Dienstag, 22. November 2005

13. Spieltag hatte Musik

So richtig nach meinem Geschmack, schön gespielt und trotzdem gewonnen;-) Im Gegensatz zu früher, wo über den Kampf der Kartoffelkäfer zu Spiel und häufiger zum Sieg gefunden wurde. Nur eine Regel bleibt bestehen, gegen formal starke Gegner wird stark gespielt im Gegensatz zu so manchen anderen "sicheren" Nummern, die überraschend verloren gehen. So ist bald die halbe Mannschaft in der Kicker Elf des 13. Spieltages und Jan Schlaudraff Mann des Tages... R. Plaßhenrich, L.-A. Reghecampf und E. Meijer haben die 1. Nominierung, M. Casper die 2. und J. Schlaudraff die 3. Nomenierung. Der Pressespiegel ist überwältigend und nach dem Motto "Wir sind das Volk" haben die Dynamo Fans den Trainer gerettet... Zudem gibt es in 2 Tagen die neue CD von Xavier Naidoo mit dem Lies "DieserWeg" und drauf und ich habe rausgefunden, das die Kribbelköpp Robbie Williams Lied "Angel" op Kölsch gesungen haben... Jetzt muss ich nur noch den Titel "Ne Kölsche vom Rhing" oder so rausbekommen;-)

Freitag, 18. November 2005

Mediales

Die Welt schreibt:
Schmidt fordert Ende der Zweiklassenmedizin
"Die Gesundheitsministerin plant Reformen: Medizinische Leistungen sollen bei Kassen- und Privatpatienten gleich honoriert werden. Die Zahl der Krankenkassen soll reduziert werden" und
Patientenbeauftragte: Gleicher Preis für gleiche Leistung
"Auch die gesetzlich Versicherten zahlten einen erheblichen Beitrag und wollten dafür gleiche Leistung, meint Helga Kühn-Mengel"
sowie auf der Berlin Seite
„Bombendrohung: Polizei überwältigt Täter
Arbeitsloser fürchtete Räumung wegen Mietrückstand - Wohnhäuser und zwei Grundschulen evakuiert“

Planet Wissen hat über Heimat und RBB über „Alle Zeit der Welt“ berichtet und das Erste hat interessante Infos zur Vision 2015, in dem alle im Web sein könnten, bislang hat die Hälfte der Weltbevölkerung noch nie telefoniert.....

Das Inforadio berichtet „Gesundheitschancen von sozial Benachteiligten stärken“
11. Kongress Armut und Gesundheit
Präventionsziele gegen Armut: gesunde Lebenswelten gemeinsam gestalten


Im HANDELSBLATT vom Donnerstag, 17. November 2005, 18:01 Uhr steht was zum ZUKUNFTSATLAS INTERNET, <<Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat sich mit ihrem Vorstoß zu einheitlichen Abrechnungssätzen für gesetzlich und privat Krankenversicherte den geballten Zorn der Ärzte zugezogen. Beim Koalitionspartner Union argwöhnt man, Schmidt wolle dem SPD-Konzept einer Bürgerversicherung Startvorteile verschaffen.>>,

Stoiber zieht CSU in die Tiefe und
Unruhen in Frankreich sowie zur Bundeswehr: <„Das-machen-wir-auch-noch-Armee“:
Die Bundeswehr ist überstrapaziert, unterfinanziert und ächzt unter einer Militärbürokratie, die in Kabul dieselben Standards durchsetzen will wie in Koblenz oder Kiel. Ein Handelsblatt-Report aus dem Schützengraben.>>

Interessant ist auch die Begründung der designierten Familienministerin mit 7 Kindern in der Welt:
<<"Den Familien bleibt mehr von ihrem Geld"
Ursula von der Leyen über Steuererleichterungen, Elterngeld und Kinderlosigkeit
...-DIE WELT: Sozialleistungen werden - anders als beim heutigen Erziehungsgeld - auf das Elterngeld angerechnet. Sozialschwache bekommen also künftig weniger?

von der Leyen: Alle, die berufstätig waren und ein Kind bekommen, stehen sich besser. Nur wer vor der Geburt ausschließlich von Sozialhilfeleistungen oder Arbeitslosengeld II gelebt hat, wird künftig mit einem Kind nicht mehr zusätzlich 300 Euro Erziehungsgeld und rund 200 Euro Sozialgeld haben.

DIE WELT: Soll es für Sozialschwache keinen finanziellen Anreiz zum Nachwuchs mehr geben?

von der Leyen: Heute zementieren wir Kinder in der Sozialhilfe, weil es höhere finanzielle Leistungen für Kinder in der Sozialhilfe gibt. Sobald die Eltern Arbeit aufnehmen, gibt es nur noch das Kindergeld. Dies ist eine ganz hohe Schwelle am Arbeitsmarkt. Unabhängig davon gilt: Jedes Kind ist uns willkommen. Weil aber bei uns ein wachsender Anteil der Kinder eher auf der Schattenseite des Lebens geboren wird, ist die frühzeitige Förderung in den ersten Lebensjahren von entscheidender Bedeutung. Sinnvoller als hohe Transferleistungen sind gezielte Hilfsangebote, um die oft schwierigen Familienverhältnisse zu stabilisieren. ...>>

Donnerstag, 17. November 2005

Moderne Kartoffelkäfer

Jetzt kann lässt sich richtig auf die News der neuen Homepage von Alemannia Aachen verweisen: „Thomas Stehle ist am Donnerstagnachmittag in Köln erfolgreich am rechten Sprunggelenk operiert worden.
Stehle wird der Öcher Alemannia für einige Wochen fehlen.“

Zudem gibt es einen klasse Pressespiegel!
So lassen sich jetzt auch die UEFA Cup Erfolge toll nachlesen und es gibt ein Pressearchiv: »Alemannia Aachen gehört einfach in die Bundesliga«,
<<20.000 Printenstädter waren in den "Ballfahrtsort Köln">>.
<<Bis zu 5,74 Millionen Zuschauer im ZDF>>.
sowie „Die Kartoffelkäfer zu Gast bei den Grimaldis“

Der Alemannia Newsletter kommt jetzt regelmäßig! Cristian Fiel hat anderthalb Jahre lang das Trikot des VfL Bochum getragen, ehe er im Januar 2004 an den Tivoli wechselte. So bin ich auf das Spiel am Freitag gespannt. Der Kicker meldet: „Am Freitagabend will sich Aachen im Ruhrstadion endgültig zurück im Aufstiegsgeschehen melden. Kann Bochum den Angriff der Alemannen abwehren?“
sowie die Mini-Auswärtsserie von zwei ungeschlagenen Spielen in Folge (3:1 in Dresden, 0:0 beim TSV 1860) wollen <Aachener beim Tabellenführer ausbauen. "Wir fahren zum VfL, um zu gewinnen", sagt Mittelfeldspieler Cristian Fiel.>>


Urteil im Wettskandal: Dominik Marks bekommt Bewährung - Anwälte kündigen Revision an - Zwanziger begrüßt Urteil – Kicker schreibt am 17.11.2005 um 16:07 Uhr
„Hoyzer muss doch hinter Gitter.

Neues und Interessantes

Die neue Internetpräsenz von Alemannia Aachen hat mich fasziniert...
Die ist jetzt richtig gut mit Historie,
Erfolge und Bilanz

sowie dem Alemannia Vereinslied „Aber eins, aber eins“ von den 3 Atömchen "Aber eins das bleibt besteh´n Alemannia Aachen wird nicht untergeh´n"
Selbst die Gremien sind verständlich dargestellt...

