncalli steht zu lesen: <<Nach "(Rhein-) Land des Lächelns" und "Minsche, Fiere, Emotionen" wollen die experimentierfreudigen Circus-Höhner nun die Besucher mit "SingSalabim" verzaubern. Roncalli-Direktor Bernhard Paul setzt dazu nicht auf Mega-Magie à la Copperfield, sondern feine, kleine Kabinettstückchen: " ...>> Ich freue mich auf die Sendung am 27.11.2005 ab 20:15 Uhr im WDR...

Die Wise Guys haben neue Downloadmöglichkeiten und Songtexte auf ihre Seite und machen bei einer Aktion der Weltbessermacher mit.

Die „Eine“ nicht von der Firma sondern DIE EINE im Sinne von einzigartige Trude Herr hat sich häufig mit „der Obrigkeit“ angelegt, da sie so maches wahres Wort gesprochen und gesungen hat, z. B. bei „Die Stadt“ 1987 „... das mit der Heiterkeit nehmen wir ernst...“ Aus einem Wikipedia Link u. a. <<1987 erscheint ihre Langspielplatte "Ich sage, was ich meine"; die ausgekoppelte Single "Niemals geht man so ganz..." mit den Musikern Tommy Engel (Bläck Fööss) und Wolfgang Niedecken (BAP) wird ihr letzter Plattenhit.

Wer erinnert sich nicht an die Torten werfende, im Minirock Boogie-Woogie tanzende dicke Ulknudel. An die vielen Filmkomödien der 50er und 60er Jahre, in denen sie an der Seite von Stars wie Bill Ramsey, Heinz Erhardt oder Caterina Valente das Kinopublikum zu Lachsalven hinriss.
Ebenso erinnernswert sind viele Schlager, die Trude Herr seit 1959 mit unverwechselbarem Timbre und mit Erfolg trällerte.

Als Künstlerin war Trude mehr als nur die "Ulknudel vom Dienst". Sie war ein Multitalent, eigenwillig und unkonventionell. In ihrer Heimatstadt Köln wurde sie zur Kultfigur.

Ihre Auftritte als dickliche Ulknudel in den oft klamaukhaften und naiv-komischen Filmen der fünfziger und sechziger Jahre, wie "Tante Trude aus Buxtehude" und "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett" oder "Unsere tollen Tanten in der Südsee" an der Seite von Stars wie Heinz Erhardt, Caterina Valente, Conny Froboess, Peter Kraus und vielen anderen, machten sie bundesweit dem grossen Publikum bekannt, wurden ihren breitgefächerten Talenten aber nicht gerecht.

Ihr Schlagerdebut 1959 "Ich will keine Schokolade" war ein weiterer Schritt auf Trude Herrs Weg zur nationalen Berühmtheit.
Nach dem Besuch der Volksschule - mehr konnten die Eltern ihr und ihren beiden Geschwistern aus finanziellen Gründen nicht bieten - besuchte sie gegen den Willen des Vaters die Schauspielschule in Düsseldorf. Dort legte sie 1947 ihre Schauspielprüfung ab.

Das erste Engagement fand sie auf eine Annonce in der Tageszeitung als Statistin beim "Theater am Vorhang" in Aachen, ein auch nach heutigen Masstäben durchaus anspruchsvolles Wandertheater, das in den ersten Nachkriegsjahren sozusagen in kultureller Mission über die Dörfer der Eifel und des Niederrheins zog.

Trudes nächste Bühnenstation wurde nach den Wanderjahren das Millowitsch-Theater in ihrer Heimatstadt Köln. Selbstbewusst wie sie nun einmal war, sprach sie bei Willy Millowitsch vor, der sie vom Fleck weg, zunächst jedoch für kleinere Rollen, zum Beispiel in dem Stück "Die Heinzelmännchen von Köln", engagierte. Ihre markante Stimme hatte es ihm besonders angetan. "

Trudchen lass dat Kölsch weg. Dann versteht dich janz Deutschland", gab ihr Kölns Volkstheater-Legende mit auf den Weg. "Sie war jut", erinnert er sich später, "deshalb han ich se jenomme. Wir haben viel Spass zusammen gehabt. Aber sie war auch sehr eigenwillig und wusste immer genau, was sie wollte." >>

Meine Lieblingsliedtexte vom Original, das auf der Schääl Sick zur Volksschule ging;-)<<Ming Stadt
Intro
Grau die Stadt, und grau ist der Strom, Blood is rut, und alt is der Dom, Minsche krümmen sich ehlend für Nuut, Prunk un Stöz, im Dreck litt Brut.

Mohl se dr schön, von mir us in Gold, mohl se dr heil, dann drächste kein Schuld, mohl dat se dir et letzte noch nemmp, mohl se rich, und alles stemmp

In dieser Stadt jitt et Jode un Schlächte, Schwache und Starke, met jet in dr Mau, Ärme und Riche , und Linke und Rächte, einer is brav, dr andre schlau.

Alt, die Stadt, doch innerlich jung, schwer vergeff, und doch hätt se Schwung, schrief, he liggen die Lück in dr Sood, schrief, he jit et Lück mit Moot.

Alles stemmp, und alles stemmp nit, schlag ene Ärme, dann biste in quitt, Klüngel is e krank Sediment, wer drüfer laach, die Stadt nit kennt.

Mir fiere vaterstättische Feste, Karneval fiere sojar schon uns Pänz, mir sinn im fiere noch immer de Beste, dat met dr Heiterkeit nemmen mir änz.

Kölsch heißt Bier, katholisch is kölsch, Paafe un Puffs, Jeschwüre dr Zick, Rotz un Wasser kriesche nur mir, dr Kresch is noh,die Hoffnung bliev.

Pänz sin frech, un Kinder han Jlück, schlimm die Stadt, doch ich kumm zurück, vill is mieß, un dat bin ich satt, ich messe nur die Lück us dr Stadt.

Lück met Jewesse und Lück met Jewehre, Fremde un Türke, dr Tünnes un Schäl, Schloppkrade, Hillije un stulze Prolete, Liebe mät jung, un Neid mät jel. End + Ritt

Ob söß oder better,du muß üverläve, jot oder schläch, et is ming Stadt.

Text:
Trude Herr>>

<<Ich sage wat ich meine

Et jitt Lück, die mögen mich andre widder finge mich dumm und dick und widderlich, und bestenfalls banal.

Manchmal kütt ma jän bei mich mieschtens laach mer über mich meint mer, mer wer mieh wie ich doch dat is mir ejal

Ich sage wat ich meine, jon ich och dadran kapott, schad ich mir och selfs, ich kruffe keinem in de Futt, man hätt doch e Hetz noch,ne Kopp , a Gewisse, und sinn Meinung verkäuf man nitt om Maat.

Mieschtens wor ich afgebrannt, manchmol bin ich durchgebrannt, wor jet frech und och jet stur, doch nie wor ich en Huur

Ich sage wat ich meine, jon ich och dadran kapott, schad ich mir och selfs, ich kruffe keinem in de Futt, ma hät doch e Hetz noch, ich weiß wie mer arbeit, wie mer laach und wie mer fiert, evver wie mer Klinke putzt, dat hann ich net geliert, man nimmt doch kei Jeld an für Liebe.

Text:
Trude Herr>>

<<Niemals geht man so ganz

Wenn man Abschied nimmt, geht nach unbestimmt mit dem Wind wie Blätter weh`n, sing mer`t Abschiedsleed, dat sich öm Fernweh drieht, öm Horizonte, Salz un Teer. Wer singe Püngel schnürt, söök wo e hinjehürt, hätt wie ne Zochvujel nit nur ei Zohuss. Man läßt vieles hier, Freund ich danke Dir, für den Kuss, den letzten Gruß.

Ich will weitergeh`n, keine Tränen seh`n, so ein Abschied ist lang noch kein Tod.

Niemals geht man so ganz irgendwas von mir bleibt hier es hat seinen Platz immer bei Dir.

Wenn et och noch su stich`, stutz die Flüjel nit, dämm, dä in der Kält kein Zokunft süüt, Maach nem Vagabund doch et Hätz nit wund, fleech e Stöck met op singen Wääch, doch dann laß mich los, sieh die Welt ist groß, ohne Freiheit bin ich fast schon wie tot.

Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir.

Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir.

Ich verspreche hier, bin zurück bei Dir, wenn der Wind von Süden weht. Ich saach nit " Lebwohl ", dat Woot klingt wie Hohn, völlig hohl, " maach et joot "

Sieh, ich weine auch, Tränen sind wie Rauch, sie vergehn, dieser Käfig macht mich tot.

Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir.

Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir

Nie verläßt man sich ganz, irgentwas von Dir geht mit es hat seinen Platz,immer bei mir.

Text:
Trude Herr>>

Schön ist auch "Manchmol“ wenn es von Trude Herr gesungen wird:

<<Manchmol

Wenn ich an mein Kindheit denk, vill wod mir da nit geschenk, am Nomensdaach `ne Ball, dat wor et och schon all, Christdaach`s Zaus met Fleisch Un Ööcher Printe.

Om Herd en Kann met Muckefuck, e Zemmer em Proletenlook, dat Finster jing nohm Hoff, do soss als Kind ich off un luurten en de Luff nohm blaue Himmel.

Un manchmol Do meinten ich jlatt,ich künnt fleeje Wie Vüjjelcher mem Wind Un manchmol Do dääten de Wolke mich weeje Un ich wor e jlöcklich Kind- Manchmol

Wie et su em Levve kütt, weiss de doch em vürus nit, du arbeits wie e Pääd es dat e Levve wääd ? Du spills met dir Roulett- Un et Schicksal driess d`r jät.

Un manchmol Do wünschs do,do künns dich erhevve, wie Vüjjelcher mem Wind, doch miechdens do liss de met hängenden Flüjel en d`r Sood.

Doch immer steis de op, wenn et och schwer es, krabbels dich erop, dohin wo et hell es.

Kopp huh! Jläuv aan dich, du liehrst noch et fleeje Du häss noch alles üvverlääf, met Narbe, met Wood un met Bloot, un met Träne un met Dreck, der an dir klääv.

Op einmol, do merks de, du kanns wirklich fleeje, wie Vüjjelcher mem Wind Un manchmol Do flüchs de allein üvver Wolke, dann bes du frei, endlich frei, manchmol >>


Ich freue mich, das ich dieses Jahr zum 3. Mal von lieben Menschen, die IQ und EQ miteinander verbinden zum Martinsgansmenü bei Gaffel eingeladen worden bin:-) Zum Trinken empfehle ich das 1396, zur Auswahl gibt es bei Gaffel neben Kölsch auch Light,
Alkoholfreies Kölsch und halt 100% Bier 1396.
Nächstes Wochenende bekomme ich für eine Woche Besuch, wo ich im letzten Jahrtausend noch die Ehe bezeugt habe, abgelöst von meinem mittleren Cousin der dann fast bis Nikolaus bleibt....

Zum Verständnis der Rheinländer hat sich der WDR damit beschäftigt Menschen die Ripuarische Dialektgruppe nahezubringen bislang hatte ich solche Übersetzungsmöglichkeiten eher für Öcher Platt.

"Die wichtigsten Refrains der jecken Lieder"
Immer wieder diese unmotivierten Lippenbewegungen, wenn alle anderen um einen herum laut singen und fröhlich schunkeln - das schmälert die Karnevalsfreuden ungemein. Im Grunde sind es ohnehin immer wieder die selben Töne.
Und wenn Sie erst mal die wichtigsten Refrains drauf haben, gelten Sie sofort als erfahrener und vertrauenswürdiger Jeck! Wenn Sie dann auch noch wissen, was sie da überhaupt singen, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Darum gibt es für alle Fälle auch eine hochdeutsche Übersetzung.
Kumm, loss mer fiere (Höhner)

"Kumm, loss mer fiere, nit lamentiere
jet Spass un Freud, dat hät noch keinem Minsch jeschad
Denn die Trone, die do laachs, musste nit kriesche,
loss mer fiere op kölsche Aat."

"Komm, lass uns feiern, nicht lamentieren
etwas Spass und Freude, hat noch keinem Menschen geschadet
Denn die Tränen, die du lachst, musst du nicht weinen
lass uns feiern auf kölsche Art."

Ich ben ne Räuber (Höhner)
"Ich ben enne Räuber, leev Marielche,
ben enne Räuber durch un durch.
Ich kann nit treu sin, läv in dr Daach ren,
Ich ben ne Räuber, mach dir kein Sorch.
"Ich ben och enne Räuber, leeve Pitter,
ben enne Räuber durch un durch.
Ich kann och nit treu sin, läv in dr Daach ren,
Ich ben ne Räuber, mach mir kein Sorch."

"Ich ein Räuber, liebe Mariele,
bin ein Räuber durch und durch.
Ich kann nicht treu sein, lebe in den Tag hinein,
Ich bin ein Räuber, mach dir keine Sorgen.
"Ich bin auch ein Räuber, lieber Peter,
bin ein Räuber durch und durch.
Ich kann auch nicht treu sein, lebe in den Tag hinein,
Ich bin ein Räuber, mache mir keine Sorgen."

Drink doch eine met (Bläck Fööss)
"Drink doch eine met
stell dich nit esu ahn
Du steihst he de janze Zick eröm
Häs de och kei Jeld
dat is janz ejal
Drink doch met un kümmer dich net dröm."

"Trink doch einen mit,
stell' dich nicht so an,
du stehst hier die ganze Zeit nur rum
hast du auch kein Geld
das ist ganz egal
trink doch mit und kümmer' dich nicht drum."

Die Karawane zieht weiter... (Höhner)
"Die Karawane zieht weiter, der Sultan hätt Doosch!
Dä Sultan hätt Doosch! Dä Sultan hätt Doosch!
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hätt Doosch!
Dä Sultan, dä Sultan dä hätt Doosch!"

"Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst!
Der Sultan hat Durst! Der Sultan hat Durst!
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst!
Der Sultan, der Sultan der hat Durst!"

