Freitag, 15. August 2008

Angst

Wir stehen vor dem Aus... Ich fühle es. Nein, eigentlich fühle ich nichts mehr... oder doch? Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was ich möchte. Aber ich weiß, dass ich mich mit jedem Tag mehr verliere. Ich habe mein Lachen verloren, meine Lebenslust. Ich kann mich zu nichts aufraffen, sogar morgens aufstehen kostet mich unendliche Kraft...

Ist es das wert? Ich gehe kaputt, verliere mich. Ich weiß nicht mehr, wer ich bin. Ist es meine Schuld? Ich ziehe mich zurück, von allem. Ich habe keine Kraft mehr. Keine Kraft zu kämpfen. Keine Kraft etwas zu ändern. Ich kann nicht mehr...

Ich weiß, dass es so nicht weitergehen kann. Ich weiß, dass es für mich das Beste wäre, auszubrechen. Ich spüre, dass es keine Hoffnung gibt. Und doch kann ich nicht raus. Ich schaffe es nicht. Weil ich keine Kraft mehr habe. Ich habe nicht die Kraft, einen Schlussstrich zu ziehen. Habe aber auch nicht mehr die Kraft so weiter zu machen.

Ich komme an einen Punkt, wo ich schon vor einigen Jahren war. Ich esse nicht mehr, ich schlafe kaum noch. Dadurch geht es mir dann auch körperlich schlecht, weil mein Kreislauf nicht mehr mit macht. Mir ist schwindlig, mir ist schlecht. Und trotzdem, oder vielleicht auch gerade deshalb, bringe ich nicht die Kraft auf, mich zu befreien.

Wir haben ein Gespräch geführt. Ein Gespräch mit vielen Tränen und gegenseitigen Schuldzuweisungen. Ich kann nicht mehr reden. Er sitzt mir gegenüber, ich sehe ihn an... Ich fühle nichts. Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll.

Mein Leben ist ein Trümmerhaufen. Ich kann nicht mehr vor und auch nicht mehr zurück. Ich stecke fest. Genau wie vor vielen Jahren. Ich strecke meine Hand aus und greife ins Leere. Ich versuche aufzutauchen und versinke immer mehr. Ich versuche eine Lösung zu finden und finde nur weitere Probleme.

Und es kommen Zweifel in mir hoch. Liegt es doch an mir? Bin ich vielleicht nicht fähig 100% zu geben? Kann ich überhaupt noch lieben? Kann ich noch Gefühle entwickeln? Es ist so vieles kaputt in mir. Da ist so viel Schmerz, so viel Wut und Trauer. Aber da ist kein Glück, keine Liebe. Ich zerbreche daran, gehe kaputt. Stück für Stück stirbt in mir. Ich habe mich schon lange verloren...

Donnerstag, 24. Juli 2008

Gefühlschaos

Mein Herz klopft schneller wenn ich an ihn denke. Und ich denke viel zu oft an ihn. Er ist nämlich nicht mein Lebensgefährte. Aber er gibt mir so vieles, was mir fehlt. Er hört mir zu. Er bringt mich zum Lachen. Er gibt mir das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.

Gefühl...

Was empfinde ich für ihn? Ich weiß es nicht. Zuneigung. Weil er mir zeigt, dass ich noch etwas empfinden kann. Dass da immer noch ein kleiner Teil von mir tief in mir ist. Er zeigt mir, dass ich mein Lachen noch nicht ganz verloren habe.

Aber was es darf nicht sein. Ich möchte das garnicht für ihn empfinden. Ich möchte nicht jeden Tag an ihn denken. Aber doch fühlt es sich gut an. Ich bin verwirrt...