Zudem steht zum Freitagsspiel: “Die Alemannia gastiert beim VfL Bochum, die kürzeste Auswärtstour der Saison steht an.“


Die WDR Lokalzeit berichtete vom Absuchen der Feuerwehr auf U-Bahn Stationen am Ring um den Friesenplatz, sie fand noch etwas Rauch;-)

Aachen/Brüssel: „Erstmals Karlspreisveranstaltung außerhalb Aachens
Acht ehemalige Karlspreisträger wollen am 1. Dezember in Brüssel zusammen mit hochrangigen Politikern über das Europa der Zukunft diskutieren. Die Veranstaltung wird moderiert vom früheren Präsidenten des Europäischen Parlamentes Pat Cox. Mehrere Hörfunk- und Fernsehsender haben bereits ihr Interesse an einer Liveübertragung angemeldet. Als Ehrengast wird Prinz Philippe von Belgien erwartet.“

Das neue Tschakka - Du schaffst es? In der TAZ steht das „Schneeballsystem“:
<<"Im arbeitslosen Deutschland sind die Chancen einmalig. Denn bei uns verdient jede, was sie verdient: mindestens zwanzig Prozent Umsatz und jede Menge Prämien. Und was für viele noch wichtiger ist: Anerkennung", sagt Margret Haider, Direktorin der bundesweit erfolgreichsten Region Lüneburg, eine von 168 deutschen Niederlassungen...>>

Zudem las ich„Angst vor Zuständen wie in Frankreich
Bei dänischen Kommunalwahlen siegen die Sozialdemokraten. Die setzen in puncto Ausländerpolitik auf Integration“
und
"165 brennende Autos sind fast normal
Die Revolte in Frankreichs Vorstadt ebbt ab. Das Parlament verlängert den Ausnahmezustand. Linke kündigt Proteste an und verlangt die Ausrufung des "sozialen Notstandes". Innenminister Sarkozy wird populärer und sieht sich als Sieger der Krise“

Die Bourne Identität ist eine US-amerikanische Literaturverfilmung von Regisseur Doug Liman nach dem gleichnamigen Bestseller von Robert Ludlum. In den Hauptrollen des Agenten-Thrillers sind Matt Damon und Franka Potente zu sehen. Die 119 Minuten waren klasse... Ich hatte den Film letzten Sonntag aufgenommen ;-)

Die
Aachener Nachrichten online vom 15.11.2005 um 19:25 Uhr berichteten:
Bauhaus Europa: CDU ist ausgestiegen
Oberbürgermeister Jürgen Linden und die rot-grüne Ratsmehrheit reagierten gestern mit Fassungslosigkeit auf den Ausstieg der CDU aus dem Projekt Bauhaus Europa. Die Christdemokraten hatten am Montagabend während der Fraktionssitzung einstimmig beschlossen, ihre bisherige Unterstützung zurückzuziehen - in der Hoffnung, dass nun auch OB, SPD und Grüne das ehrgeizige Vorhaben beerdigen.“

Die Kölnische Rundschau legt dar:
„Die Kritik an der Umsetzung von Hartz IV in Köln, sie offenbart auch die Unvollkommenheit der Reform. Das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit in Berlin erhebt den Vorwurf, dass nicht erwerbsfähige Sozialhilfeempfänger in Köln im Falle eines längeren Krankenhausaufenthaltes als erwerbsfähige ALG-II-Empfänger eingestuft werden, damit die Kosten von der Stadt auf den Bund übergehen. Und erneut scheint eine Ursache des Fehlers im System zu liegen.“

Der Kölner Stadtanzeiger feiert BAP:
„Köln - Wenn BAP als eine der erfolgreichsten Rockbands Deutschlands in die Jahre kommt, dann scheinen die ersten Erfolge vor 30 Jahren «Verdamp lang her». ... Dem Kölschen Dialekt will der BAP-Gründer, der sich immer gegen Hochdeutsch oder Englisch in seinen Songtexten gewehrt hatte, auch weiter treu bleiben. Seine Texte - politisch, sozialkritisch, oft auch lyrisch - gelten als Fundament des Band-Erfolgs.“

Kompromiss beim Weltinformationsgipfel in Tunis
<<Im Tauziehen um eine Neuordnung des Internets bleibt vorerst alles beim Alten. Die Teilnehmer des Weltinformationsgipfel einigten sich darauf, ein internationales Forum einzurichten, in dem alle offenen Fragen geklärt werden sollen. Zuvor war nächtelang über eine "neue Weltordnung" für das www diskutiert worden.>>

Interessant fand ich die TAZ vom 16.11.2005:
Die TAZ schrieb:
Zerreißt das Netz?
Interessant ist hierzu auch Lunulas Blogeintrag...

UN-WELTGIPFEL ZUR INFORMATIONSGESELLSCHAFT IN TUNIS
Wer darf der Herr des Netzes sein?
Eigentlich könnte es so schön sein: das Internet revolutioniert unseren Alltag, ist weltweit verfügbar und lässt den Traum vom "globalen Dorf" Wirklichkeit werden. Doch mit dem heute in Tunis beginnenden Gipfel zur Informationsgesellschaft droht der Traum vom allseits beglückenden Netz zu zerbrechen
Der UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft
17.000 Teilnehmer aus 175 Ländern beraten bis Freitag in Tunis Grundfragen der globalen Informationsgesellschaft. Mit dabei sind auch 50 Regierungschefs und Vertreter aus der Wirtschaft und von Nichtregierungsorganisationen. In jahrelangen Vorbereitungen des Cyber-Weltgipfels wurde nach Wegen gesucht, wie Entwicklungsländer an der IT-Revolution teilhaben können.
Im weiteren gibt es einige Ideen...
<<"Wir wollen nicht Ausländer erziehen"
Alle Schüler brauchen interkulturelle Kompetenz. Sie sollen lernen, die Perspektiven zu wechseln, meint Bettina Alavi
taz: Frau Alavi, mit den Jugendunruhen in Frankreich ist die Integration wieder Thema. Was können Pädagogen zur Integration beitragen?
Bettina Alavi: Die Schüler müssen merken: "Wir kümmern uns um euch, wir nehmen ernst, dass Leute hier gemeinsam leben wollen." Interkulturelle Erziehung richtet sich an alle Kinder, sie ist keine Ausländererziehung.
Was meinen Sie mit interkultureller Erziehung?
Interkulturelle Kompetenz zu entwickeln. Es bedeutet, mit Heterogenität umgehen zu können und Partizipationsmöglichkeiten für alle zu bieten.>>

"Fit für die Klassenvielfalt
Alle fordern die Integration von Einwanderern. Schule hat dabei eine Schlüsselfunktion: Neue Ansätze zum Thema Partizipation
...
Perspektivisch setzt man auch darauf, das mehr Lehrer an deutschen Schulen eingesetzt werden, die selbst eingewandert sind. Sie bringen unterschiedliche Perspektiven schon mit. Denn genau darum geht es bei der interkulturellen Kompetenz in der Schule: unterschiedliche Sichtweisen zuzulassen, die sich möglicherweise gegenseitig relativieren und befruchten."

Freitag, 11. November 2005

Jeder Jeck is anders

Testspielerfolg für die Alemannia: Gegen ein Team von Bayer 04 Leverkusen, das aus Profis und Regionalligaspielern bestand, siegten die Aachener am Donnerstag mit 4:3. Erwin Koen vor und Sergio Pinto nach der Pause erzielten die Tore.