Denn wenn et Trömmelche jeht (Räuber)
"Denn wenn et Trömmelche jeht,
dann stonn mer all parat
un mer trecke durch de Stadt
un jeder hätt jesaat
Kölle Alaaf, Alaaf, Kölle Alaaf."

"Denn wenn das Trömmelchen geht,
dann stehen wir alle bereit,
und wir ziehen durch die Stadt
und jeder hat gesagt
Kölle Alaaf, Alaaf, Kölle Alaaf."

Echte Fründe (Höhner)
"Echte Fründe ston zesamme,
ston zesamme su wie eine Jott un Pott.
Echte Fründe ston zesamme,
es och dih Jlück op Jöck un läuf dir fott.
Fründe, Fründe, Fründe en dr Nut
jon 'er hundert, hundert op e Lut.
Echte Fründe ston zesamme,
su wie eine Jott un Pott."

"Echte Freunde stehen zusammen,
stehen zusammen so wie Jott und Pott
... zur Übersetzung von "Jott und Pott"

- gar nicht so leicht zu übersetzen, aber im Grunde eine Zusammenfassung des urkölschen Familiencredos: "Wir beten zu einem Gott und essen aus einem Topf". Irgendwann ist dieser Grundsatz verkürzt worden zu "Su wie eine Jott und Pott". Soll also heißen: "Wir gehören zusammen und enger als wir kann keiner zueinander stehen!"

Echte Freunde stehen zusammen
ist auch das Glück unterwegs und läuft dir fort.
Freunde, Freunde, Freunde in der Not

...zur Übersetzung von "jon 'er hundert, hundert op e Lut"
jon 'er hundert, hundert op e Lut"
Wörtlich übersetzt: "gehen hunderte auf ein Lot" - Ein Lot bezeichnet in dem Fall eine kleine Maßeinheit, auf der im übertragenen Sinn im Ernstfall aber hunderte echte und wahre Freunde Platz finden. Das wäre die wörtliche Übersetzung, der Kölner aber würde sagen: "Dat kann mer nit üvversetze, dat muss mer wisse ..." was wiederum bedeutet: "Das kann man nicht übersetzen, das muss man wissen!"

Echte Freunde stehen zusammen,
Echte Freunde stehen zusammen
ist auch das Glück unterwegs und läuft dir fort.
Freunde, Freunde, Freunde in der Not

Superjeile Zick (Brings)
"Ne, wat wor dat denn fröher en superjeile Zick,
mit Träne en de Ohche lur ich manchmal zorück,
ben ich hück op d'r Roll, nur noch halv su doll,
doch hück Naach weeß ich nit, wo dat ende soll."
"Ne, was war das doch früher eine supergeile Zeit,
mit Tränen in den Augen guck' ich manchmal zurück,
bin ich heut' beim Ausgehen nur noch halb so wild,
doch heute Nacht weiß ich nicht, wo das enden soll."

Hände zum Himmel (Kolibris)
"Und dann die Hände zum Himmel
kommt lasst uns fröhlich sein.
Wir klatschen zusammen und keiner ist allein.
Und dann die Hände zum Himmel
kommt lasst uns fröhlich sein.
Wir klatschen zusammen und keiner ist allein."

Bye, bye my love (Bläck Fööss)
" Bye bye my love, mach et jot,
bes zom nächste Mol.
Bye bye my love, du wors jot,
un eines, dat es klor,
ich weed dich nie, niemols verjesse,
denn die Naach met dir wor schön,
bye bye my love, auf Wiedersehn."

"Bye bye my love, mach es gut,
bis zum nächsten Mal.
Bye bye my love, du warst gut,
und eines, das ist kar,
ich werde dich nie, niemals vergessen,
denn die Nacht mit dir war schön,
bye bye my love, auf Wiedersehn."
Am Aschermittwoch ist alles vorbei (Text: Hans Jonen)

"Am Aschermittwoch ist alles vorbei.
die Schwüre von Treue, sie brechen entzwei.
Von all deinen Küssen darf ich nichts mehr wissen,
wie schön es auch sei, dann ist alles vorbei!"

Polterovend (Bläck Fööss)
"Hück es Polterovend en d'r Elsaßstroß
denn d'r Pitter hierot morje et Marie.
Dat Marie hätt' ich su jän för mich jehat,
ich han et och probeet, doch mich, mich wollt' et nie.
Ach, Marie, ach, Marie, mir deit et Hätz su wih.
Wie jän hätt' ich met dir dis Naach de Stroß jefäch
doch met mir, doch met mir, do wollt'ste nie.
Doch met mir, doch met mir, do wollt'ste nie."

"Heute ist Polterabend in der Elsaßstraße
denn der Peter heiratet morgen die Marie.
Die Marie hätt' ich so gerne für mich gehabt,
ich hab es auch probiert, aber mich, mich wollte sie nie.
Ach, Marie, ach, Marie, mir tut das Herz so weh.
Wie gerne hätte ich mit dir heute Nacht die Straße gefegt
doch mit mir, doch mit mir, da wolltest du nie.
Doch mit mir, doch mit mir, da wolltest du nie...

Freitag, 11. November 2005

Jeder Jeck is anders

Testspielerfolg für die Alemannia: Gegen ein Team von Bayer 04 Leverkusen, das aus Profis und Regionalligaspielern bestand, siegten die Aachener am Donnerstag mit 4:3. Erwin Koen vor und Sergio Pinto nach der Pause erzielten die Tore.

Stephan Straub wieder zwischen den Pfosten schreibt die AN online:
<<Fast sieben Monate hatte Stephan Straub auf diesen Tag gewartet. Nach jener komplizierten Verletzung des rechten Fußes beim 0:0 gegen Duisburg, mit Innenbandanriss, Außenbandriss, Knochenstauchung, knöchernen Absprengungen. Mit Entzündungen und Wasserbildung, Reha in Aachen und Düsseldorf, Operation in Köln>>

„War doch ein nettes Spiel, es hat Spaß gemacht“, fand Simon Rolfes. Er vermisste nur seinen letztjährigen Partner Reiner Plaßhenrich, der sich schonen durfte. Auch für Erik Meijer gab’s reihenweise Gelegenheit über alte Zeiten zu plaudern. Seine ehemaligen Kollegen Ulf Kirsten und Rüdiger Vollborn begrüßten den Alemannia-Kapitän jedenfalls herzlich.
Bayer: Butt – Fritz, Dum (63. Hergesell), Madouni, Hübener – Rolfes (65. Falkenberg), Castro, Lartey (46. Cozza), de Wit (63. Lasarevic) – Reichwein (46. Köse), Voronin (46. Röttger)
Alemannia: Straub (46. Hesse) – Rauw, Klitzpera, Sichone, Noll (60. Balaban) – Pinto, Fiel, Heidrich – Rösler – Meijer, Koen (60. Bruns)

SPIEGEL ONLINE - 09. November 2005 schreibt <<Unruhen in Frankreich
Nationalspieler Thuram kritisiert Sarkozy


Eigentlich müsste sich Lilian Thuram freuen. Am Samstag spielt der Verteidiger mit dem französischen Nationalteam gegen Deutschland - aber er ist sauer. Grund für die Verstimmung: Innenminister Nicolas Sarkozy, den Thuram wegen Äußerungen über Randalierer in den Vorstädten nun scharf attackiert.
Paris - "Ich bin auch in den Vorstädten groß geworden. Wenn jemand sagt, man müsse sie mit dem Hochdruckreiniger säubern, weiß er wohl nicht, was er redet", sagte Thuram in Paris, wo die französische Nationalmannschaft am Samstag (21 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) auf die deutsche Elf trifft. Sarkozy hatte die Randalierer als Lumpengesindel bezeichnet. "Mir hat man auch einst gesagt, ich sei Gesindel. Das bin ich aber nicht", erklärte der Weltmeister von 1998.

Thuram, der in Guadeloupe geboren wurde, betonte, dass er sich von den Äußerungen des Innenministers "persönlich angesprochen" fühle. Der beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin tätige Verteidiger ist Mitglied des französischen Integrationsrates und hat sich schon oft für die Belange der Menschen in den Vorstädten eingesetzt.

"Gewalt kommt nicht von ungefähr", sagte Thuram weiter. Hartes Handeln sei zwar richtig, aber zuerst müsse man den Menschen eine Chance zur Integration geben. Die drängenden Themen seien nicht Fragen der Sicherheit, sondern wie man "zusammen leben" und wie man "den Menschen Arbeit geben" könne.>>

Bereits am 05.07.2005 schrieb ich zu
Advanced Chemistry - FREMD IM EIGENEN LAND

1992 erschien "Fremd im eigenen Land", die womöglich wichtigste deutsche HipHop-Single, in der hellsichtig beschrieben wurde, dass man zwar den deutschen Pass in der Tasche haben kann, aber lange noch nicht als Deutscher angesehen wird, oder andererseits längst Deutscher sein müßte, aber noch keinen Pass haben darf: "Das Problem sind die Ideen im System / Ein echter Deutscher muss so richtig deutsch aussehn".

Dazu gab es auch einen eindringlichen Bericht in der RBB Abendschau ebenso wie zum Karneval an der Spree und im WDR zwischen 20.15 und 21.00 Uhr „Hilflos, heimatlos, gewaltbereit - erst Frankreich, dann Deutschland?

Seit zwei Wochen herrscht in Frankreich Krawall. Der Flächenbrand der Gewalt hat längst von Paris aus auf arme Vorstädte im ganzen Land übergegriffen. WDR-Reporter haben mit der Kamera in sozialen Brennpunkten gedreht und gefragt, kann das, was in Frankreich geschieht, auch bei uns passieren?“

Das zeigt wieder die Verbindung zwischen Fussball mit dem französischen Nationalspieler Lilian Thuram als Mitglied des französischen Integrationsrates und anderen Dingen des Lebens...

Dazu auch "Die Gewalt in Paris ist die Antwort auf die Demütigung"
Was hat Kreuzberg mit der Banlieue zu tun? Nicht viel. Denn der Rassismus und die Ausgrenzung der Migranten ist in Frankreich viel drastischer

DIE ZEIT BERICHTET ÜBER FRANKREICH "REIßT DIE GHETTOS AB"... und „Verbrannte Erde“ Denn sie wissen, was sie tun: Warum junge Franzosen auf die Barrikaden gehen.

<<...DIE RANDALIERENDEN JUGENDLICHEN SIND KEINE AUSLÄNDER UND AUCH KEINE EINWANDERER. SIE SIND UNTERPRIVILEGIERTE FRANZOSEN, DEREN SCHICKSAL BESTIMMT WIRD DURCH ARMUT, UNGESUNDE WOHNBEDINGUNGEN UND EINE VORGESCHICHTE, DIE IHNEN ZUM HANDICAP WIRD. SIE SIND FRANZOSEN ZWEITER KLASSE, DIE IN DER SCHULE SCHEITERN. KAUM FÜNF PROZENT DER EINWANDERERKINDER SCHAFFEN ES AN DIE UNIVERSITÄT. EINIGE WURSCHTELN SICH DURCH, ANDERE FÜHREN EIN DASEIN ALS KLEINKRIMINELLE. SIE WISSEN, DASS SIE NICHT AKZEPTIERT WERDEN UND DASS HERKUNFT UND STATUS IHNEN DEN ZUGANG ZU DEN GRANDES ECOLES VERWEHREN, MEHR NOCH: IHNEN NICHT EINMAL EINE NORMALE BERUFLICHE KARRIERE ERMÖGLICHEN...>>

Dazu fällt mir nix mehr ein...
<<...Sarkozy
bekräftigte seine umstrittene Äußerung über Gewalttäter, die zum Zündfunken für die Unruhen geworden waren. «Das sind Rowdys, Gesindel, das bekräftige und unterschreibe ich», sagte er am Donnerstagabend. Man solle lieber von Rowdys als von Jugendlichen sprechen, sonst tue man den vielen friedlichen Jugendlichen Unrecht.

Gleichzeitig versicherte Sarkozy, er werde «keinen Übergriff der Ordnungskräfte dulden». Acht Polizisten, die einen Festgenommenen vor laufender Kamera misshandelt oder dabei zugesehen hätten, habe er umgehend vom Dienst suspendiert. Fünf der Beamten müssen sich vor Gericht verantworten. Die anderen wurden auf freien Fuß gesetzt.>>

Der Kicker lässt verlauten:
„Was schon seit längerem im Raum stand, wurde nun fixiert. Oliver Bierhoff bleibt über die WM 2006 hinaus Manager der deutschen Nationalmannschaft.“

Steffi Jones (32) steht am Samstag zum 100. Mal für das deutsche Frauen-Nationalteam auf dem Platz. In Ulm (17 Uhr live im ZDF) trifft die Mannschaft von Trainerin Silvia Neid in der WM-Qualifikation auf die Schweiz.“

In der Zeit liest Mensch zur Regierungsbildung:
Schwarz-rote Eckpunkte
Die wesentlichen Inhalte des Koalitionsvertrages von Union und SPD
Die zweite Große Koalition steht“

Der Tagesspiegel schreibt: Große Koalition (11.11.2005, 19:04 Uhr)
<<Koalitionsvertrag steht - Kritik von allen Seiten
Fast zwei Monate nach der Bundestagswahl haben Union und SPD ihre Verhandlungen über eine große Koalition abgeschlossen. Die Vereinbarung sieht unter anderem, eine höhere Mehrwertsteuer, steigende Rentenbeiträge und eine "Reichensteuer" vor.