Donnerstag, 17. Juli 2008

Verzweiflung

Ich bin traurig. Ich fühle mich verloren und verlassen. Ich fühle mich gefangen. Eine tiefe Verzweiflung macht sich breit in mir. Und doch bin ich erstarrt. Ich schaffe es einfach nicht, etwas zu verändern. Ich habe mein Lachen schon lange verloren. Ich weiß nicht mehr, wann ich das letzte Mal in den Arm genommen worden bin. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal gefragt wurde, wie es mir geht, wie ich mich fühle, was in mir vorgeht. In mir herrscht ein Gefühlschaos. Ich finde mich selbst nicht mehr.

Montag, 14. Juli 2008

Erste Gedanken

Ich lebe seit einigen Jahren in einer Beziehung. Ich dachte, ich sei glücklich. Aber in den letzten Monaten merke ich, dass ich mich immer mehr selbst verliere. Ich habe mein Lachen verloren, ich habe die Freude an einfachen Dingen verloren.

Ich bin ein Mensch, der sehr gerne und sehr viel lacht. Aber dieses Lachen fällt mir in letzter Zeit immer schwerer. Ich bin ein Mensch, der körperliche Nähe sehr stark braucht. Sowohl in einer Beziehung, als auch in einer Freundschaft. Ich werde gerne in den Arm genommen und nehme auch andere gerne in den Arm. Sei es, zum Trösten oder auch einfach nur, weil ich mich über etwas freue. Aber ich ertrage es nicht mehr, wenn er mich berührt. Ich weiche ihm aus, schaffe Distanz zwischen uns. Weil für ihn jede Berührung, jede Umarmung auf Sex hinaus läuft...

Das ist auch das einzige, was in unserer Beziehung für ihn wichtig ist. Wie es mir geht, was ich denke oder wie ich fühle, interessiert ihn schon lange nicht mehr. Ich kann nicht mehr mit ihm reden, versuche es auch garnicht mehr. Ich habe schon so viel geredet. Ich finde keine Worte mehr...

Und dann wäre da noch die Eifersucht. Ich gehe gerne mit Freunden in die Disco. Ich tanze für mein Leben gerne. Und ja, ich genieße es, wenn mir jemand sagt, dass ich gut tanze. Und genau da ist das Problem. Er möchte nicht das ich tanze. Weil es seiner Meinung nach zu aufreizend ist. Weil mich andere Männer anmachen könnten. Ob ich auf eine eventuelle Anmache reagiere oder nicht, interessiert ihn nicht. Ich soll einfach nicht tanzen gehen und Punkt. Aber er geht natürlich schon mit Freunden aus. Und wenn da mal Frauen an den Tisch kommen (weil seine Freunde ja solo sind) dann ist das was ganz anderes...

Ich fühle mich eingesperrt. Ich fühle mich gefangen. Aber ich habe das Gefühl, im Moment nichts ändern zu können. Was mit den äußeren Umständen zu tun hat, auf die ich hier allerdings nicht eingehen möchte, da ich nicht möchte, dass mich hier jemand erkennt...

Samstag, 12. Juli 2008

Erklärungen

Dieser Blog ist dazu gedacht, meine Gedanken und Gefühle zu ordnen und mir über einiges klar zu werden...

Es geht hier um mein Leben, meine Gefühle und Gedanken. Wer Tipps oder eigene Erfahrungen hier schreiben will, ist herzlich willkommen. Ich würde mich sehr über die Meinungen und Erfahrungen Aussenstehender freuen, da das oft die eigenen Erfahrungen in einem neuen Licht erscheinen lässt.

Es geht hier vorrangig um meine Beziehung, die im Moment sehr auf der Kippe steht. Und ich werde hier versuchen, mir darüber klar zu werden, wie es weitergehen soll und was ich ändern möchte.

Mehr ist hier im Moment nicht zu sagen. Wie gesagt, jeder ist herzlich willkommen, solange die Umgangsformen freundlich bleiben. Ich hoffe auf anregende Gespräche mit Leuten, die vielleicht schon mal in der gleichen Situation waren oder sogar gerade sind.

Soviel zu diesem Blog. Mal sehen, wohin es mich führen wird.

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