Stephan Straub wieder zwischen den Pfosten schreibt die AN online:
<<Fast sieben Monate hatte Stephan Straub auf diesen Tag gewartet. Nach jener komplizierten Verletzung des rechten Fußes beim 0:0 gegen Duisburg, mit Innenbandanriss, Außenbandriss, Knochenstauchung, knöchernen Absprengungen. Mit Entzündungen und Wasserbildung, Reha in Aachen und Düsseldorf, Operation in Köln>>

„War doch ein nettes Spiel, es hat Spaß gemacht“, fand Simon Rolfes. Er vermisste nur seinen letztjährigen Partner Reiner Plaßhenrich, der sich schonen durfte. Auch für Erik Meijer gab’s reihenweise Gelegenheit über alte Zeiten zu plaudern. Seine ehemaligen Kollegen Ulf Kirsten und Rüdiger Vollborn begrüßten den Alemannia-Kapitän jedenfalls herzlich.
Bayer: Butt – Fritz, Dum (63. Hergesell), Madouni, Hübener – Rolfes (65. Falkenberg), Castro, Lartey (46. Cozza), de Wit (63. Lasarevic) – Reichwein (46. Köse), Voronin (46. Röttger)
Alemannia: Straub (46. Hesse) – Rauw, Klitzpera, Sichone, Noll (60. Balaban) – Pinto, Fiel, Heidrich – Rösler – Meijer, Koen (60. Bruns)

SPIEGEL ONLINE - 09. November 2005 schreibt <<Unruhen in Frankreich
Nationalspieler Thuram kritisiert Sarkozy


Eigentlich müsste sich Lilian Thuram freuen. Am Samstag spielt der Verteidiger mit dem französischen Nationalteam gegen Deutschland - aber er ist sauer. Grund für die Verstimmung: Innenminister Nicolas Sarkozy, den Thuram wegen Äußerungen über Randalierer in den Vorstädten nun scharf attackiert.
Paris - "Ich bin auch in den Vorstädten groß geworden. Wenn jemand sagt, man müsse sie mit dem Hochdruckreiniger säubern, weiß er wohl nicht, was er redet", sagte Thuram in Paris, wo die französische Nationalmannschaft am Samstag (21 Uhr, Liveticker SPIEGEL ONLINE) auf die deutsche Elf trifft. Sarkozy hatte die Randalierer als Lumpengesindel bezeichnet. "Mir hat man auch einst gesagt, ich sei Gesindel. Das bin ich aber nicht", erklärte der Weltmeister von 1998.

Thuram, der in Guadeloupe geboren wurde, betonte, dass er sich von den Äußerungen des Innenministers "persönlich angesprochen" fühle. Der beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin tätige Verteidiger ist Mitglied des französischen Integrationsrates und hat sich schon oft für die Belange der Menschen in den Vorstädten eingesetzt.

"Gewalt kommt nicht von ungefähr", sagte Thuram weiter. Hartes Handeln sei zwar richtig, aber zuerst müsse man den Menschen eine Chance zur Integration geben. Die drängenden Themen seien nicht Fragen der Sicherheit, sondern wie man "zusammen leben" und wie man "den Menschen Arbeit geben" könne.>>

Bereits am 05.07.2005 schrieb ich zu
Advanced Chemistry - FREMD IM EIGENEN LAND

1992 erschien "Fremd im eigenen Land", die womöglich wichtigste deutsche HipHop-Single, in der hellsichtig beschrieben wurde, dass man zwar den deutschen Pass in der Tasche haben kann, aber lange noch nicht als Deutscher angesehen wird, oder andererseits längst Deutscher sein müßte, aber noch keinen Pass haben darf: "Das Problem sind die Ideen im System / Ein echter Deutscher muss so richtig deutsch aussehn".

Dazu gab es auch einen eindringlichen Bericht in der RBB Abendschau ebenso wie zum Karneval an der Spree und im WDR zwischen 20.15 und 21.00 Uhr „Hilflos, heimatlos, gewaltbereit - erst Frankreich, dann Deutschland?

Seit zwei Wochen herrscht in Frankreich Krawall. Der Flächenbrand der Gewalt hat längst von Paris aus auf arme Vorstädte im ganzen Land übergegriffen. WDR-Reporter haben mit der Kamera in sozialen Brennpunkten gedreht und gefragt, kann das, was in Frankreich geschieht, auch bei uns passieren?“

Das zeigt wieder die Verbindung zwischen Fussball mit dem französischen Nationalspieler Lilian Thuram als Mitglied des französischen Integrationsrates und anderen Dingen des Lebens...

Dazu auch "Die Gewalt in Paris ist die Antwort auf die Demütigung"
Was hat Kreuzberg mit der Banlieue zu tun? Nicht viel. Denn der Rassismus und die Ausgrenzung der Migranten ist in Frankreich viel drastischer

DIE ZEIT BERICHTET ÜBER FRANKREICH "REIßT DIE GHETTOS AB"... und „Verbrannte Erde“ Denn sie wissen, was sie tun: Warum junge Franzosen auf die Barrikaden gehen.

<<...DIE RANDALIERENDEN JUGENDLICHEN SIND KEINE AUSLÄNDER UND AUCH KEINE EINWANDERER. SIE SIND UNTERPRIVILEGIERTE FRANZOSEN, DEREN SCHICKSAL BESTIMMT WIRD DURCH ARMUT, UNGESUNDE WOHNBEDINGUNGEN UND EINE VORGESCHICHTE, DIE IHNEN ZUM HANDICAP WIRD. SIE SIND FRANZOSEN ZWEITER KLASSE, DIE IN DER SCHULE SCHEITERN. KAUM FÜNF PROZENT DER EINWANDERERKINDER SCHAFFEN ES AN DIE UNIVERSITÄT. EINIGE WURSCHTELN SICH DURCH, ANDERE FÜHREN EIN DASEIN ALS KLEINKRIMINELLE. SIE WISSEN, DASS SIE NICHT AKZEPTIERT WERDEN UND DASS HERKUNFT UND STATUS IHNEN DEN ZUGANG ZU DEN GRANDES ECOLES VERWEHREN, MEHR NOCH: IHNEN NICHT EINMAL EINE NORMALE BERUFLICHE KARRIERE ERMÖGLICHEN...>>

Dazu fällt mir nix mehr ein...
<<...Sarkozy
bekräftigte seine umstrittene Äußerung über Gewalttäter, die zum Zündfunken für die Unruhen geworden waren. «Das sind Rowdys, Gesindel, das bekräftige und unterschreibe ich», sagte er am Donnerstagabend. Man solle lieber von Rowdys als von Jugendlichen sprechen, sonst tue man den vielen friedlichen Jugendlichen Unrecht.

Gleichzeitig versicherte Sarkozy, er werde «keinen Übergriff der Ordnungskräfte dulden». Acht Polizisten, die einen Festgenommenen vor laufender Kamera misshandelt oder dabei zugesehen hätten, habe er umgehend vom Dienst suspendiert. Fünf der Beamten müssen sich vor Gericht verantworten. Die anderen wurden auf freien Fuß gesetzt.>>

Der Kicker lässt verlauten:
„Was schon seit längerem im Raum stand, wurde nun fixiert. Oliver Bierhoff bleibt über die WM 2006 hinaus Manager der deutschen Nationalmannschaft.“

Steffi Jones (32) steht am Samstag zum 100. Mal für das deutsche Frauen-Nationalteam auf dem Platz. In Ulm (17 Uhr live im ZDF) trifft die Mannschaft von Trainerin Silvia Neid in der WM-Qualifikation auf die Schweiz.“

In der Zeit liest Mensch zur Regierungsbildung:
Schwarz-rote Eckpunkte
Die wesentlichen Inhalte des Koalitionsvertrages von Union und SPD
Die zweite Große Koalition steht“

Der Tagesspiegel schreibt: Große Koalition (11.11.2005, 19:04 Uhr)
<<Koalitionsvertrag steht - Kritik von allen Seiten
Fast zwei Monate nach der Bundestagswahl haben Union und SPD ihre Verhandlungen über eine große Koalition abgeschlossen. Die Vereinbarung sieht unter anderem, eine höhere Mehrwertsteuer, steigende Rentenbeiträge und eine "Reichensteuer" vor.