Die Bundestagswahl war auf Wunsch von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf den 18. September vorgezogen worden. Die Legislaturperiode hätte eigentlich bis 2006 gedauert. Nach einer Serie von Niederlagen wollte die SPD vom Wähler aber eine neue Bestätigung ihrer viel kritisierten Politik.
Aus beinahe aussichtsloser Lage in den Wahlkampf gestartet, landete die SPD bei der Wahl bei 34,2 Prozent. Weder Rot-Grün noch eine bürgerliche Koalition aus Union und FDP hatten eine Mehrheit. Die Union unter Angela Merkel, klarer Favorit vor der Wahl, erhielt nur 35,2 Prozent der Stimmen. Knapp einen Monat nach der Wahl nahmen Union und SPD am 17. Oktober offizielle Koalitionsverhandlungen auf. (tso/dpa) >>

Die Berliner Zeitung hat diverse Bedenken, z. B. <<...Der Allgemeine Patientenverband rügte die geplante Mehrwertsteuererhöhung. "Dadurch werden die Patienten gleich doppelt bestraft: Zum einen durch höhere Preise bei rezeptfreien Arzneimitteln, zum anderen durch möglicherweise steigende Beiträge der Krankenkassen, da diese ebenfalls mehr Geld für Arzneimittel aufwenden müssen", sagte Verbandspräsident Christian Zimmermann.

Auch die Verbraucherzentralen zeigten sich besorgt. "Die Lage für Haushalte mit niedrigem Einkommen wird sich durch die Mehrwertsteuererhöhung weiter verschärfen", sagte die Chefin der Verbraucherzentrale Bundesverband, Edda Müller, dieser Zeitung. "Schon jetzt verschulden Sie sich zunehmend, das wird noch schlimmer werden." (mit sche., tms.)>>


Das Motto bei der Saisonseröffnung 2005/2006 in Köln „E Fastelovendsfoßballspill" (Ein Karnevalsfußballspiel), mit ca. 55.000 Jecken, wegen einer Baustelle ausnahmsweise auf dem Heumarkt, hängt ebenso mit dem Fussball zusammen wie die Lieder zu den Weltmeistern... Während die „Bläck Föös“ singen „Wir sind Weltmeister“ singen die „Wise Guys“ als „Besserwisser“ „Weltmeister“ dafür aber wie gewohnt ohne Instrumente...
Der Straßenkarneval beginnt am 23.02.2006.

THEMA DER SENDUNG Lokalzeit Aachen am 11.11.2005 ist u.a. Karnevalsauftakt in Aachen und Maastricht

Musikalisch gesagt „Rheinländer haben mehr vom Leben, denn sie sind immer mittendrin...“ Robbie Williams Angel gibt es jetzt auch auf Kölsch... Die bekanntesten und schönsten kölschen Liedtexte und Übersetzungen hat der WDR zusammengestellt...
Eine weitere Übersetzungshilfe Kölsch - Hochdeutsch.

Ausserdem ist heute Sankt Martin:-)
Selten thematisiert werden die Probleme mit Bier und Apfelkorn...
<<Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die wegen exzessivem Alkoholkonsum beim Arzt oder im Krankenhaus behandelt werden müssen, nehme jedes Jahr zu.Der Malteser Hilfsdienst forderte darum Einzelhandel, Ordnungsbehörden und Kioske auf, besonders in der "fünften Jahreszeit" das Alter der Kunden und Alkoholkonsumenten schärfer zu kontrollieren. Nach Schätzungen der Deutschen Hauptstelle gegen Suchtgefahren sind deutschlandweit rund 250.000 Kinder und Jugendliche alkoholkrank.>>

Die Kölnische Rundschau gibt die neue Regierung für die 5. Jahreszeit bekannt:
<< ...Normalerweise bekommt im Rathaus der OB den ersten Orden des Festkomitees. Das ging aus zwei Gründen nicht: Fritz Schramma weilte noch in Japan und wurde von Bürgermeister Josef Müller vertreten. Außerdem hatte der neue Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach den Erstlingsorden am Abend zuvor „spontan meinem jüngsten Sohn geschenkt“. Ritterbach („Wo sind die Verhältnisse jecker: im Rathaus oder im Festkomitee?“) präsentierte die „neue Regierung“ mit Regierungschef Josef VII. (Hermann), Verteidigungsminister Bauer Rüdiger (Höffken) sowie Jungfrau „Josi“ (Jupp Breuer) vom Frauenministerium. ...>>

Allgemeine Infos zur Karnevalskultur schrieb ich bereits am Freitag, 4. November 2005;-)
allerdings zweifelt dabei mein historisch bewanderter Cousin an dem Standort der französischen Kaserne an der Elsaßstraße/Kennedypark zu dem Zeitraum, der in Wikipedia angegeben ist.

Die 11 Freunde interviewen Lothar Matthäus:
<<...11 Freunde: War es schlimmer als erwartet bei Borussia Banana?
Matthäus: Viel schlimmer. Am Anfang dachte ich, so etwas gibt es nicht. Die leben in Deutschland und haben von Fußball absolut keine Ahnung. Die meisten wussten nicht einmal, was die Linien auf dem Platz zu bedeuten haben oder wofür der Elfmeterpunkt da ist. Fußball läuft doch permanent im Fernsehen, da muss doch bei jedem was hängen bleiben – wenigstens ein bisschen.>>

und schreiben zur Rücktrittsdrohung von Jens Lehmann:
<<Jens Lehmann hat keine Lust, bei der WM als Nummer zwei auf der Bank zu sitzen. Das sagt ihm sein Gefühl, zumindest im Moment, wie der Torwart von Arsenal London erklärt. Damit hat er zum ersten Mal offen mit seinem Rücktritt gedroht. „Mein aktuelles Gefühl sagt mir, dass es mir sehr, sehr schwer fallen würde, mich noch einmal bei einem großen Turnier auf die Bank zu setzen“, sagte Lehmann einen Tag vor dem Spiel der deutschen Elf gegen Frankreich. Das ist aber nicht Lehmanns letztes Wort. „Das ist mein Gefühl, dass ich jetzt habe. Das muss aber in ein paar Monaten keine Gültigkeit mehr haben.“...>>

Aufschlussreiches gibt es auch in der Chronik von Aachen als PDF...

Interessant war auch WDR Montag, 7. November 2005, 15:00 - 16:00
Planet Wissen: Armut - mitten in Deutschland
Moderation: Dennis Wilms, Birgit Klaus

Deutschland ist ein reiches Land, heißt es. Dennoch leben 13,5 Prozent der deutschen Bevölkerung in Armut oder an der Armutsgrenze. Waren früher hauptsächlich Rentnerinnen betroffen, sind es heute neben Arbeitslosen vor allem Kinder und Alleinerziehende.

Wo liegen die Ursachen für Armut? Was bedeutet es konkret für die Betroffenen, arm zu sein? Wie kann geholfen werden? Und was müsste sich in der Gesellschaft ändern, um die Situation dauerhaft zu verbessern? Planet Wissen erforscht heute die Lebenslage sozial schwacher Menschen - mitten in Deutschland. Zu Gast bei Planet Wissen ist Prof. Dr. Gerhard Trabert, der die Auswirkungen von Armut täglich selbst erlebt. Er ist Arzt, Armutsforscher und leitet das Projekt "Gesundheit jetzt" in einer Obdachlosensiedlung in Mainz.


paris/berlin
Ein Lob auf unsere Stadt
Nein, Krawalle wie in Paris sind in Berlin nicht denkbar. Sagen die meisten Experten. Und sie haben Recht. Zumindest teilweise. Womit sie nämlich nicht Recht haben, ist der Hinweis auf die bessere Integration in Deutschland und Berlin.

Dass es in Berlin bislang noch nicht zu Krawallen wie in Frankreich gekommen ist, liegt nämlich weniger an besseren Bildungschancen oder weniger Arbeitslosigkeit, sondern allein an der sozialen Mischung der meisten Berliner Quartiere. Die Banlieue mit einer Einwandererquote von 100 Prozent gibt es bei uns genauso wenig wie eine "reiche" Innenstadt, in der nur noch Angestellte und gehobener Mittelstand leben.

Zum Glück. Denn das Zusammenleben verschiedener Milieus und Ethnien ist auch ein Zusammenkommen verschiedener Lebensentwürfe. Kreuzberg zum Beispiel zeigt mit seiner türkischen Mittelschicht, dass es eine Alternative gibt zur Flucht in die Parallelgesellschaft. Das Gleiche gilt für die russischsprachige Community in den Ostberliner Großsiedlungen. Wo Vielfalt herrscht, gibt es auch Hoffnung.

Dazu auch der Kommentar „Brennende Gemeinsamkeiten
und
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4930410_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
sowie
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/498715.html

Da hilft auch <<RADIOFEUILLETON - IM GESPRÄCH vom 05.11.2005 · 09:07 Uhr
"Ein Fall für Super Nanny? Kindererziehung heute"
Zu Gast: Jan-Uwe Rogge, Erziehungsberater und Buchautor
Trotzige Kleinkinder, streitsüchtige Pubertierende, chaotische Kinderzimmer, zermürbte Eltern, die nicht mehr weiter wissen - Jan-Uwe Rogge dürfte kein Familienkonflikt fremd sein. Das zeigen schon die Titel seiner Bestseller: "Ohne Chaos geht es nicht" oder "Wut tut gut". Seit seinem Buch "Kinder brauchen Grenzen" aus dem Jahr 1993 ist er einer der bekanntesten Erziehungsexperten Deutschlands.>>
wohl nicht mehr.

Es fallen mehrere Extremfälle von Vernachlässigung und Verwahrlosung auf. So berichtet Spiegel online:
"Erneut verwahrloste Kinder entdeckt
Szenen des Elends in einer wohlhabenden Stadt
: Zum dritten Mal binnen kurzer Zeit hat die Hamburger Polizei Kinder in völlig verwahrlosten Wohnungen gefunden. Die Kritik an den Behörden wird immer lauter."

Erschreckend finde ich beispielsweise den Bericht des NDR „Der Fall Jessica" <<Der Fall der verhungerten Jessica hat im März 2005 bundesweit Entsetzen hervorgerufen. Das siebenjährige Mädchen war tot in einer Wohnung im Hamburger Stadtteil Jenfeld gefunden worden. Die Obduktion ergab, dass das Kind unter Qualen gestorben war. In seinem Plädoyer wies der Staatsanwaltschaft noch einmal auf die Leiden des Mädchens hin. "Jessica ist nie in einen Dämmerzustand verfallen, sie hat bis zuletzt wahrgenommen, was mit ihr geschah", erläuterte Mauruschat.

Staatsanwalt: "Ein Anruf hätte genügt."Rund eine Stunde fasste der Anklagevertreter seine Erkenntnisse aus der Beweisaufnahme zusammen und begründete sein gefordertes Strafmaß. Dabei ging er auch auf die jahrelangen Unterlassungen der Eltern ein. "Ein Anruf beim Arzt, bei der Feuerwehr, beim Jugendamt oder einer Beratungsstelle, und das Schlimmste hätte verhindert werden können", so der Staatsanwalt. Im Verlauf der Hauptverhandlung hätte sich die Angeklagte als Mensch dargestellt, der hilflos der Widerspenstigkeit seines Kindes ausgeliefert gewesen sei. Das könne allerdings nicht als Entlastung gelten.>>

Eine mögliche Lösung steht im Managermagazin
1500 EURO PRO KOPF DM-Gründer fordert Grundlohn für alle


Der Gründer der Drogeriemarktkette DM, Götz Werner, macht sich per Anzeigenkampagne für ein "bedingungsloses Grundeinkommen" stark. Demnach soll jeder Bürger in Deutschland langfristig 1300 bis 1500 Euro pro Monat erhalten.

Stuttgart - In seiner heute in der Wochenzeitung "Die Zeit" erscheinenden Anzeige wirbt Werner für ein Grundeinkommen, das allen Bundesbürgern ungeachtet ihrer persönlichen Verdienste zustehen soll. Werner starte heutige eine entsprechende Anzeigenkampagne, berichtet die "Stuttgarter Zeitung".

Nach Werners Meinung gebe es in Deutschland keine Wirtschaftskrise, sondern eine Verteilungskrise. Weil es der Wirtschaft in den vergangenen 50 Jahren gelungen sei, die menschliche Arbeit mit Maschinen zu ersetzen, müssten nun Einkommensalternativen geschaffen werden. Bis zu 1500 Euro pro Kopf hält der Drogist für angemessen.

"Man muss die Güter auch kaufen können"
Die Wirtschaft habe nicht nur die Aufgabe, die Menschen mit Gütern und Dienstleistungen zu versorgen, argumentiert Werner der Zeitung zufolge. Ebenso wichtig sei es, die Bürger mit ausreichend Geld auszustatten, damit diese die von den Unternehmern produzierten Güter und Dienstleistungen auch nachfragen könnten.

Dazu der Bericht in der "Stuttgarter Zeitung".

Reform der Krankenversicherung
Die neue Bürgerversicherung der Niederländer
Hollands neue Bürgerversicherung - ein Modell für Deutschland? In Deutschland sind die Parteien der zu erwartenden großen Koalition zerstritten mit Blick auf die Gesundheitspolitik. Die Niederländer stehen kurz vor der Reform.

Mich erinnert der Bericht an das Buch von Wolfgang Gabel „Katastrophenübung“;-)
Geflügelpest: Morgens beginnt die Katastrophe
<<Behörden proben den Ernstfall bei Großübung in Rahden
Von Markus Rinke
Der Anruf geht um sechs Uhr beim Kreisveterinär ein: 6.000 Tiere verendet - Verdacht auf Vogelgrippe. Die Behörden müssen handeln. Das ist nur ein Szenario im Kreis Minden-Lübbecke, doch es kommt dem Ernstfall sehr nah.>>

Im WDR gab es am Sonntag, den 6. November 2005, von 13:55 bis 14:38 Uhr
Warum Frau und Mann unterschiedlich ticken
Ein Film von Tilmann Achtnich

<<Ganze Heere von Lehrern und Sozialwissenschaftlern glaubten an die Gleichheit der Geschlechter. Gebt den Jungs Puppen und den Mädchen Autos zum Spielen, und schon sind die Geschlechterrollen überwunden. Die moderne Hirnforschung entlarvt dieses Denken zunehmend als Irrglauben.

Inzwischen kommt immer mehr raus, wie sehr unsere Hirne geschlechterspezifisches Verhalten vorgeben. Und Bestseller wie "Warum Frauen nicht einparken können..." schlagen Kapital aus einer schlichten Botschaft: Frauen und Männer sind von Natur aus anders, im Denken, Handeln, Fühlen. Es gibt Unterschiede in der räumlichen Orientierung, in den verbalen Fähigkeiten, in der Empathie. Warum ist das so und welche Folgen fürs Zusammenleben hat das? Und können wir unsere biologischen Vorgaben überwinden?

Gebt einem Jungen eine Barbie in die Hand, dann wird er sie zur Pistole umbiegen und Peng rufen. So sieht es heutzutage aus. Biologie oder Sozialisation, das ist nicht mehr die Frage. Vielleicht kommen wir einfach weiter im Verhältnis der Geschlechter, wenn wir gelassen akzeptieren, was die Unterscheide sind. Eine vergnügliche Reise durch die Welt der Geschlechterforschung.

Als rheinische Frohnatur sehe ich optimistisch auch die Chancen und Möglichkeiten die durch die Kommunikationsunterschiede der Geschlechter entstehen... Wär ich jetzt beim Feiern mit "Imis", Kölsch und so hätte ich nicht den Blog bereichern können;-)

Probleme der Fortpflanzung gibt es offensichtlich auch in der Tierwelt...
Seit 25 Jahren ein Berliner
Pandabär Bao Bao lebt seit 25 Jahren im Zoologischen Garten Berlin. "Nach unserem Wissen ist er weltweit der älteste in einem Zoo lebende männliche Panda", sagte Zoo-Direktor Jürgen Lange zu dem Jubiläum. Bao Bao hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Am 5. November 1980 war das damals zweijährige Tier als Geschenk der Chinesen an Bundeskanzler Helmut Schmidt zusammen mit Tjen Tjen in Berlin eingetroffen. Das weibliche Tier starb 1984 an den Folgen einer Virusinfektion.

Mit Nachfolgerin Yan Yan scheiterten unter großer Anteilnahme der Medien und Tierfreunde im tierverliebten Berlin mehr als zehn Jahre lang alle Versuche der natürlichen und künstlichen Besamung. dpa

Es gibt auch dazu Blogs:
Morgenpost blickt hinter Zoo-Kulissen
Internetseite berichtet Neues von Elefanten, Pandas und Co.

Ein Weblog (Kunstwort aus Web und Logbuch) ist kein einseitiges Medium. Jeder Leser kann seine Meinung zu einem Thema äußern oder seinerseits Fragen stellen. Neben der Kommunikation gibt es außerdem die Möglichkeit, sich unter "Alben" Fotos anzuschauen, beim Zoo-Weblog also Bilder aus den drei Anlagen.

"Tierisch was los" ist das dritte Blog, das die Berliner Morgenpost ihren Lesern anbietet. Es existieren bereits "Zwei Minuten Alba" für Basketball-Fans und "School's out" für Kinder und Jugendliche.

Eine andere Geschichte dreht sich um das Pandapärchen Bao Bao und Yan Yan. 27 und 20 Jahre sind die schwarz-weißen Bären inzwischen alt, der älteste in Menschenobhut lebende Pandabär wurde 33. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die beiden großen Gehege im Raubtierhaus des Zoos wieder frei werden. Was soll dann aber passieren?

Braucht der Berliner Zoo wirklich Pandabären, die in der Anschaffung und Haltung sehr kostspielig sind? Oder wären der freiwerdende Platz und das Geld woanders besser aufgehoben?
Adresse des Weblogs:
http://morgenpost.de/zoo-weblog

Freitag, 4. November 2005

Respekt und Klartext;-) Jamaika in Kölle?

Ich bin froh, gestern um diese Zeit meine Begleitung zum 11.11.2005 bestätigt bekommen zu haben:-) Es geht doch nix über klare Vehältnisse;-)

Zum Thema Karneval liest sich bei Wikipedia diverses, hier eine, wie ich finde, interessante Auswahl:
<<Als Fastnachts- bzw. Karnevalshochburgen gelten in Deutschland das Rheinland und Rheinhessen (Köln , Düsseldorf, Mainz, Eschweiler, Koblenz, Aachen. In deren Stadtgeschichte sind hier die einst subversiven antifranzösischen und antipreußischen Spuren aus dem 19. Jahrhundert im Brauchtum noch am frischesten. Er entstand während der französischen und preußischen Besetzung aus Umzügen der entwaffneten Bürgerwehren, die zum Protest gegen und als Parodie über die Besetzer in komisch bunten Uniformen und Gewehrimitaten mit Blumen im Lauf durch die Stadt marschierten.

Der unorganisierte und ausschweifende Karneval im Rheinland war dem Bürgertum der preußischen Zeit ein Dorn im Auge. Auch war er meist eine Sache der niederen sozialen Schichten und der Handwerker. Mit der Gründung der ersten Karnevalsgesellschaften und des Festkomitees Kölner Karneval 1823 wurde der Kölner Karneval in geregeltere Bahnen gelenkt. In der Folge entstand der rheinische Karneval in seiner heutigen Ausprägung, also mit Prinz, Sitzungen und geordneten Umzügen. Seit 1992 wird in Köln der "Jeisterzoch" ("Geisterzug") gefeiert, um an die rebellische Tradition des Karnevals und an den alten Kult um den Wintergeist "Ähzebär" ("Erbsenbär") zu erinnern.

In Aachen liegt der Ursprung der Karnevalsgesellschaften die uniformartige Kostüme tragen. Aachen und das gesamte Rheinland standen von 1794 bis 1814 unter französischer Besatzung. 1802 wurde Aachen als Verwaltungssitz des Roerdepartements eine französische Stadt und Verwaltungsmittelpunkt. Die Besatzung des Rheinlandes wurde wesentlich von Aachen aus organisiert. Militärisch waren die Franzosen nicht stark genug, um im Alltagsleben in Aachen und Umgebung dauernd präsent zu sein. Die Franzosen bevorzugten es daher sich in ihre Kasernen zurück zu ziehen und ihren Besatzungsauftrag mit starken Patrouillen zu organisieren. Im Jahre 1798 erfolgte daher aus Sicherheitsgründen ein Verbot der lokalen Schützenvereine. Dieses Verbot hielt bis zum Jahre 1806.

Die Aachener reagierten damit, vor den Kasernen der Franzosen in Lumpenkostümen, die wie Uniformen wirkten, auf und ab zu marschieren, Schmählieder zu singen und den militärischen Gruß zu verhöhnen, indem sie ihn absichtvoll falsch ausführten. Es sind entsprechende Anekdoten von der französischen Kaserne in Aachens Elsassstraße bekannt, die etwa dort stand, wo heute der Kennedypark liegt.

In Aachen gründete sich daher nach dem Ende der Besatzung der erste Verein, der das Tragen der Kostüme, das Absingen der Schmählieder und den Narrengruß während der Karnevalszeit in seine Satzung aufnahm. Diesem Beispiel folgten alsbald viele Andere. Uniformtragende Karnevalsgesellschaften sind also im Ursprung eine rheinische Angelegenheit und Ausdruck eines konkreten Antimilitarismus. Der Narrengruß, (die rechte flache Hand wird links an der Stirn nachlässig angelegt) hat sich bis heute erhalten und steht auch heute noch für eine Verhöhnung von staatlichen und militärischen Zwängen. Es steht zu hoffen, dass dies auch jedem bewusst ist, da sich uniformtragende Karnevalsgesellschaften auch in anderen Landesteilen etabliert haben.

In Aachen wird auch noch eine andere Form des Karnevals gepflegt. 1991 wurde der "alternative" Karneval mit Namen "Strunx" geboren. Diese etwas andere Form des Karnevals wurde am Anfang von den etablierten Karnevalsvereinen argwöhnisch betrachtet. Mit ihrem Motto: "Total egal" machen die Strunxler vor keinem Thema halt.

Kölner nehmen gerne Imis - (mit nur einem m !) imitierte Kölner, im Gegensatz zu den echten (Für Alteingesessene ist man erst Kölner, wenn bereits die Grosselterm in Köln geboren wurden) - beim Feiern auf und es gibt keinen Unterschied zwischen arm und reich. Nicht umsonst hat sich kölsches Liedgut gebildet wie "Drink doch eine met" (Bläck Fööss oder "Der treue Husar (Volksweise 1825 aufgezeichnet). Es werden viele Dinge thematisiert, wie der Zusammenhalt im "Veedel (Stadtteil), Ausländerintegration und natürlich die Liebe und der Alkohol (vor allem beides in Verbindung).

Als Geisterzug bezeichnet man einen alternativen Karnevalszug und eine politische Demonstration in der Kölner > Innenstadt am Abend des Karnevalsamstag. Häufig wird es auch als "organisierte Anarchie“bezeichnet.
Bereits seit 1860 gab es Geisterzüge im Kölner Karneval, dieser Zug wurde im Ersten Weltkrieg verboten.
Als wegen des 2. Golfkriegs der Kölner Rosenmontagszug ausfiel, sollte auf der üblichen Strecke des Rosenmontagszugs eine Anti-Golfkriegs Demonstration stattfinden. Letztlich gingen Anti-Kriegsdemonstranten und Karnevalisten gemeinsam durch die Kölner Innenstadt.>>

Klüngel wird häufig mit Köln verbunden, allerdings wird der Begriff häufig verschieden interpretiert. Ich kenne ihn als gegenseitige Hilfe ohne Nachteil Dritter. Viele Begriffe werden benutzt, obwohl sie unterschiedlich interpretiert werden und den Beteiligten nicht auffällt, das sie von verschiedenen Inhalten sprechen und damit eventuell aneinander vorbei reden.
Wikipedia schreibt dazu: <<Der Klüngel entwickelte sich aus der enormen Heiligenverehrung der Kölner (siehe hierzu auch das Kölner Wappen und die 11.000 heiligen Jungfrauen). Diese Heiligenverehrung bedeutete ein ständiges Geben und Nehmen.
Nach der Schlacht von Worringen 1288 übernahmen 15 Patrizierfamilien vom Erzbischof das Stadtregiment und lenkten die Politik ihrer Stadt nach eigenem Gusto. 1396 erzwangen die erstarkten Kaufleute und Handwerker im Verbundbrief mit ihren politischen Gaffeln eine Teilhabe an der Politik. Bürgermeister und Ratsmitglieder aus immer denselben Familien sind jedoch ein Indiz dafür, dass sich nicht viel geändert hatte. Dieses System herrschte bis in die Zeit Napoleons.
Nach 1815 gehörte Köln zu Preußen, und es soll seriöser zugegangen sein. So galt beispielsweise die Regel, dass niemals Vater und Sohn gleichzeitig ein Amt im Rat bekleiden durften. Politische Würdenträger sollten wohlhabend und damit unempfindlich für illegitime Geldeinnahmen im Amt sein.
Anfang des 20. Jahrhunderts prägte hingegen Konrad Adenauer, der Oberbürgermeister, die Parole "Mer kennt sisch, mer hilft sisch".>>


Nachdem Euronews schon über die Einsparungen von Polizisten in der vergangenen Zeit in den Aussenbezirken der Städte berichtete fand ich den Artikel in der Zeit interessant: <<Der französische Gesellschaftsvertrag endet dort, wo die Vororte beginnen: Ein Hintergrundbericht zu den Krawallen...
Alleine in der Nacht zum Donnerstag brannten in Seine-Saint-Denis 177 Autos. Auf Feuerwehr und Sicherheitskräfte wurden Steine und Molotow-Cocktails geworfen, es fielen sogar Schüsse. Nach langem Schweigen mahnte Präsident Jacques Chirac am Mittwoch die erhitzten Gemüter zur Besonnenheit. In den Problemvierteln müsse „das Gesetz streng geachtet werden, allerdings im Geist des Dialogs und Respekts“, sagte er.

Diskriminierung ist ein schmerzhaftes Wort, das zum offiziellen Wortschatz der Republik nicht passt. Jedoch ist es eine Tatsache, dass die französische Gesellschaft sich schwer tut, ihre Mitbürger arabischer und afrikanische Herkunft zu akzeptieren – außer in der Fußballnationalmannschaft. „Es ist dringend nötig, unseren Mitbürgern, die in den cités leben, zu signalisieren, dass wir ihre Probleme verstehen“, sagte Azouz Begag, der Minister zur Förderung der Chancengleichheit. „Glauben Sie mir, wenn man ein Araber oder ein Schwarzer ist, ist es nicht leicht, Arbeit zu finden, auch wenn man über einen Hochschulabschluss verfügt. Wir müssen die Vorurteile bewältigen. Das ist eine kolossale Arbeit.“

Die jungen Leute leiden unter der Diskriminierung am meisten. Es ist kein Zufall, dass das Wort „respect“ zum Grundvokabular der Banlieues zählt. „Die Menschen, die in den vernachlässigten Banlieues leben, sind extrem sensibel und empfindlich. Weil sie arm sind, weil sie jeden Tag diskriminiert werden. Wenn man mit ihnen spricht, muss man die richtigen Worte finden“, sagt Begag. Eine indirekte Kritik an Innenminister Nicolas Sarkozy ist das, der wegen seiner harten Wortwahl für die Eskalation der Gewalt mitverantwortlich gemacht wird. Als ein 11-jähriger Junge im vergangenen Juni einem Bandenkrieg in einem Pariser Vorort zum Opfer fiel, kündigte der Innenminister an, die Problemviertel mit einem „Hochdruckreiniger“ von dem „Gesindel“ zu säubern. ...>>

Die Aachener Nachrichten dazu: <<Paris (dpa) - Die seit über eine Woche andauernden Unruhen in Frankreich haben sich im Land ausgebreitet. Nach Paris wurden auch andere große Städte wie Marseille, Dijon und Le Havre von der Gewaltwelle erfasst.

Innenministers Nicolas Sarkozy geriet wegen seiner Verbalattacken gegen die Unruhestifter zunehmend unter Druck. Die sozialistische Opposition forderte seinen Rücktritt.