Die Bundestagswahl war auf Wunsch von Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) auf den 18. September vorgezogen worden. Die Legislaturperiode hätte eigentlich bis 2006 gedauert. Nach einer Serie von Niederlagen wollte die SPD vom Wähler aber eine neue Bestätigung ihrer viel kritisierten Politik.
Aus beinahe aussichtsloser Lage in den Wahlkampf gestartet, landete die SPD bei der Wahl bei 34,2 Prozent. Weder Rot-Grün noch eine bürgerliche Koalition aus Union und FDP hatten eine Mehrheit. Die Union unter Angela Merkel, klarer Favorit vor der Wahl, erhielt nur 35,2 Prozent der Stimmen. Knapp einen Monat nach der Wahl nahmen Union und SPD am 17. Oktober offizielle Koalitionsverhandlungen auf. (tso/dpa) >>

Die Berliner Zeitung hat diverse Bedenken, z. B. <<...Der Allgemeine Patientenverband rügte die geplante Mehrwertsteuererhöhung. "Dadurch werden die Patienten gleich doppelt bestraft: Zum einen durch höhere Preise bei rezeptfreien Arzneimitteln, zum anderen durch möglicherweise steigende Beiträge der Krankenkassen, da diese ebenfalls mehr Geld für Arzneimittel aufwenden müssen", sagte Verbandspräsident Christian Zimmermann.

Auch die Verbraucherzentralen zeigten sich besorgt. "Die Lage für Haushalte mit niedrigem Einkommen wird sich durch die Mehrwertsteuererhöhung weiter verschärfen", sagte die Chefin der Verbraucherzentrale Bundesverband, Edda Müller, dieser Zeitung. "Schon jetzt verschulden Sie sich zunehmend, das wird noch schlimmer werden." (mit sche., tms.)>>


Das Motto bei der Saisonseröffnung 2005/2006 in Köln „E Fastelovendsfoßballspill" (Ein Karnevalsfußballspiel), mit ca. 55.000 Jecken, wegen einer Baustelle ausnahmsweise auf dem Heumarkt, hängt ebenso mit dem Fussball zusammen wie die Lieder zu den Weltmeistern... Während die „Bläck Föös“ singen „Wir sind Weltmeister“ singen die „Wise Guys“ als „Besserwisser“ „Weltmeister“ dafür aber wie gewohnt ohne Instrumente...
Der Straßenkarneval beginnt am 23.02.2006.

THEMA DER SENDUNG Lokalzeit Aachen am 11.11.2005 ist u.a. Karnevalsauftakt in Aachen und Maastricht

Musikalisch gesagt „Rheinländer haben mehr vom Leben, denn sie sind immer mittendrin...“ Robbie Williams Angel gibt es jetzt auch auf Kölsch... Die bekanntesten und schönsten kölschen Liedtexte und Übersetzungen hat der WDR zusammengestellt...
Eine weitere Übersetzungshilfe Kölsch - Hochdeutsch.

Ausserdem ist heute Sankt Martin:-)
Selten thematisiert werden die Probleme mit Bier und Apfelkorn...
<<Die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die wegen exzessivem Alkoholkonsum beim Arzt oder im Krankenhaus behandelt werden müssen, nehme jedes Jahr zu.Der Malteser Hilfsdienst forderte darum Einzelhandel, Ordnungsbehörden und Kioske auf, besonders in der "fünften Jahreszeit" das Alter der Kunden und Alkoholkonsumenten schärfer zu kontrollieren. Nach Schätzungen der Deutschen Hauptstelle gegen Suchtgefahren sind deutschlandweit rund 250.000 Kinder und Jugendliche alkoholkrank.>>

Die Kölnische Rundschau gibt die neue Regierung für die 5. Jahreszeit bekannt:
<< ...Normalerweise bekommt im Rathaus der OB den ersten Orden des Festkomitees. Das ging aus zwei Gründen nicht: Fritz Schramma weilte noch in Japan und wurde von Bürgermeister Josef Müller vertreten. Außerdem hatte der neue Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach den Erstlingsorden am Abend zuvor „spontan meinem jüngsten Sohn geschenkt“. Ritterbach („Wo sind die Verhältnisse jecker: im Rathaus oder im Festkomitee?“) präsentierte die „neue Regierung“ mit Regierungschef Josef VII. (Hermann), Verteidigungsminister Bauer Rüdiger (Höffken) sowie Jungfrau „Josi“ (Jupp Breuer) vom Frauenministerium. ...>>

Allgemeine Infos zur Karnevalskultur schrieb ich bereits am Freitag, 4. November 2005;-)
allerdings zweifelt dabei mein historisch bewanderter Cousin an dem Standort der französischen Kaserne an der Elsaßstraße/Kennedypark zu dem Zeitraum, der in Wikipedia angegeben ist.

Die 11 Freunde interviewen Lothar Matthäus:
<<...11 Freunde: War es schlimmer als erwartet bei Borussia Banana?
Matthäus: Viel schlimmer. Am Anfang dachte ich, so etwas gibt es nicht. Die leben in Deutschland und haben von Fußball absolut keine Ahnung. Die meisten wussten nicht einmal, was die Linien auf dem Platz zu bedeuten haben oder wofür der Elfmeterpunkt da ist. Fußball läuft doch permanent im Fernsehen, da muss doch bei jedem was hängen bleiben – wenigstens ein bisschen.>>

und schreiben zur Rücktrittsdrohung von Jens Lehmann:
<<Jens Lehmann hat keine Lust, bei der WM als Nummer zwei auf der Bank zu sitzen. Das sagt ihm sein Gefühl, zumindest im Moment, wie der Torwart von Arsenal London erklärt. Damit hat er zum ersten Mal offen mit seinem Rücktritt gedroht. „Mein aktuelles Gefühl sagt mir, dass es mir sehr, sehr schwer fallen würde, mich noch einmal bei einem großen Turnier auf die Bank zu setzen“, sagte Lehmann einen Tag vor dem Spiel der deutschen Elf gegen Frankreich. Das ist aber nicht Lehmanns letztes Wort. „Das ist mein Gefühl, dass ich jetzt habe. Das muss aber in ein paar Monaten keine Gültigkeit mehr haben.“...>>

Aufschlussreiches gibt es auch in der Chronik von Aachen als PDF...

Interessant war auch WDR Montag, 7. November 2005, 15:00 - 16:00
Planet Wissen: Armut - mitten in Deutschland
Moderation: Dennis Wilms, Birgit Klaus

Deutschland ist ein reiches Land, heißt es. Dennoch leben 13,5 Prozent der deutschen Bevölkerung in Armut oder an der Armutsgrenze. Waren früher hauptsächlich Rentnerinnen betroffen, sind es heute neben Arbeitslosen vor allem Kinder und Alleinerziehende.

Wo liegen die Ursachen für Armut? Was bedeutet es konkret für die Betroffenen, arm zu sein? Wie kann geholfen werden? Und was müsste sich in der Gesellschaft ändern, um die Situation dauerhaft zu verbessern? Planet Wissen erforscht heute die Lebenslage sozial schwacher Menschen - mitten in Deutschland. Zu Gast bei Planet Wissen ist Prof. Dr. Gerhard Trabert, der die Auswirkungen von Armut täglich selbst erlebt. Er ist Arzt, Armutsforscher und leitet das Projekt "Gesundheit jetzt" in einer Obdachlosensiedlung in Mainz.


paris/berlin
Ein Lob auf unsere Stadt
Nein, Krawalle wie in Paris sind in Berlin nicht denkbar. Sagen die meisten Experten. Und sie haben Recht. Zumindest teilweise. Womit sie nämlich nicht Recht haben, ist der Hinweis auf die bessere Integration in Deutschland und Berlin.

Dass es in Berlin bislang noch nicht zu Krawallen wie in Frankreich gekommen ist, liegt nämlich weniger an besseren Bildungschancen oder weniger Arbeitslosigkeit, sondern allein an der sozialen Mischung der meisten Berliner Quartiere. Die Banlieue mit einer Einwandererquote von 100 Prozent gibt es bei uns genauso wenig wie eine "reiche" Innenstadt, in der nur noch Angestellte und gehobener Mittelstand leben.

Zum Glück. Denn das Zusammenleben verschiedener Milieus und Ethnien ist auch ein Zusammenkommen verschiedener Lebensentwürfe. Kreuzberg zum Beispiel zeigt mit seiner türkischen Mittelschicht, dass es eine Alternative gibt zur Flucht in die Parallelgesellschaft. Das Gleiche gilt für die russischsprachige Community in den Ostberliner Großsiedlungen. Wo Vielfalt herrscht, gibt es auch Hoffnung.

Dazu auch der Kommentar „Brennende Gemeinsamkeiten
und
http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4930410_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html
sowie
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/politik/498715.html

Da hilft auch <<RADIOFEUILLETON - IM GESPRÄCH vom 05.11.2005 · 09:07 Uhr
"Ein Fall für Super Nanny? Kindererziehung heute"
Zu Gast: Jan-Uwe Rogge, Erziehungsberater und Buchautor
Trotzige Kleinkinder, streitsüchtige Pubertierende, chaotische Kinderzimmer, zermürbte Eltern, die nicht mehr weiter wissen - Jan-Uwe Rogge dürfte kein Familienkonflikt fremd sein. Das zeigen schon die Titel seiner Bestseller: "Ohne Chaos geht es nicht" oder "Wut tut gut". Seit seinem Buch "Kinder brauchen Grenzen" aus dem Jahr 1993 ist er einer der bekanntesten Erziehungsexperten Deutschlands.>>
wohl nicht mehr.

Es fallen mehrere Extremfälle von Vernachlässigung und Verwahrlosung auf. So berichtet Spiegel online:
"Erneut verwahrloste Kinder entdeckt
Szenen des Elends in einer wohlhabenden Stadt
: Zum dritten Mal binnen kurzer Zeit hat die Hamburger Polizei Kinder in völlig verwahrlosten Wohnungen gefunden. Die Kritik an den Behörden wird immer lauter."

Erschreckend finde ich beispielsweise den Bericht des NDR „Der Fall Jessica" <<Der Fall der verhungerten Jessica hat im März 2005 bundesweit Entsetzen hervorgerufen. Das siebenjährige Mädchen war tot in einer Wohnung im Hamburger Stadtteil Jenfeld gefunden worden. Die Obduktion ergab, dass das Kind unter Qualen gestorben war. In seinem Plädoyer wies der Staatsanwaltschaft noch einmal auf die Leiden des Mädchens hin. "Jessica ist nie in einen Dämmerzustand verfallen, sie hat bis zuletzt wahrgenommen, was mit ihr geschah", erläuterte Mauruschat.

Staatsanwalt: "Ein Anruf hätte genügt."Rund eine Stunde fasste der Anklagevertreter seine Erkenntnisse aus der Beweisaufnahme zusammen und begründete sein gefordertes Strafmaß. Dabei ging er auch auf die jahrelangen Unterlassungen der Eltern ein. "Ein Anruf beim Arzt, bei der Feuerwehr, beim Jugendamt oder einer Beratungsstelle, und das Schlimmste hätte verhindert werden können", so der Staatsanwalt. Im Verlauf der Hauptverhandlung hätte sich die Angeklagte als Mensch dargestellt, der hilflos der Widerspenstigkeit seines Kindes ausgeliefert gewesen sei. Das könne allerdings nicht als Entlastung gelten.>>

Eine mögliche Lösung steht im Managermagazin
1500 EURO PRO KOPF DM-Gründer fordert Grundlohn für alle


Der Gründer der Drogeriemarktkette DM, Götz Werner, macht sich per Anzeigenkampagne für ein "bedingungsloses Grundeinkommen" stark. Demnach soll jeder Bürger in Deutschland langfristig 1300 bis 1500 Euro pro Monat erhalten.

Stuttgart - In seiner heute in der Wochenzeitung "Die Zeit" erscheinenden Anzeige wirbt Werner für ein Grundeinkommen, das allen Bundesbürgern ungeachtet ihrer persönlichen Verdienste zustehen soll. Werner starte heutige eine entsprechende Anzeigenkampagne, berichtet die "Stuttgarter Zeitung".

Nach Werners Meinung gebe es in Deutschland keine Wirtschaftskrise, sondern eine Verteilungskrise. Weil es der Wirtschaft in den vergangenen 50 Jahren gelungen sei, die menschliche Arbeit mit Maschinen zu ersetzen, müssten nun Einkommensalternativen geschaffen werden. Bis zu 1500 Euro pro Kopf hält der Drogist für angemessen.

"Man muss die Güter auch kaufen können"
Die Wirtschaft habe nicht nur die Aufgabe, die Menschen mit Gütern und Dienstleistungen zu versorgen, argumentiert Werner der Zeitung zufolge. Ebenso wichtig sei es, die Bürger mit ausreichend Geld auszustatten, damit diese die von den Unternehmern produzierten Güter und Dienstleistungen auch nachfragen könnten.

Dazu der Bericht in der "Stuttgarter Zeitung".

Reform der Krankenversicherung
Die neue Bürgerversicherung der Niederländer
Hollands neue Bürgerversicherung - ein Modell für Deutschland? In Deutschland sind die Parteien der zu erwartenden großen Koalition zerstritten mit Blick auf die Gesundheitspolitik. Die Niederländer stehen kurz vor der Reform.

Mich erinnert der Bericht an das Buch von Wolfgang Gabel „Katastrophenübung“;-)
Geflügelpest: Morgens beginnt die Katastrophe
<<Behörden proben den Ernstfall bei Großübung in Rahden
Von Markus Rinke
Der Anruf geht um sechs Uhr beim Kreisveterinär ein: 6.000 Tiere verendet - Verdacht auf Vogelgrippe. Die Behörden müssen handeln. Das ist nur ein Szenario im Kreis Minden-Lübbecke, doch es kommt dem Ernstfall sehr nah.>>

Im WDR gab es am Sonntag, den 6. November 2005, von 13:55 bis 14:38 Uhr
Warum Frau und Mann unterschiedlich ticken
Ein Film von Tilmann Achtnich

<<Ganze Heere von Lehrern und Sozialwissenschaftlern glaubten an die Gleichheit der Geschlechter. Gebt den Jungs Puppen und den Mädchen Autos zum Spielen, und schon sind die Geschlechterrollen überwunden. Die moderne Hirnforschung entlarvt dieses Denken zunehmend als Irrglauben.

Inzwischen kommt immer mehr raus, wie sehr unsere Hirne geschlechterspezifisches Verhalten vorgeben. Und Bestseller wie "Warum Frauen nicht einparken können..." schlagen Kapital aus einer schlichten Botschaft: Frauen und Männer sind von Natur aus anders, im Denken, Handeln, Fühlen. Es gibt Unterschiede in der räumlichen Orientierung, in den verbalen Fähigkeiten, in der Empathie. Warum ist das so und welche Folgen fürs Zusammenleben hat das? Und können wir unsere biologischen Vorgaben überwinden?

Gebt einem Jungen eine Barbie in die Hand, dann wird er sie zur Pistole umbiegen und Peng rufen. So sieht es heutzutage aus. Biologie oder Sozialisation, das ist nicht mehr die Frage. Vielleicht kommen wir einfach weiter im Verhältnis der Geschlechter, wenn wir gelassen akzeptieren, was die Unterscheide sind. Eine vergnügliche Reise durch die Welt der Geschlechterforschung.

Als rheinische Frohnatur sehe ich optimistisch auch die Chancen und Möglichkeiten die durch die Kommunikationsunterschiede der Geschlechter entstehen... Wär ich jetzt beim Feiern mit "Imis", Kölsch und so hätte ich nicht den Blog bereichern können;-)

Probleme der Fortpflanzung gibt es offensichtlich auch in der Tierwelt...
Seit 25 Jahren ein Berliner
Pandabär Bao Bao lebt seit 25 Jahren im Zoologischen Garten Berlin. "Nach unserem Wissen ist er weltweit der älteste in einem Zoo lebende männliche Panda", sagte Zoo-Direktor Jürgen Lange zu dem Jubiläum. Bao Bao hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Am 5. November 1980 war das damals zweijährige Tier als Geschenk der Chinesen an Bundeskanzler Helmut Schmidt zusammen mit Tjen Tjen in Berlin eingetroffen. Das weibliche Tier starb 1984 an den Folgen einer Virusinfektion.