... Der Innenminister ist mit seinen Law-and-Order-Parolen zur Hassfigur der meist afrikanischstämmigen Randalierer geworden. Er gestand erstmals ein, dass die Probleme in den Vorstädten nur langfristig zu lösen seien. Er sei aber «beruhigt», dass die Zahl der direkten Straßenschlachten der Randalierer mit der Polizei abnehme. Das Wichtigste sei, Dramen (Todesfälle) zu verhindern.

Premierminister Dominique de Villepin empfing am Freitag 16 junge Erwachsene aus den Problemvierteln zu einem Gespräch. Einige der Männer und Frauen zwischen 18 und 25 Jahren seien Schüler und Studenten, andere arbeitslos oder in Billigjobs beschäftigt, teilte Villepins Büro in Paris mit. Die Gespräche gehörten zu einer Reihe von Konsultationen, die Villepin mit Blick auf einen neuen Aktionsplan für die Krisensiedlungen begonnen hat. ...

Die Süddeutsche Zeitung interviewt: <<Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, über den Hintergrund der Krawalle und die Frage, ob es auch in Deutschland soweit kommen könnte.

sueddeutsche.de:Ist das ein rein französisches Problem?

Pfeiffer:Es gibt für solchen Erscheinungen auch ein Potential in Deutschland. Aber ich ergänze: Wir können aus guten Gründen hoffen, dass es in Berlin, Hamburg oder Dortmund so weit nicht kommt.

sueddeutsche.de:Ist das ein Pulverfass, auf dem wir leben, und es muss nur der falsche Politiker kommen, der es entzündet?

Pfeiffer:Ich würde es so nicht formulieren. Abgesehen davon kann ich mir keinen deutschen Innenminister vorstellen, der sich derart ungeschickt äußern würde, wie Sarkozy es getan hat. Es muss aber mehr zusammenkommen, damit es zu solchen Ausbrüchen kommt.

sueddeutsche.de:Was also muss getan werden?

Pfeiffer:Mit dem Kurs der Integration stehen wir erst am Anfang. Den müssen wir konsequent stärken. Aber eine ganz besondere Rolle kommt der Bildung zu.

Die gerade veröffentlichte zweite Pisa-Studie hat klar gezeigt, dass Migranten und sozial benachteiligte Deutsche erhebliche Benachteiligungen im Bildungssystem haben. Das ist ein Alarmsignal erster Güte.

Der Satz ,Jeder ist seines Glückes Schmied´ muss wieder Gültigkeit bekommen. Das fängt bereits im Kindergarten an, wo Migrantenkinder zu häufig unter sich bleiben. Da müssen wir uns nicht wundern, wenn diese Kinder in der Schule später scheitern und nur weniger als zehn Prozent Zugang zum Gymnasium finden.>>

Nicht nur in Deutschland geraten Politiker unter Druck, auch George Bush hat damit zu kämpfen...

Allerdings erschrecken mich die andauernden Ankündigungen von Entlassungen mehr. Aber es gibt zumindest noch Achtungserfolge im Kampf gegen „Ungerechtigkeit und Willkür“ sowie Bürokratie;-).

Zu "Jamaika in Kölle?" schreibt der Kölner Stadt Anzeiger (KSTA): <<SPD-Fraktionschef Martin Börschel dagegen kritisierte die CDU als „weder koalitions- noch regierungsfähig“. In den zurückliegenden Jahren hat sich die Union durch interne Querelen um Führungspositionen mehrfach selber blockiert. Die bevorstehenden Koalitionsgespräche mit den kleineren Fraktionen seien für die CDU ein „Überlebenspoker“, sagte Börschel. Oberbürgermeister Fritz Schramma bezeichnete die Grünen und die FDP als im Gegensatz zur SPD „verlässliche Partner“. Ähnlich wie im Bundestag können im Kölner Rathaus SPD und CDU nur in einem Dreierbündnis mit den Grünen und der FDP regieren. Die CDU hat 29 der 94 Sitze im Rat, die SPD 28.

Die CSU rauscht auch durch den Blätterwald, nicht nur wegen des Besuches beim Papst...
"Schwerste politische Fehler"
Nun kritisiert auch Theo Waigel Stoiber scharf. Will die Partei ihren Patriarchen überhaupt zurück haben?

München/Berlin (dpa) - Der frühere CSU-Vorsitzende Theo Waigel hat seinen Nachfolger Edmund Stoiber wegen des Rückzugs aus der geplanten großen Koalition in Berlin scharf angegriffen.

Er warf dem bayerischen Ministerpräsidenten «schwerste politische Fehler» vor. Stoiber habe der CSU «viel zugemutet - wahrscheinlich zu viel». Das sagte Waigel der «Bild»-Zeitung.

Innenminister Günther Beckstein (CSU) sagte im Fernsehsender N24, das Hin und Her sei «für die normalen Leute schwer erträglich». «Die sehen, dass wir Riesen-Probleme in Deutschland haben. Und dann geht's nur noch um Posten.»

Die Zeit schreibt: SPD
Die dunkle Seite der Macht

Wenn vermeintlich Unantastbare den Panzer der Macht verlieren, sind sie verwundbar – und werden verwundet. Ein Ausflug in die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie... Willy Brandt legte den Vorsitz der SPD nieder, weil die Partei seinen Vorschlag bekrittelte, eine junge Frau griechischer Herkunft, die nicht Mitglied der Partei war, zu seiner Pressesprecherin zu machen. Das war der unmittelbare Anlass.

Der tiefere Grund lag in der Unvereinbarkeit der gesellschaftlich-kulturellen Vorstellungen des Vorsitzenden einerseits und vieler seiner Parteifreunde andererseits, die dem traditionellen Parteiapparat verhaftet waren. Brandts Wunsch und Vorstellung von der SPD der Zukunft, ihrer Liberalität und Öffnungsbereitschaft wies in eine Richtung, die die Partei (noch) nicht fähig war einzuschlagen. Er gab auf – aus eher nichtigem Anlass, aber mit einem Gefühl tiefer Enttäuschung über die Kleinkariertheit mancher seiner politischen Weggenossen – wie nicht zum ersten Mal in seinem politischen Leben. ... Der Euphorie, sagt man, folgt die besonders schmerzliche Depression. ...>>

Die Zeit schreibt weiter <<Recht
Bürger, frei zum Abschuss
Darf der Staat Unschuldige töten, um noch Schlimmeres zu verhüten? Karlsruhe entscheidet über das Luftsicherheitsgesetz. Burkhard Hirsch, Jurist, Exvizepräsident des Bundestags und Altliberaler, hält es schon für »ungeheuerlich«, überhaupt auf den Gedanken zu kommen, zu einem vermeintlich höheren Zweck vorsätzlich Menschen zu töten. Gemeinsam mit fünf weiteren Vielfliegern und dem Piloten einer privaten Fluggesellschaft hat er Verfassungsbeschwerden gegen das Gesetz eingereicht.

»Wir leben doch nicht im Mittelalter, wo der Staat die Leben seiner Bürger opfert«, sagt Hirsch. Und: »Der Verteidigungsminister kann nicht lieber Gott spielen. Wer maßt sich an, zu entscheiden, wer sterben soll und wer nicht?« Das Luftsicherheitsgesetz verletze nicht nur die Menschenwürde und das Recht auf Leben, sondern die moralischen Maßstäbe der Gesellschaft schlechthin. Wenn der Staat nach einer Kosten-Nutzen-Rechnung verfahre, dann, so Hirsch, könne er demnächst ja auch Ärzten erlauben, gebrechliche Alte auszunehmen, um ihre Organe jungen, hoffungsvolleren Menschen zukommen zu lassen. ...

Mehrmals pro Woche heben Phantom-Jets zu Alarmflügen ab. Soll diese Gütergewichtung wirklich geschriebenes Gesetz werden? Wäre der Rechtsstaatlichkeit nicht besser damit gedient, anzuerkennen, dass es Grenzen des Rechts gibt, an denen, wie der Staatsrechtler Bernhard Schlink es formuliert, »Konflikte und Tragik ihren Ort haben«? Ein Verteidigungsminister wird, mit anderen Worten, im Ernstfall nur die für ihn richtige Entscheidung treffen. Den Anschein, es könne eine an sich richtige Entscheidung, eine abstrakt richtige Abwägung geben, gaukelt das Luftsicherheitsgesetz wohl nur vor. Es hat mehr von einem politischen Placebo denn von einer Rechtswahrheit.

»Was ist, wenn die Trümmer auf einem Krankenhaus niedergehen?«
Für die inhaltlichen Fragen, also denen nach Grundrechtsverletzungen, ist der 1. Senat zuständig. Dessen Vorsitzender, der Gerichtspräsident Hans-Jürgen Papier, hat bereits in der FAZ vorweggenommen, worum es bei dem Verfahren ab kommenden Mittwoch gehen wird: »Es wird insbesondere unter dem Aspekt der Menschenwürde zu prüfen sein, ob diese Menschen (die Flugzeugpassagiere, d. Red.), die womöglich dem Tode geweiht sind, zum Objekt des staatlichen Handelns gemacht werden, wenn sie letztlich als Teil einer terroristischen Waffe behandelt werden.« ... Papier erinnert damit an das staatspolitische Grundbekenntnis des Artikels 1 Grundgesetz. Danach darf, angelehnt an die Kantsche Moralphilosophie, der Mensch nie Mittel zum Zweck sein, sondern immer nur Zweck an sich. Doch braucht es diese ethischen Höhen tatsächlich, um über das Abschussgesetz zu urteilen? ...>>

Dienstag, 1. November 2005

St. Nimmerleinstag

Reformationstag, Allerheiligen, Allerseelen, mittendrin sozusagen St. Nimmerleinstag, da sollte mal alles geschrieben werden für das sonst die Muße feht;-)

So schreibt zum Beispiel Ernst Ferstl:
„Wer sich über das freut, was er hat, hat keine Zeit mehr,
über das zu klagen, was er nicht hat.“

Die Financial Times Deutschland (FTD) schreibt online:
<<Generation Alg II

Trotz sechs Praktika im Politik- und Medienbereich und eines Auslandsstudiums begann er ein unbezahltes Praktikum im Gesundheitsministerium. Um das finanzieren zu können, hoffte er auf eine Förderung der örtlichen Arbeitsagentur.

Bei manchen Agenturen können Hochschulabsolventen, die kein Arbeitslosengeld erhalten, einen finanziellen Zuschuss für ihr Praktikum beantragen. Wichtig ist dabei, dass die Ex-Studenten durch den Schnupperjob ihre Chance verbessern, eine Stelle zu finden. "Die haben mir auf dem Arbeitsamt in Freiburg gesagt, dass dafür kein Geld mehr da ist. Die einzige Möglichkeit, die ich jetzt noch hätte, wäre, Arbeitslosengeld II zu beantragen", sagt der 27-Jährige.

Auch bei Arbeitsagenturen wie Berlin oder Bonn wird den Absolventen geraten, Alg II zu beantragen. Bis Ende 2004 haben sie die Praktika noch bezuschusst. Im laufenden Jahr können sie sich dieses Programm nicht mehr leisten. "Mir haben Kleinbetriebe sogar gedroht, weil wir die Förderung eingestellt haben", sagt Horst Kuntz vom Hochschulteam Berlin-Mitte. "Dabei sollte es eine Förderung für Absolventen sein und nicht für Betriebe, die damit unbezahlte Arbeitskräfte beschäftigen können.">>

Telefonische Kontrollen und Hausbesuche
Inwiefern dieses Vermögen die gesetzlich erlaubte Grenze überschreitet, müsse dann von den Mitarbeitern der Arbeitslosenbehörden überprüft werden, sagte der Sprecher. Ein ähnlicher Datenvergleich hat bei Bafög-Empfängern dazu geführt, dass Tausende die zu Unrecht bezogene Ausbildungsförderung zurückzahlen mussten.

Die Arbeitsgemeinschaften und die Kommunen versuchen darüber hinaus, mit telefonischen Kontrollen und Hausbesuchen Betrügern auf die Spur zu kommen. Eine Telefonaktion bei Arbeitslosen, die sich länger nicht gemeldet hatten, führte dazu, dass bei fünf Prozent der Befragten die Leistung gestrichen wurde.

Solche Aktionen sind schwierig, weil die Behörden trotz stark gestiegener Arbeitslosenzahlen kein zusätzliches Personal bekommen haben. "In manchen Kommunen im Osten gibt es 50 Prozent mehr Arbeitslose", sagte ein Sprecher des Deutschen Landkreistages. Vieles, was als Missbrauch gebrandmarkt wird, ist zudem ein legaler Mitnahmeeffekt des Hartz-IV Gesetzes: So kritisierte Clement die hohe Zahl an Bedarfsgemeinschaften. Dass Lebenspartner Bedarfsgemeinschaften gründen, ist aber legal.

Münte bleibt Vize

Stoiber bleibt in München
Nach heftigen internen Querelen mit der CDU will CSU-Chef Edmund Stoiber nun definitiv nicht in die neue Bundesregierung eintreten. Bei seiner Entscheidung soll der Rücktritt von SPD-Chef Franz Müntefering nur von geringer Bedeutung gewesen sein.

Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck soll neuer Vorsitzender der SPD werden. Neben dieser inzwischen entschiedenen Personalie steht der SPD ein großes Stühlerücken bevor.

Am Dienstag kündigte Parteivize Heidemarie Wieczorek-Zeul an, ihr Amt aufzugeben und auch Andrea Nahles deutete einen Verzicht an. Wieczorek-Zeul begründete ihren Verzicht mit dem notwendigen Generationswechsel. Sie unterstütze den Ansatz Münteferings, wonach die nächste Generation künftig die Partei führen solle, sagte sie in Berlin.
"Ich will diesem Generationswechsel nicht im Wege stehen." Sie sei aber weiter bereit, Entwicklungshilfeministerin in einer großen Koalition zu werden. Wieczorek-Zeul war kritisiert worden, weil sie ihren Posten nicht zugunsten der Parteilinken Nahles aufgeben wollte. SPD-Politiker warfen ihr vor, deshalb den Rückzug von Parteichef Franz Müntefering mit verursacht zu haben.