Mit Nachfolgerin Yan Yan scheiterten unter großer Anteilnahme der Medien und Tierfreunde im tierverliebten Berlin mehr als zehn Jahre lang alle Versuche der natürlichen und künstlichen Besamung. dpa

Es gibt auch dazu Blogs:
Morgenpost blickt hinter Zoo-Kulissen
Internetseite berichtet Neues von Elefanten, Pandas und Co.

Ein Weblog (Kunstwort aus Web und Logbuch) ist kein einseitiges Medium. Jeder Leser kann seine Meinung zu einem Thema äußern oder seinerseits Fragen stellen. Neben der Kommunikation gibt es außerdem die Möglichkeit, sich unter "Alben" Fotos anzuschauen, beim Zoo-Weblog also Bilder aus den drei Anlagen.

"Tierisch was los" ist das dritte Blog, das die Berliner Morgenpost ihren Lesern anbietet. Es existieren bereits "Zwei Minuten Alba" für Basketball-Fans und "School's out" für Kinder und Jugendliche.

Eine andere Geschichte dreht sich um das Pandapärchen Bao Bao und Yan Yan. 27 und 20 Jahre sind die schwarz-weißen Bären inzwischen alt, der älteste in Menschenobhut lebende Pandabär wurde 33. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die beiden großen Gehege im Raubtierhaus des Zoos wieder frei werden. Was soll dann aber passieren?

Braucht der Berliner Zoo wirklich Pandabären, die in der Anschaffung und Haltung sehr kostspielig sind? Oder wären der freiwerdende Platz und das Geld woanders besser aufgehoben?
Adresse des Weblogs:
http://morgenpost.de/zoo-weblog

Dienstag, 8. November 2005

Aachen gelingt Anschluss an Tabellenspitze

Geschafft... 2:1 am Tivoli... trotz vieler vergebener Chancen;-) Nach 2 Minuten hätte Emil Noll schon das 1:0 machen können:-) Aber die Teams wollten das Spiel wohl spannend halten, hatten bei kampfbetonten Spiel Großchancen und die Braunschweiger hatten Pfosten und Latte zur Mitarbeit bewogen... Lag wohl daran das der Neffe von Jörg Schmadtke, Jan Tauer, bei Braunschweig mitspielte... Schön für Dennis Brinkmann das er in Braunschweig so gut angekommen ist, er hat es verdient. Noch 4 Punkte bis Platz 3... Es geht aufwärts;-)

Der AN Ticker ist
hier
nachzulesen...

Die AZ schreibt:
<<...Zum Abschluss des zwölften Spieltags gewann das Team von Trainer Dieter Hecking in einer temporeichen Partie gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig mit 2:1 (0:0) und hat damit den Anschluss an das obere Tabellendrittel in geschafft. ...>>

Montag, 7. November 2005

Montagsspiele mit Liveübertragungen im DSF;-)

Ich freu mich auf die Montagsspiele mit Liveübertragungen im DSF, aber es gibt auch Klagen...

So schreiben die Aachener Nachrichten online - Aachener Nachrichten (Stadt):
Montagsspiele: Die Fans kündigen Proteste an
"... Von den 17 Hinrundenpartien müssen die Aachener sechs mal montags ran. Und der Zweitligakick gegen Braunschweig ist das einzige Heimspiel dabei. Ansonsten wurde den Fans einiges abverlangt: Weite Reisen nach Aue, Rostock, Dresden und München. Und am Montag, 12. Dezember, steht eine Reise nach Freiburg an. Alles Montags, alles quer durch die Republik.

Fanunfreundlicher gehe es kaum, meint Christian Schwarz von den Ultra-Fans: «Es gibt viele Schüler unter uns Fans, und denen wird so die Chance genommen, sich Auswärtsspiele anzusehen, weil sie dienstags morgens wieder in der Schule sein müssen.»

Daher werden die Ultras gemeinsam mit anderen Fanclubs und sogar mit den Anhängern aus Braunschweig am Montag gegen das Deutsche Sportfernsehen, das die Spielansetzungen wegen der Live-Übertragungen maßgeblich beeinflusst, mit Gesängen und Plakaten demonstrieren."


Weiter schreiben die Aachener Nachrichten:
Zurück zum 4-3-3: Mit geballter Offensive will Alemannia den Aufsteiger und den Heimfluch besiegen. Jan Schlaudraff rückt hinter die Spitzen, Laurentiu Reghecampf und Florian Bruns besetzen die Flügel - Lohn für gute Trainingsleistungen. Bruns gehört nach sechs «Joker»-Einsätzen erstmals in dieser Saison zur Start-Elf. Hecking: «Er darf jetzt nur nicht verkrampfen.» Immer schön locker bleiben, auch wenn die Eintracht (mit der drittbesten Abwehr der Liga) einen ähnlichen «Stiefel» spielen wird wie die letzten Tivoli-Gäste Greuther Fürth und Offenbach.

«Natürlich ist das ein besonderes Spiel für mich», sagt Dennis Brinkmann. Der 26-Jährige ging im Sommer nicht ganz freiwillig von Aachen nach Niedersachsen - und fiel die Treppe hinauf: Brinkmann gehört zu den «Gesetzten» und steht in der Tabelle mit seinem neuen Klub vor dem alten. «Bei uns ist es besser gelaufen als erhofft. Alemannia muss erst einmal an uns vorbeikommen.» Das werde sicher noch passieren - «alles andere wäre eine Überraschung».

Brinkmanns Traum für heute Abend: «Ich mache zwei Tore, und wir gewinnen 2:0. Aber lieber sorge ich dafür, dass wir nicht zwei Gegentore bekommen.» Der gebürtige Essener wird dem einen oder anderen Kollegen «sicher Tipps geben, aber eigentlich weiß jeder, was uns erwartet. Wir bleiben ruhig und lassen uns nicht abschlachten.»

Dieter Hecking hofft, dass seine Mannschaft endlich die Launenhaftigkeit («Wie das Wetter, mal Sonne, mal Regen») ablegt. «Vom Engagement und von der Leidenschaft her war das letzte Spiel in München durchweg okay. Wir müssen aber auch unser spielerisches Potenzial mehr ausschöpfen und so viel Druck aufbauen, dass Braunschweig zu Fehlern gezwungen wird.»

Ich freu mich auf Dennis Brinkmann, solange die Öcher mehr Tore schießen ist doch alles OK;-)

<<Jan Schlaudraff wechselt endgültig von Borussia Mönchengladbach zu Alemannia Aachen. Der 22-jährige offensive Mittelfeldspieler und mit sechs Saisontoren momentan erfolgreichste Torschütze des Vereins hat bei der Alemannia am Donnerstag einen Vertrag bis 2008 unterschrieben. Das teilte der Klub am Donnerstag mit. Eigentlich war Schlaudraff bis Saisonende von Borussia Mönchengladbach ausgeliehen und besaß dort noch einen Vertrag bis 2007.>>

Schlaudraff zählt trotz des durchwachsenen Abschneiden seines Klubs zu den bisher herausragenden Akteuren der Zweiten Liga. Dank seiner Ballfertigkeit und Schnelligkeit stellt der im Offensivbereich vielfältig einsetzbare Techniker für jede Mannschaft eine echte Herausforderung dar. Bisher erzielte Schlaudraff in zehn Zweitliga-Partien sechs Tore und bereitete eines vor. Die Rückkehr in die Bundesliga will Schlaudraff, dessen Karriere wegen Entzündungen im Knie und Knöchel schon einmal fast beendet schien, nun im schwarz-Gelben Trikot der Alemannia realisieren.