"Das alte europäische Modell mit seinen 20 Millionen Arbeitslosen funktioniert nicht mehr", dozierte Brown erst kürzlich. Die Regierungen in der EU müssten sich endlich mit tiefgreifenden Veränderungen in ihrer Wirtschaftspolitik dem globalen Wettbewerb stellen.

Keine Frage, dass der Minister das eigene Land als Vorreiter sieht. Die britische Regierung ist stolz auf das angelsächsische Sozialmodell. Das sei den Herausforderungen der Globalisierung besser gewachsen, heißt es in London - eine These, die auch Grundlage für das Papier zur Modernisierung des Sozialstaats war, das der deutsche Kanzler Gerhard Schröder nach seinem Antritt einst zusammen mit Premier Tony Blair vorlegte. Bei genauerer Betrachtung birgt das Modell dennoch Unerwartetes - und eine Menge an akuten Risiken.

Tatsächlich hat Österreich in den vergangenen Jahren einige Reformen in Angriff genommen. Das Mindestalter für Frühverrentungen wurde erhöht, die Unternehmenssteuern wurden gesenkt; der Kündigungsschutz ist lockerer als in Deutschland. Doch von jenem Ideal eines schlanken Staates, das vielen Reformplänen hier zu Lande zu Grunde liegt, sind die Österreicher oft weiter entfernt als die Deutschen.
So ist die öffentliche Hand allgegenwärtig. Die Staatsquote liegt bei 50,1 Prozent. Das sind drei Prozentpunkte mehr als in Deutschland. Über die Löhne entscheiden Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbände. Gehaltsverhandlungen auf Betriebsebene - oft als Patentrezept für mehr Wachstum angepriesen - spielen so gut wie keine Rolle. "Die Lohnfindung ist weitgehend zentralisiert", sagt Scheiblecker. Auch das Gesundheitswesen ist stark reglementiert. Anders als in Deutschland gibt es in Österreich eine gesetzliche Pflichtversicherung für alle. Nur Zusatzleistungen können privat versichert werden. Die Rente wird überwiegend ganz traditionell umlagefinanziert, private Vorsorge spielt kaum eine Rolle.

Die Erfolge der dänischen Arbeitsmarktpolitik können sich sehen lassen: In gut zehn Jahren hat sich die Arbeitslosigkeit von 350.000 auf 160.000 Personen reduziert; im August lag die Quote noch bei 5,7 Prozent - vier Prozentpunkte niedriger als in Deutschland. Das Wirtschaftswachstum ist seit 2001 mit 1,5 Prozent immerhin gut doppelt so hoch wie bei den Deutschen.

Das kleine nordeuropäische Land wird deshalb von vielen Experten als Vorbild für erfolgreiches Reformieren genannt. Und dabei wird meist eins herausgehoben: das liberale dänische Kündigungsrecht. Dabei ist das nur die eine Seite der dänischen Wirklichkeit. Das Land hat die Flexibilität am Arbeitsmarkt mit einer großzügigen sozialen Absicherung kombiniert, die vor allem über hohe Steuern finanziert wird. Der Staat ist präsenter als in Deutschland.

Strebercheck: Das Poldermodell der Niederlande steckt in der Wachstumskrise
von Sebastian Dullien, Berlin
Nur noch in deutschen Talkshows können die Niederlande als Reformvorbild in Europa durchgehen. Das Land steckt nach erfolgreichen Wachstumsjahren in der Rezession.

Aus den Niederlanden gibt es interessante Berufsinfos der "Stichting Opleidingen Scholing Ambulancehulpverlening"
SOSA;-)

Die Frankfurter Rundschau online schreibt:

"Kein Missbrauch, alles legal"

Die Süddeutsche schreibt über Praktika...

Deutscher Städtetag und Hartz 4...

Die Bundesärztekammer zur Gesundheitspolitik (BÄK):Selbst das medizinisch Notwendige unbezahlbar
Die Bundesärztekammer (BÄK) fordert von Union und SPD das Eingeständnis, dass nicht länger alles medizinisch Notwendige für alle Bürger finanzierbar sei. Selbst notwendige Medizin werde unter den derzeitigen Bedingungen nicht dauerhaft gewährleistet werden können.

Berlin/Osnabrück - Das deutsche Gesundheitssystem steht nach Einschätzung der Bundesärztekammer (BÄK) vor dem finanziellen Kollaps.

Ohne höhere Eigenbeteiligung der Kassenpatienten oder neuen Leistungsausgrenzungen könne es nicht weitergehen, sagte BÄK- Hauptgeschäftsführer Christoph Fuchs der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag).

"Wie immer die nächste Gesundheitsreform aussieht und welche Wirtschaftlichkeitsreserven auch immer eine große Koalition mobilisieren kann - es wird mittel- und langfristig nicht ausreichen, um das Gesundheitswesen zu finanzieren", sagte Fuchs.

Hintergrund seiner Äußerungen sind sich abzeichnende weitere Ausgabensteigerungen im Gesundheitswesen auf Grund des medizinischen Fortschritts und einer immer älter werdenden Bevölkerung. In den derzeitigen Koalitionsverhandlungen haben sich Union und SPD über eine neue, langfristig tragfähige Kassenfinanzierung noch nicht angenähert. CDU und CSU streiten für eine einkommensunabhängige Kopfpauschale, die SPD will durch Einführung einer Bürgerversicherung die Finanzierungsbasis verbreitern und auch Beamte und Selbstständige einbeziehen sowie auch auf Kapitalbeträge Beiträge erheben.

Auch eine große Koalition werde an der Einsicht nicht vorbeikommen, dass künftig nicht mehr alles medizinisch Notwendige für alle Bürger von den Kassen finanzierbar sei, zeigte sich Fuchs überzeugt. Die politisch Verantwortlichen dürften keine Illusion nähren. "Selbst notwendige Medizin wird unter den derzeitigen Bedingungen nicht dauerhaft gewährleistet werden können." Deshalb müsse jetzt erörtert werden, "ob wir uns Wartelisten leisten wollen, ob wir die Eigenbeteiligung erhöhen, private Vorsorge stärken und Leistungen ausgrenzen wollen". Darüber müsse nach einem offenen Dialog entschieden werden.

Nach Darstellung der Deutschen Hospiz Stiftung ist "die Vorenthaltung von Gesundheitsleistungen" bereits heute Realität. Wartelisten und Leistungsbegrenzung gebe es sowohl in Krankenhäusern wie auch bei niedergelassenen Ärzten. Die weitere Privatisierung von Krankheitsrisiken sei keine Lösung für Sozialhilfeempfänger und Rentner, sagte Vorstand Eugen Brysch. Die Deutsche Hospiz Stiftung engagiert sich für Schwerstkranke und Sterbende.

Sonntag, 30. Oktober 2005

Schmutzige Geschäfte und so...

Der Tagesspiegel schreibt: <<Das schmutzige Geschäft mit der WM
Polizei rechnet mit mehr Fällen von Zwangsprostitution. Fußballbund lehnt Beteiligung an Kampagne gegen Menschenhandel ab...>>

2. Bundesliga: Der 11. Spieltag
DSF schreibt zum Topspiel am Montag, 31. Oktober ab 19.45 Uhr: 1860 München - Alemannia Aachen LIVE "1860 München will am 11. Spieltag auf Aufstiegskurs bleiben: Im Montagsspiel gegen Aachen peilen die Löwen den dritten Sieg in Folge an." Alexander Klitzpera freut sich auf die Allianz Arena in seiner Heimat, mit 3 Punkten wären die Öcher wieder in der Nähe des Spitzenfeldes, da alles nah zusammen liegt;-)

Mainz ist jetzt 13. der 1. Bundesliga, nach dem 4:1 (3:1) Heimsieg gegen Nürnberg;-)
Bei den 11 Freunden steht seit Freitag, den 28.10.2005 13:30 Uhr:
Pelé: Mitglied in Essen Das ist eine dieser Geschichten, bei denen sich letztlich beide Seiten geehrt fühlen: Rot-Weiß Essen hat die brasilianische Fußball-Ikone Pelé zum Ehrenmitglied gemacht und damit endlich den Altstar mit der Essener Legende Helmut Rahn sinnvoll vereint.

Brasiliens Fußball-Idol Pele ist Ehrenmitglied beim Fußball-Regionalligisten Rot-Weiß Essen. Präsident Rolf Hempelmann überreichte dem dreimaligen Weltmeister, der sich zu einem Messetermin in Köln aufhielt, den Mitgliedsausweis und eine Urkunde. "Es ist für mich eine große Ehre, jetzt dem Verein anzugehören, in dem der ´Boss´ spielte", sagte Pele, nun der zweite `Essener´ Weltmeister neben dem 2003 verstorbenen Helmut Rahn. Pele hatte am vergangenen Sonntag seinen 65. Geburtstag gefeiert. >>

Auf der Feuerwehrhomepage, die jetzt auch auf externe Links in verschiedenen Sprachen verweist, steht:
Einsatzübung "Kellerbrand" mit Beteiligung türkischer Mitbürger... Am Samstag, den 29. Oktober fand in der Polizei-Übungsstadt Ruhleben eine Einsatzübung unter Beteiligung türkischer Mitbürger statt, die sich wie folgt gestaltete: ">Einsatzübung "Kellerbrand" mit Beteiligung türkischer Mitbürger... Am Samstag, den 29. Oktober fand in der Polizei-Übungsstadt Ruhleben eine Einsatzübung unter Beteiligung türkischer Mitbürger statt...

Diese Einsatzübung mit deutschen und türkischen Ärzten, Psychologen und Seelsorgern war die erste dieser Art in Deutschland und sollte dazu beitragen, den Integrationsgedanken nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis umzusetzen. Des weiteren sollte auch der Umgang mit Sprachproblemen an Einsatzstellen geübt werden.

Dort gibt es unter Einsätze auch diverse Fotos und Infos z. B. am 17.10.2005 um 00:08 Großfeuer verhindert Übung im Bahnhof Alexanderplatz...
00:53 Uhr Erhöhung der Alarmstufe auf Feuer 10 Staffeln... Es brannte eine Grundfläche von ca. 300m²... Die Löschwasserversorgung wurde von einem Löschboot sichergestellt...
Um 01:56 Uhr war die Lage übersichtlich und um 02:19 Uhr unter Kontrolle. Durch den Einsatz musste eine zur selben Zeit geplante Feuer-Tunnel Übung im U-Bahnhof Alexanderplatz abgebrochen werden.>>

Bei der Berliner Zeitung steht
<<Chaotisch, aber realitätsnah
Erstmals probten die Rettungskräfte einen Einsatz mit Unterstützung von ausländischen Ärzten...>>

Die Berliner Morgenpost schreibt: <<Prinzipienreiter - oder: Wer Hilfe will, muß schnell sein...
Kritik an Weiterbildungsförderung der Arbeitsagenturen: Start spätestens nach drei Monaten Arbeitslosigkeit - BA widerspricht>>
Interessant sind auch die Ausführungen der Stiftung Warentest;-)

Bei Cafe Babel steht:
<<SOS Sozialmodell
Am 27. Oktober treffen sich die 25 Staatschefs, um angesichts der Globalisierung soziale Gerechtigkeit mit der Wettbewerbsfähigkeit zu versöhnen. Blairscher Liberalismus, nordisches Modell oder soziales Europa – wo liegt die Lösung?>>

Samstag, 29. Oktober 2005

"Helfen ist Ehrensache oder Wie (a)sozial ist Deutschland?"

Auf der Alemannia Homepage steht:
"Die Alemannia nutzt das spielfreie Wochenende Anfang November zu einem Testspiel gegen einen namhaften Erstligisten. Am Donnerstag, 10. November 2005, tritt die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking auf dem Nebenplatz der BayArena im Ulrich-Haberland-Stadion gegen Bayer Leverkusen an. Anstoß in der Begegnung gegen das Team des Ex-Alemannen Simon Rolfes ist um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei."
und nur der tsv
"Zum Jahresbeginn 2006 nimmt Alemannia Aachen am ersten Hallenfußballturnier am Montag, den 2. Januar 2006 (Beginn: 17.30 Uhr, Einlass ab 15.30 Uhr)in der Kölnarena teil. Neben der Alemannia und Essen sind die Erstligisten 1. FC Köln, MSV Duisburg und Eintracht Frankfurt sowie Regionalligist Fortuna Düsseldorf am Start.

Bei der Auswahl der Vereine hat der Veranstalter des Budenzaubers, die Agentur resolé eventmarketing, vor allem Wert darauf gelegt, Mannschaften aus der Region einzuladen und packende Derbys zu garantieren. Tolle Atmosphäre in der Kölnarena, kurze Anreise für die Fans und spannende Begegnungen versprechen eine große Fußballshow zum Start ins WM-Jahr 2006." Ich erinnere mich noch die alten Hallentuniere zwischen den Messehallen in Köln-Deutz, damals spielte auch noch BAP Konzerte dort. Al Jarreau war dort bevor er immer zu den Jazztagen nach Leverkusen fuhr, oder? Na ja, alles ist vergänglich, auch wenn in dem Fall der Messehallen politische Entscheidungen Unternehmen geholfen haben, wa?

Seit der 55. Minute führt der Tabellenerste AZ Alkmaar beim Tabellensiebzehnten ADO Den Haag mit 2:0. Alemannia Aachen ist damals, am Donnerstag, den 24.02.2005 ab 18:30 Uhr mit 1:2 (1:0), knapp und kurz vor Schluß mit 10 Spielern bei AZ Alkmaar aus dem UEFA Cup ausgeschieden.

Zunächst gab es am Donnerstag, den 17.02.2005 um 20:30 im eisigen Rhein-Energie Stadion gab es einige gute Chancen, aber ein 0:0 (0:0)
uefa2004
In der Taz steht: "Helfen ist Ehrensache
Die Kassen sind leer, die sozialen Probleme groß. Was kann der Bürger leisten? Aus einer bisher unveröffentlichten Studie des Familienministeriums geht hervor: 36 Prozent der Deutschen arbeiten bereits ehrenamtlich. Tendenz steigend. Ein besonderes Beispiel für Bürger-Engagement sind Sinan und Seithan, die gegen Ehrenmord und Zwangsheirat kämpfen. Die Deutschtürken erhalten, neben Helga Dieter, heute den taz-Panter-Preis. Das taz-Dossier zum sozialen Engagement: SEITE 2 bis 6 das taz-dossier 1 Wie (a)sozial ist Deutschland?"
sowie
Hartz IV abschaffen? Steinigt mich lieber!
Mehr Kampfgeist wünscht sich die Gewerkschaftsjugend auf ihrem Bundeskongress in Halle vom DGB-Chef.
Aber Michael Sommer versucht, ihnen auszureden, dass Hartz IV wieder abgeschafft wird. Dafür verspricht er, wachsam zu sein."

Dienstag, 25. Oktober 2005

Weltsprache Fußball, Rundlederwelten und elektronische Fussfesseln

Bei seinem 500. Zweitligaspiel war Willi einer der Besten...

Landgrafs Jubiläen scheinen der Mannschaft keinerlei Glück zu bringen, in der vergangenen Saison, als der Routinier in Erfurt mit 480 Spielen den alleinigen Zweitliga-Rekord aufstellte, verloren die Tivoli-Kicker ebenfalls - auch mit 0:1. Zum Glück gab es im Anschluß jede Menge Geschenke für Willi zum Trost, besonders die Bilder gefielen mir, kein Wunder wenn mann Willi als Teufelchen mit Heiligenschein sieht;-)

Mal sehen was das DFB Pokalspiel gegen Hannover auf dem Tivoli bringt... Auf der Alemannia Homepage steht: <<Lang ist es her, das letzte Heimspiel der Alemannia im DFB-Pokal. Dafür dürften sich die meisten noch an den 1:0-Halbfinal-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach erinnern.

Auch Kapitän Erik Meijer hat das Spiel noch in guter Erinnerung. Er sagt: „Ich war einmal in Berlin, und da will ich wieder hin.“ ... „Wir werden alles in die Waagschale werfen, um Hannover zu schlagen“, kündigte Hecking an. Kaum eine Mannschaft kennt Hecking besser als seinen Ex-Verein, bei dem er drei Jahre lang erfolgreich spielte. ...>>

Nach Wilma hat sich der Tropensturm "Alpha" gebildet, da das Alphabet dieses Jahr bereits einmal durch ist wird auf das griechische Alphabet ausgewichen bis „Omega“ durchgezählt, das gab es noch nie... Da ist mir ein kräftiger Sturm der Alemannia , der eine ganz andere Naturgewalt ist, lieber... Am 31.10.2005 ist Alemannia bei 1860 München und als Montagsspiel im DSF;-)

"Die Welt spricht Fußball", das multikulturelle Massenphänomen Fußball...
Fußball und Bildung im Speziellen, Fußball und Kultur ganz allgemein - wo früher zwei Welten aufeinander prallten, da zeigen sich heute mehr und mehr Schnittstellen

Wie fifaworldcup schreibt zeigt RUNDLEDERWELTEN erstmalig auf komplexe Weise, wie unerwartet, scharfsinnig, sorgfältig und zugleich entwaffnend Künstlerinnen und Künstler ein den Alltag prägendes Thema wie Fußball aufgreifen. Die Arbeiten der über siebzig Künstlerinnen und Künstlern kreisen um verschiedenen Inhalte, die dieses Thema ausmachen: den Ball, die Spieler, den Rasen, die Spielregeln, den Schiedsrichter, die Fans, die Medien und vor allem: die Emotionen.

Allerdings ist fraglich, ob Erwerbslose sich noch frei sich Bewegen dürfen, nachdem die elektronische Fussfessel nicht mehr für sie vorgesehen sind schreibt die Zeit <<Angeblich hat die Bundesagentur bei einer Telefonaktion unter 390.000 Empfängern der Fürsorgeleistung 170.000 nicht erreicht, sagte der Arbeitgebervertreter am Montag im Deutschlandfunk. "Da muss also wirklich nur ein sehr Naiver glauben, dass alle diese 170.000 gerade im Vorstellungsgespräch waren.">>

„Die Welt zu Gast bei Freunden“ ist das Motto der FIFA WM 2006™, die WM 2006 soll mindestens 50.000
bis 100.000 neue Arbeitsplätze vor allem im Niedriglohnbereich bringen....

Sonntag, 16. Oktober 2005

Unglaubliches...

Im Tagesspiegel vom 16.10.2005 gibt es was zum Diskutieren und Informieren:
<<Gefährliches Niesen 20000 Menschen starben in der vergangenen Saison an der Grippe. Soll die Impfung zur Pflicht werden? Ein Pro & Contra:
Eine Schutzimpfung könnte ihnen das Leben retten. Doch bisher war die Bereitschaft zur Immunisierung gering. Die Impfungsrate lag nach einer Studie des RKI aus dem Jahr 2004 bei 24 Prozent – zu wenig, um die Ausbreitung der Influenzaviren in der Bevölkerung zu stoppen. In den USA beträgt die Impfungsrate für Influenza dagegen 70 Prozent.

Eine so hohe Rate hätte neben den geretteten Leben noch einen zweiten Vorteil, nämlich im Kampf gegen ein möglicherweise mutiertes Vogelgrippe-Virus, das weltweit Millionen Menschen töten könnte. Zwar verhindert die Immunisierung gegen die normale Influenza eine Erkrankung an einer mutierten Vogelgrippe nicht, weil es ein anderer Virustyp ist. Trotzdem mache eine flächendeckende Grippeimpfung im Kampf gegen die Vogelgrippe Sinn, sagt Norbert Suttorp, Infektologie-Chef an der Charité. Denn so könne vermieden werden, dass man sich mit beiden Grippearten infiziere und dem Vogelgrippe-Erreger die Chance gibt, sein Erbgut mit dem der Humangrippe zu verschmelzen. Denn Menschen, sagt Suttorp, „sind ein hervorragendes Mischgefäß für das Virus“. Und was dabei herauskäme, wäre ein Killervirus: so tödlich wie die Vogelgrippe und so leicht übertragbar wie die Humangrippe – einmal anniesen genügt>>

Dazu auch <<Vogelgrippe Vorsicht Panik Von Dagmar Dehmer

Die Gefahr einer weltweiten Grippewelle mit Millionen Toten ist heute größer als noch vor Jahren. Trotzdem muss in Deutschland derzeit niemand fürchten, sich mit dem auch für Menschen gefährlichen Vogelgrippe-Virus (H5N1) zu infizieren. Beides stimmt. Das macht es so schwierig, sich auf eine Pandemie vorzubereiten, ohne dabei in Hysterie zu verfallen. ...>>


Sowie über den Fußball-Wettskandal schreibt der Tagesspiegel vom 16.10.2005:
<<Nachspielzeit: Am Dienstag beginnt der Prozess gegen die Hauptbeschuldigten im Fußball-Wettskandal – ein Überblick Von Steffen Hudemann

Vor dem Landgericht Berlin beginnt am kommenden Dienstag der Prozess im Fußball-Wettskandal gegen die Schiedsrichter Robert Hoyzer, 26, und Dominik Marks, 30, den derzeit vereinslosen Spieler Steffen Karl, 35, sowie die mutmaßlichen Hintermänner des Wettbetrugs Ante, 29, Milan, 40, und Filip S., 37. Mindestens bis zum Jahresende wird das Gericht zweimal pro Woche verhandeln, um die Geschehnisse zwischen Stadien, Wettbüros und dem „Café King“ aufzuklären.

Worum geht es in dem Prozess in Berlin?
Die sechs Angeklagten müssen sich vor dem Landgericht Berlin wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs verantworten. Dieser „besonders schwere Fall des Betrugs“ wird mit Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren bestraft. Die Staatsanwaltschaft wirft Hoyzer, Marks und Karl vor, „Fußballspiele beeinflusst, dies versucht oder solche Manipulationen mit den Brüdern S. verabredet zu haben“. Die Brüder S., vor allem Ante, sollen auf die manipulierten Spiele gewettet haben. Das Gericht muss entscheiden, ob und in welchem Umfang die Angeklagten schuldig sind.>> ...


Während der Ex-Öcher Simon Rolfes am 15.10.2005 eine 3:1 Niederlage mit Leverkusen hinnehmen musste feierte Mainz 05 den ersten Heimsieg der laufenden Saison und hat sich dadurch ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen können. Beide Teams standen im ausverkauften Stadion am Mainzer Bruchweg unter Zugzwang. Während Mainz dringend einen "Dreier" im Abstiegskampf benötigte, mussten die Leverkusener zusehen, den Kontakt nach oben nicht abreißen zu lassen. Michael Skibbes Debüt auf der Leverkusener Trainerbank war suboptimal.

Die aktuelle Alemannia Mannschaft ist am Montag, den 17.10.2005 ab 19:45 Uhr live im DSF zu betrachten. Auf das Dresden auf dem Tivoli geknackt wird... ein kräftiges Humba:-)

Alemannia

Auf der Homepage von Alemannia Aachen ist am 15.10.2005 folgendes zu lesen:
<<Alemannia will in Dresden punkten Kompakt stehen und die Chancen konsequent ausnutzen. Für den von vielen Beobachtern vermuteten aufkommenden „Ost-Komplex“ der Alemannia hat Thomas Stehle eine ganz einfache Lösung parat. „Jetzt haben wir drei Mal im Osten verloren, da kann es doch gar nicht sein, dass wir das vierte Spiel auch noch verlieren“, sagt der Innenverteidiger, der bisher alle Begegnungen der Saison absolviert hat.

Ein Alemanne dürfte bei der Reise nach Dresden in jedem Fall ein gutes Gefühl haben. Keeper Marcus Hesse kehrt am Sonntag in seine Heimatstadt zurück, auch wenn er noch nie für Dynamo gespielt hat. Der ehemalige Jugendnationaltorwart ist seit über vier Jahren in Aachen und sitzt am Montag auf der Bank. Wie üblich reist die Mannschaft gleich nach dem Spiel per Bus zurück nach Aachen, um die kurze Zeit bis zum Heimspiel am Freitag optimal zu nutzen. Diesmal soll die Busfahrt allerdings etwas vergnügter werden als zuletzt. Die Alemannen haben sich fest vorgenommen, mindestens einen Punkt an Bord zu haben.>>


Die USA Today schreibt am 15.10.2005 was zu frustrierten Opfern von Hurrican Katrina Jesse Jackson und dem „10th anniversary of the Million Man March“

Infos dazu aus dem Lexikon “Informationsdienst gegen Rechtsextremismus“ ...

Die Taz veröffentlichte am 14.10.2005 Bedenkliches:
<<Sanitätsdienst an der Waffe
Bei der Bundeswehr in Afghanistan müssen auch Lazarettkräfte zum Maschinengewehr greifen.
Aber ist das nach dem Völkerrecht erlaubt? Die Frage darf man als Sanitäterin offenbar nicht stellen


AUS FRANKFURT AM MAIN HEIDE PLATEN
Als Florian Pfaff von dem Fall erfuhr, fühlte er sich an die eigenen Erfahrungen erinnert. Der 49-jährige Computerexperte hatte als Mitarbeiter des Bundeswehr-Streitkräfteamts die Ausführung von Befehlen verweigert, die direkt oder indirekt zum völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen den Irak beitragen könnten. Nach langem Instanzenweg entschied das Leipziger Bundesverwaltungsgericht zu seinen Gunsten.

Jetzt setzt sich Pfaff für seine Leidensgenossin Christiane E. ein. Die 35-jährige Sanitätsfeldwebelin war im Frühjahr von der Bundeswehr als Operationsschwester im internationalen Feldlazarett in Afghanistan eingesetzt. Das dortige Feldlazarett der Isaf ist international besetzt und steht unter dem Schutzzeichen des Roten Kreuzes.

Ärzte und Sanitäter tragen entsprechende Armbinden. Der damalige Kommandeur befahl Christiane E. und ihren Kollegen nach Darstellung Pfaffs, diese Armbinden abzulegen und die Sicherung des Infanterielagers auch mit dem Maschinengewehr zu übernehmen.
Daraufhin fragte Christiane E. bei ihrem Vorgesetzten nach, ob ein solches Vorgehen nicht gegen internationale Konventionen verstoße.

Schließlich schreibe das Völkerrecht vor, im Kriegseinsatz strikt zwischen Kombattanten und Nichtkombattanten zu unterscheiden. Zum nichtkämpfenden Teil der Truppe gehören das Sanitätspersonal und die Militärseelsorger. Sie dürfen nur zur Selbstverteidigung Waffen tragen.
Solche Fragen schätzte der Vorgesetzte offenbar überhaupt nicht.


Weil sie den Befehl infrage gestellt hatte, wurde Christiane E. vom Dienst suspendiert. Sie musste nach Deutschland zurückfliegen und außerdem eine Disziplinarbuße von 800 Euro bezahlen. Nachdem eine Beschwerde beim Truppendienstgericht erfolglos blieb, wandte sich die Sanitäterin schließlich an den Petitionsausschuss des Bundestages.
Von dort erhielt sie bislang nur einen abschlägigen Zwischenbescheid.


Zur Begründung sandte ihr das Gremium die Argumentation des Verteidigungsministeriums und der zuständigen Stabsabteilung zu. Die Unterscheidung in Kombattanten und Nichtkombattanten, heißt es darin, sei nur im bewaffneten Konflikt vorgeschrieben. Da sich die Bundesrepublik in Afghanistan aber nicht im Kriegszustand befinde, müssten auch Ärzte und Sanitäter zu den Waffen greifen und Wachdienst leisten.Pfaff sieht das anders. Der bewaffnete Einsatz des Sanitätspersonals ist für ihn ein "Rechtsbruch". Selbst das Ministerium habe offiziell schon eingeräumt, dass es sich "um einen kriegsähnlichen, internationalen Konflikt" handele. Daran ändert in Pfaffs Augen auch die Tatsache nichts, dass die Auseinandersetzung lediglich innerhalb eines Landes stattfinde.