Ein Gewinner in der Defensive beim Auswärtsauftritt in München war Vertragsamateur Mirko Casper. Der 23-jährige Allrounder ist vielseitig einsetzbar. Am Montag gegen die Löwen begann er erst auf der linken Seite der Viererkette, nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Willi Landgraf (Muskelfaserriss in der Wade) wechselte Casper auf die rechte Außenbahn. "Ich bin stolz auf den Jungen, der kann scheinbar überall spielen", lobte Landgraf seinen Kollegen.

Für Alexander Klitzpera ist Youngster Mirko Casper sogar der Gewinner des bisherigen Saisonverlaufs. "Das ist der Spieler, der scheinbar im Moment von uns allen das meiste Selbstvertrauen besitzt." Auch bei Trainer Dieter Hecking ist Casper am Montag gegen die Eintracht aus Braunschweig gesetzt. "Das ist toll, wie schnell der Junge diesen Sprung vollzogen hat. Er hat sich den Respekt der gesamten Mannschaft erarbeitet."

Die provokante Frage, warum ab Montagabend (20.15 Uhr) alles besser wird, beantwortet Alexander Klitzpera im überzeugten Ton: «Ausrutscher haben wir uns genügend geleistet. Jetzt haben wir mehr Stabilität in der Mannschaft und mehr Sicherheit.» Der lange Zeit verhinderte Abwehrchef schwang sich beim 0:0 gegen die Münchener «Löwen» zu alter Form empor. Fehlerlos dirigierte er die Kameraden, brachte Ruhe ins Spiel. «Ich fühle mich super-fit, kann wieder voll zur Sache gehen.»

Etliche Spezialisten hatte Klitzpera bemüht, bis er in Berlin an den Richtigen geriet. Und der fand die Wurzel des Übels: Leistenbruch. «Das war deshalb so schwierig herauszufinden, weil ich nicht die typischen Symtome hatte. Nach der Operation gab's dann keine Probleme mehr.»Klitzpera fehlte in den ersten drei Saisonspielen. «Den richtigen Kick hat mir das Trainingslager in Holland gebracht. Da haben wir bis in den sauren Bereich gearbeitet, extrem viel gespielt.» Der Ex-Bielefelder stabilisierte seine Leistung auf hohem Niveau, die Defizite im Timing schwanden von Einsatz zu Einsatz. «Die letzten Spiele haben mir richtig gut getan.»

Freitag, 4. November 2005

Respekt und Klartext;-) Jamaika in Kölle?

Ich bin froh, gestern um diese Zeit meine Begleitung zum 11.11.2005 bestätigt bekommen zu haben:-) Es geht doch nix über klare Vehältnisse;-)

Zum Thema Karneval liest sich bei Wikipedia diverses, hier eine, wie ich finde, interessante Auswahl:
<<Als Fastnachts- bzw. Karnevalshochburgen gelten in Deutschland das Rheinland und Rheinhessen (Köln , Düsseldorf, Mainz, Eschweiler, Koblenz, Aachen. In deren Stadtgeschichte sind hier die einst subversiven antifranzösischen und antipreußischen Spuren aus dem 19. Jahrhundert im Brauchtum noch am frischesten. Er entstand während der französischen und preußischen Besetzung aus Umzügen der entwaffneten Bürgerwehren, die zum Protest gegen und als Parodie über die Besetzer in komisch bunten Uniformen und Gewehrimitaten mit Blumen im Lauf durch die Stadt marschierten.

Der unorganisierte und ausschweifende Karneval im Rheinland war dem Bürgertum der preußischen Zeit ein Dorn im Auge. Auch war er meist eine Sache der niederen sozialen Schichten und der Handwerker. Mit der Gründung der ersten Karnevalsgesellschaften und des Festkomitees Kölner Karneval 1823 wurde der Kölner Karneval in geregeltere Bahnen gelenkt. In der Folge entstand der rheinische Karneval in seiner heutigen Ausprägung, also mit Prinz, Sitzungen und geordneten Umzügen. Seit 1992 wird in Köln der "Jeisterzoch" ("Geisterzug") gefeiert, um an die rebellische Tradition des Karnevals und an den alten Kult um den Wintergeist "Ähzebär" ("Erbsenbär") zu erinnern.

In Aachen liegt der Ursprung der Karnevalsgesellschaften die uniformartige Kostüme tragen. Aachen und das gesamte Rheinland standen von 1794 bis 1814 unter französischer Besatzung. 1802 wurde Aachen als Verwaltungssitz des Roerdepartements eine französische Stadt und Verwaltungsmittelpunkt. Die Besatzung des Rheinlandes wurde wesentlich von Aachen aus organisiert. Militärisch waren die Franzosen nicht stark genug, um im Alltagsleben in Aachen und Umgebung dauernd präsent zu sein. Die Franzosen bevorzugten es daher sich in ihre Kasernen zurück zu ziehen und ihren Besatzungsauftrag mit starken Patrouillen zu organisieren. Im Jahre 1798 erfolgte daher aus Sicherheitsgründen ein Verbot der lokalen Schützenvereine. Dieses Verbot hielt bis zum Jahre 1806.

Die Aachener reagierten damit, vor den Kasernen der Franzosen in Lumpenkostümen, die wie Uniformen wirkten, auf und ab zu marschieren, Schmählieder zu singen und den militärischen Gruß zu verhöhnen, indem sie ihn absichtvoll falsch ausführten. Es sind entsprechende Anekdoten von der französischen Kaserne in Aachens Elsassstraße bekannt, die etwa dort stand, wo heute der Kennedypark liegt.

In Aachen gründete sich daher nach dem Ende der Besatzung der erste Verein, der das Tragen der Kostüme, das Absingen der Schmählieder und den Narrengruß während der Karnevalszeit in seine Satzung aufnahm. Diesem Beispiel folgten alsbald viele Andere. Uniformtragende Karnevalsgesellschaften sind also im Ursprung eine rheinische Angelegenheit und Ausdruck eines konkreten Antimilitarismus. Der Narrengruß, (die rechte flache Hand wird links an der Stirn nachlässig angelegt) hat sich bis heute erhalten und steht auch heute noch für eine Verhöhnung von staatlichen und militärischen Zwängen. Es steht zu hoffen, dass dies auch jedem bewusst ist, da sich uniformtragende Karnevalsgesellschaften auch in anderen Landesteilen etabliert haben.

In Aachen wird auch noch eine andere Form des Karnevals gepflegt. 1991 wurde der "alternative" Karneval mit Namen "Strunx" geboren. Diese etwas andere Form des Karnevals wurde am Anfang von den etablierten Karnevalsvereinen argwöhnisch betrachtet. Mit ihrem Motto: "Total egal" machen die Strunxler vor keinem Thema halt.

Kölner nehmen gerne Imis - (mit nur einem m !) imitierte Kölner, im Gegensatz zu den echten (Für Alteingesessene ist man erst Kölner, wenn bereits die Grosselterm in Köln geboren wurden) - beim Feiern auf und es gibt keinen Unterschied zwischen arm und reich. Nicht umsonst hat sich kölsches Liedgut gebildet wie "Drink doch eine met" (Bläck Fööss oder "Der treue Husar (Volksweise 1825 aufgezeichnet). Es werden viele Dinge thematisiert, wie der Zusammenhalt im "Veedel (Stadtteil), Ausländerintegration und natürlich die Liebe und der Alkohol (vor allem beides in Verbindung).