Die deutschen Soldaten seien dort durch die Unterstützung der USA in den Status von Kombattanten gebracht worden.
Er selbst dürfe zu dem Fall Christiane E. nicht schweigen, sagt Pfaff, der mittlerweile beim Sanitätsamt der Bundeswehr in München arbeitet.

Sonst mache er sich als Mitverantwortlicher für den Personaleinsatz mitschuldig. Zudem sei jeder einzelne Soldat schon in der Ausbildung darauf verpflichtet worden, eigenverantwortlich die Rechtmäßigkeit von Befehlen zu überprüfen. "Blinder Gehorsam" verbiete sich.

In ihrer eigenen Stellungnahme für die Petitionsausschuss verweist Christiane E. darauf, dass zwischen Deutschland und Afghanistan zwar kein Krieg herrsche, wohl aber ein "kriegsähnlicher" Zustand. Dies lasse sich sogar an den Soldabrechnungen ablesen: Die Soldaten erhalt das doppelte Monatssalär - wegen "extremer Belastungen" unter "kriegsähnlichen Bedingungen".
taz Nr. 7793 vom 14.10.2005, Seite 7, 132 Zeilen (TAZ-Bericht), HEIDE PLATEN>>


DIE ZEIT vom 13.10.2005 Nr.42 schreibt
<<Jenseits von »Cicero«
Hausdurchsuchungen, Abhöraktionen: Je mehr der Staat von seinen Bürgern wissen will, desto stärker ist auch die Pressefreiheit gefährdet

... Zwischen 1997 und 2000 haben nach einer Statistik des Deutschen Journalistenverbandes 150 Durchsuchungen von Pressebüros stattgefunden, aber kein einziges Mal wurde ein Journalist danach für die Beteiligung an einer Straftat verurteilt. ...

Vor kurzem kam in Amerika die Time-Journalistin Judith Miller frei. Sie hatte sich geweigert, ihre Informanten in einer für die Justiz offenbar wichtigen Sache zu nennen. Es ging um die Enttarnung der CIA-Agentin Valerie Plame und darum, ob Staatsbeamte diese Identität absichtlich lüfteten, um sich an Plames regierungskritischem Ehemann zu rächen. Judith Miller kam wegen ihrer Weigerung in Beugehaft, das Oberste Gericht half ihr nicht. So beeinträchtigt ist die Pressefreiheit in Deutschland zum Glück nicht. Aber das eherne Gesetz, nach dem Quellen geschützt werden müssen, ist auch hier gefährdet.>>

Spendenübergabe Symbänder in Kita

Auf der Homepage von Alemannia Aachen ist am 13.10.2005 folgendes von Erik Meijer und Willi Landgraf zu lesen:
<< Schwarz-gelbe Armbänder für den guten Zweck Alemannia unterstützt Aachener Kindertagesstätte: Die so genannten Symbänder wurden einst von Radprofi Lance Armstrong erfunden und waren Bestandteil der Kampagne „Wear Yellow“ und „Live Strong“. Dieser Gedanke wurde inzwischen von vielen gemeinnützigen Organisationen aufgenommen. Heute haben die Bänder Kultstatus und werden von zahlreichen bekannten Persönlichkeiten getragen, die damit ihre Sympathie zu bestimmten Organisationen zeigen.

Seit vier Wochen verkauft auch die Alemannia Symbänder in den Fanshops und hat damit eine unerwartet hohe Nachfrage ausgelöst. Innerhalb dieser kurzen Zeit wurden über 2.600 Bänder verkauft. Ein Euro jedes verkauften Bandes kommt der Kindertagesstätte Rokoko zu Gute. „Wir wollen mit dem Geld ganz im Sinne der Ursprungsidee Menschen helfen, die Hilfe benötigen“, sagt Bernd Maas, Geschäftsführer der Alemannia Aachen. „Dabei sehen wir uns als Sportverein besonders gegenüber jungen Menschen verantwortlich.“

Rokoko ist eine Kindertagesstätte im Ostviertel Aachens. Hier werden Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren einkommensschwacher Familien ganztägig betreut. Neben der Versorgung der Grundbedürfnisse, wie ein günstiges Mittagsessen, bietet der Hort Hausaufgabenhilfe und gemeinsame Aktivitäten und Ausflüge an. Oft fehlt den Familien aber sogar das Geld für die Mahlzeiten.

Mit ihrer Spende will Alemannia Aachen beitragen, dass auch diese Kinder ausreichend versorgt werden. Und so brachten Erik Meijer und Willi Landgraf persönlich einen Scheck über 3000 Euro für die erste Auflage von 3000 Stück und Bändchen für alle in der KiTa vorbei. „Das war wirklich für uns alle ein unvergesslicher Nachmittag. Wir sind überwältigt von diesem großzügigen Geschenk und freuen uns, jetzt wieder planen zu können“, verrät Monika Thiemicke, Leiterin der Einrichtung.>>



Die Nationalelf(en) von Deutschland und China 1:0 (0:0) spielten am 12.10.2005 ein Freundschaftsspiel. Diejenigen mit Vorurteilen, wie das man bei China an die Elfen vom Nationalzirkus und Menschen in Größe von Litti (ca. 168cm) denkt, wurden wiederlegt...
Der Ex- Alemanne Xie Hui, an den blonden Strähnchen gut zu erkennen, stand allein vor Kahn und hätte den Ausgleich erzielen können... Ebenso wie Metzelder gegen China ein gelungenes Comeback als Mitglied der Startelf - und als ausgemachter Hoffnungsträger feierte, kehrte auch Xie Hui, nach einem Trainerwechsel vor einem Jahr, zurück in die Startelf Chinas.

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Heuschreckenschutz und andere Grundsätze

Haftungshinweis: Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehme ich keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Links haben einen anderen Farbton und führen beim Anklicken zu Informationen. Dieser private Blog richtet sich nicht nach der Schlechtschreibreform! Um mit Erich Kästner zu sprechen: "Es gibt nichts Gutes, außer man tut es";-) In der Hoffnung das sich das Gedankengut von Johannes Rau ("Wir arbeiten für ein Deutschland, in dem niemand Angst haben muß, ganz gleich, wie er aussieht, ganz gleich, wo er herkommt, ganz gleich, was er glaubt, ganz gleich, wie stark oder wie schwach er ist.") weit verbreitet hat und viele Menschen sich in seinem Gedenken entsprechend positiv verhalten. Zudem betrachte ich mich gerne als EUROPÄISCH, ich hoffe weiterhin auf die Vereinigten Staaten von Europa, auch wenn ESPERANTO sich als Sprache noch nicht durchgesetzt hat. Danksagung! Für langjährige Freundschaft und Unterstützung bedanke ich mich bei den nachfolgenden Familien: Meinem kritischen Administrator, Didl, der kölschen Drea, KiWi und Victoria, meiner Lieblingsfeuerwehrfrau, den 4 R’s aus Troisdorf (sprich: Troohsdorf), SoliSilke, LUNULA und BORRE, die mich zudem durch ihre Blogs ermutigt haben sowie dem familiären Öcher Fanblock nebst dem HB-Männchen mit Escort! Zudem danke ich behördlicherseits diversen Mysterien für die vielfältigen Erfahrungen;-) "Jedes Hindernis birgt die Möglichkeit, neue Kräfte in Dir zu befreien. Ich wünsche Dir, daß Du auch an Steinen, die Dir in den Weg gelegt werden, wächst." In diesem Sinne ;-) Gedanken zum Auftanken nach Carl R. Rogers "In meinen Beziehungen zu Menschen habe ich herausgefunden, daß es auf lange Sicht nicht hilft, so zu tun, als wäre ich jemand, der ich nicht bin. Es hilft nicht, ruhig und freundlich zu tun, wenn ich eigentlich ärgerlich bin und Bedenken habe. Es ist nicht hilfreich, so zu tun, als wüßte ich Antworten, wenn ich sie nicht weiß. Es hilft nicht, den liebevollen Menschen zu spielen, wenn ich im Augenblick eigentlich feindlich gestimmt bin. Es hilft nicht, so zu tun, als wäre ich voller Sicherheit, wenn ich eigentlich ängstlich und unsicher bin. Es hilft nicht, so zu tun, als sei ich gesund, wenn ich mich krank fühle. Es ist für mich einfacher, mich als einen unvollkommenen Menschen zu akzeptieren, der keinesfalls zu jeder Zeit so handelt, wie er handeln möchte. Manchen mag diese Entwicklung befremdlich erscheinen, mir ist sie wertvoll. Denn: Wenn ich mich so akzeptiere, wie ich bin, dann ändere ich mich."

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Für menschliche Bücherwürmer

Paulo Coelho
Der Alchimist



Abini Zöllner
Schokoladenkind


Joseph Freiherr von Eichendorff
Mondnacht

Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren

Erich Fried
Was es ist

Hans und Hildegard Limmer
Geh mit mir durch Köln [nur noch antiquarisch]

Wolfgang Gabel
Katastrophenschutzübung [nur noch antiquarisch]




Music was my first love

Simon und Garfunkel
Sounds of silence, The Boxer



Bryan Adams und Tina Turner
It's only love


Lionel Richie
1992 CD Back To Front


Reinhard Mey
Sei wachsam, Hilf mir

Advanced Chemistry
Fremd Im Eigenen Land

Trude Herr (später auch von anderen kölschen Größen als Erinnerung gesungen)
Die Stadt

Bläck Fööss
Heimweh nach Köln


BAP live
bess demnähx

Wise Guys
LIVE


Kribbelköpp
Ich bin ne Kölsche

Bozarte (Band der 80er und 90er Jahre)
(Bozarte Tonträger verzweifelt gesucht!)

Shoutbox und Weblog Erklärung

Auf besonderen Öcher Wunsch: Die Mitteilungsmöglichkeit für freundliche Nachrichten von all denen, die nicht bei Twoday angemeldet sind, aber trotzdem eine Nachricht hinterlassen möchten. Die Angabe von Email-Adresse oder URL ist natürlich optional. 12.02.2008 13:26:51 Basina @: 1. Sieg nach 39 Jahren gegen den FC Köln in Hin- und Rückrunde! 16.03.2007 21:24:21 Basina: Alemannia hält die Klasse laut ARD;_) 16.04.2006 16:55:47 BieneMaya: Ich wollte nur mal sagen das dein Blog ist seehr interesant immer neue news alles einfach super!!! :- p 31.01.2006 23:53:2 @Alex: Danke, danke 28.01.2006 22:59:50 Bärnd: Eine große Persönlichkeit hat ihr Werk vollendet 20.01.2006 23:24:44 Bärnd: Aber eins, aber eins, das bleibt bestehen, Alemannia Aachen wird nicht untergehen 18.12.2005 19:32:16 Bärnd: Hallo Herbstmeisterin 28.11.2005 20:45:49 Bärnd: Danke, danke Seite: 1 » 2 von 2 powered by SMALLBOX.DE 27.10.2005 20:44:36 Basina @: Danke, danke 26.10.2005 08:50:21 HS: Pokal: Alemannia Aachen unterliegt nach gutem Spiel im DFB-Pokal Hannover 96 unglücklich mit 1:2. Weitere interessante Ergebnisse: St. Pauli - VFL Bochum 4:0 Eintracht Frankfurt - Schalke 04 6:0! 20.09.2005 09:47:16 jr: hey 11.09.2005 11:09:30 Bärnd: 09.08.2005 16:56:51 Bärnd: Falsches Smilie: hier das richtige 09.08.2005 16:56:16 Bärnd: Nachricht 09.08.2005 16:55:55 Bärnd: Leider hat die Alemannia verloren... jedoch wird am Freitag hoffentlich alles besser werden. Seite: 1 » 2 von 2 powered by SMALLBOX.DE Deine Stimme gegen Armut wird hier von mir beworben;-) Wo kann man sonst alleine mit seiner Stimme, quasi unentgeltlich, etwas bewirken? Es müssen nur möglichst viele Menschen ihre Meinung kundtun. So wird es zur Riesenkundgebung, wie Live 8... Deine Stimme gegen Armut Auf Vielfache Nachfrage hier die Antwort von wissen.de auf die Frage "Was ist bloggen?" Natürlich gibt es auch von Wikipedia Infos, einfach nachschauen;-) Weblog / Blog Kunstwort aus Web und Logbuch, eine Webseite im Internet, die von einem oder mehreren Autoren, Blogger genannt, regelmäßig durch neue Einträge ergänzt wird. Neue Einträge stehen am Anfang der Seite, ältere folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge. Die datierten Beiträge können Texte, Links auf andere Webseiten, Bilder und Videos enthalten und von anderen kommentiert werden. Weblogs dienen z. B. als persönliches Tagebuch, der Sammlung kommentierter Weblinks, dem Austausch von Meinungen, Neuigkeiten und Wissen, der Dokumentation von Projekten. Die Gesamtheit aller Weblogs bildet die Blogosphäre. ***Im Zweifelsfall hilft es immer... Das rheinische Grundgesetz: Artikel 1: Et es wie et es Sieh den Tatsachen ins Auge Artikel 2: Et kütt wie et kütt Habe keine Angst vor der Zukunft Artikel 3: Et hätt noch immer jot jejangen Lerne aus der Vergangenheit Artikel 4: Wat fott es es fott Jammere den Dingen nicht nach Artikel 5: Du laachs Dich kapott Bewahre Dir eine gesunde Einstellung zum Humor Artikel 6: Et bliev nix wie et wor Sei offen für Neuerungen Artikel 7: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet Sei kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen Artikel 8: Wat wellste mache? Füge Dich in Dein Schicksal Artikel 9: Maach et jot, ävver nit ze of Achte auf Deine Gesundheit Artikel 10: Wat soll dä Quatsch? Stelle immer die Universalfrage*** Dag, Salut, Hola, Hi ! Bye, Saludos, Au revoir, Tot ziens!

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Zuletzt aktualisiert: 15. Aug, 15:47

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