Als Geisterzug bezeichnet man einen alternativen Karnevalszug und eine politische Demonstration in der Kölner > Innenstadt am Abend des Karnevalsamstag. Häufig wird es auch als "organisierte Anarchie“bezeichnet.
Bereits seit 1860 gab es Geisterzüge im Kölner Karneval, dieser Zug wurde im Ersten Weltkrieg verboten.
Als wegen des 2. Golfkriegs der Kölner Rosenmontagszug ausfiel, sollte auf der üblichen Strecke des Rosenmontagszugs eine Anti-Golfkriegs Demonstration stattfinden. Letztlich gingen Anti-Kriegsdemonstranten und Karnevalisten gemeinsam durch die Kölner Innenstadt.>>

Klüngel wird häufig mit Köln verbunden, allerdings wird der Begriff häufig verschieden interpretiert. Ich kenne ihn als gegenseitige Hilfe ohne Nachteil Dritter. Viele Begriffe werden benutzt, obwohl sie unterschiedlich interpretiert werden und den Beteiligten nicht auffällt, das sie von verschiedenen Inhalten sprechen und damit eventuell aneinander vorbei reden.
Wikipedia schreibt dazu: <<Der Klüngel entwickelte sich aus der enormen Heiligenverehrung der Kölner (siehe hierzu auch das Kölner Wappen und die 11.000 heiligen Jungfrauen). Diese Heiligenverehrung bedeutete ein ständiges Geben und Nehmen.
Nach der Schlacht von Worringen 1288 übernahmen 15 Patrizierfamilien vom Erzbischof das Stadtregiment und lenkten die Politik ihrer Stadt nach eigenem Gusto. 1396 erzwangen die erstarkten Kaufleute und Handwerker im Verbundbrief mit ihren politischen Gaffeln eine Teilhabe an der Politik. Bürgermeister und Ratsmitglieder aus immer denselben Familien sind jedoch ein Indiz dafür, dass sich nicht viel geändert hatte. Dieses System herrschte bis in die Zeit Napoleons.
Nach 1815 gehörte Köln zu Preußen, und es soll seriöser zugegangen sein. So galt beispielsweise die Regel, dass niemals Vater und Sohn gleichzeitig ein Amt im Rat bekleiden durften. Politische Würdenträger sollten wohlhabend und damit unempfindlich für illegitime Geldeinnahmen im Amt sein.
Anfang des 20. Jahrhunderts prägte hingegen Konrad Adenauer, der Oberbürgermeister, die Parole "Mer kennt sisch, mer hilft sisch".>>


Nachdem Euronews schon über die Einsparungen von Polizisten in der vergangenen Zeit in den Aussenbezirken der Städte berichtete fand ich den Artikel in der Zeit interessant: <<Der französische Gesellschaftsvertrag endet dort, wo die Vororte beginnen: Ein Hintergrundbericht zu den Krawallen...
Alleine in der Nacht zum Donnerstag brannten in Seine-Saint-Denis 177 Autos. Auf Feuerwehr und Sicherheitskräfte wurden Steine und Molotow-Cocktails geworfen, es fielen sogar Schüsse. Nach langem Schweigen mahnte Präsident Jacques Chirac am Mittwoch die erhitzten Gemüter zur Besonnenheit. In den Problemvierteln müsse „das Gesetz streng geachtet werden, allerdings im Geist des Dialogs und Respekts“, sagte er.

Diskriminierung ist ein schmerzhaftes Wort, das zum offiziellen Wortschatz der Republik nicht passt. Jedoch ist es eine Tatsache, dass die französische Gesellschaft sich schwer tut, ihre Mitbürger arabischer und afrikanische Herkunft zu akzeptieren – außer in der Fußballnationalmannschaft. „Es ist dringend nötig, unseren Mitbürgern, die in den cités leben, zu signalisieren, dass wir ihre Probleme verstehen“, sagte Azouz Begag, der Minister zur Förderung der Chancengleichheit. „Glauben Sie mir, wenn man ein Araber oder ein Schwarzer ist, ist es nicht leicht, Arbeit zu finden, auch wenn man über einen Hochschulabschluss verfügt. Wir müssen die Vorurteile bewältigen. Das ist eine kolossale Arbeit.“

Die jungen Leute leiden unter der Diskriminierung am meisten. Es ist kein Zufall, dass das Wort „respect“ zum Grundvokabular der Banlieues zählt. „Die Menschen, die in den vernachlässigten Banlieues leben, sind extrem sensibel und empfindlich. Weil sie arm sind, weil sie jeden Tag diskriminiert werden. Wenn man mit ihnen spricht, muss man die richtigen Worte finden“, sagt Begag. Eine indirekte Kritik an Innenminister Nicolas Sarkozy ist das, der wegen seiner harten Wortwahl für die Eskalation der Gewalt mitverantwortlich gemacht wird. Als ein 11-jähriger Junge im vergangenen Juni einem Bandenkrieg in einem Pariser Vorort zum Opfer fiel, kündigte der Innenminister an, die Problemviertel mit einem „Hochdruckreiniger“ von dem „Gesindel“ zu säubern. ...>>

Die Aachener Nachrichten dazu: <<Paris (dpa) - Die seit über eine Woche andauernden Unruhen in Frankreich haben sich im Land ausgebreitet. Nach Paris wurden auch andere große Städte wie Marseille, Dijon und Le Havre von der Gewaltwelle erfasst.

Innenministers Nicolas Sarkozy geriet wegen seiner Verbalattacken gegen die Unruhestifter zunehmend unter Druck. Die sozialistische Opposition forderte seinen Rücktritt.

... Der Innenminister ist mit seinen Law-and-Order-Parolen zur Hassfigur der meist afrikanischstämmigen Randalierer geworden. Er gestand erstmals ein, dass die Probleme in den Vorstädten nur langfristig zu lösen seien. Er sei aber «beruhigt», dass die Zahl der direkten Straßenschlachten der Randalierer mit der Polizei abnehme. Das Wichtigste sei, Dramen (Todesfälle) zu verhindern.

Premierminister Dominique de Villepin empfing am Freitag 16 junge Erwachsene aus den Problemvierteln zu einem Gespräch. Einige der Männer und Frauen zwischen 18 und 25 Jahren seien Schüler und Studenten, andere arbeitslos oder in Billigjobs beschäftigt, teilte Villepins Büro in Paris mit. Die Gespräche gehörten zu einer Reihe von Konsultationen, die Villepin mit Blick auf einen neuen Aktionsplan für die Krisensiedlungen begonnen hat. ...

Die Süddeutsche Zeitung interviewt: <<Christian Pfeiffer, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, über den Hintergrund der Krawalle und die Frage, ob es auch in Deutschland soweit kommen könnte.

sueddeutsche.de:Ist das ein rein französisches Problem?

Pfeiffer:Es gibt für solchen Erscheinungen auch ein Potential in Deutschland. Aber ich ergänze: Wir können aus guten Gründen hoffen, dass es in Berlin, Hamburg oder Dortmund so weit nicht kommt.

sueddeutsche.de:Ist das ein Pulverfass, auf dem wir leben, und es muss nur der falsche Politiker kommen, der es entzündet?

Pfeiffer:Ich würde es so nicht formulieren. Abgesehen davon kann ich mir keinen deutschen Innenminister vorstellen, der sich derart ungeschickt äußern würde, wie Sarkozy es getan hat. Es muss aber mehr zusammenkommen, damit es zu solchen Ausbrüchen kommt.

sueddeutsche.de:Was also muss getan werden?

Pfeiffer:Mit dem Kurs der Integration stehen wir erst am Anfang. Den müssen wir konsequent stärken. Aber eine ganz besondere Rolle kommt der Bildung zu.

Die gerade veröffentlichte zweite Pisa-Studie hat klar gezeigt, dass Migranten und sozial benachteiligte Deutsche erhebliche Benachteiligungen im Bildungssystem haben. Das ist ein Alarmsignal erster Güte.

Der Satz ,Jeder ist seines Glückes Schmied´ muss wieder Gültigkeit bekommen. Das fängt bereits im Kindergarten an, wo Migrantenkinder zu häufig unter sich bleiben. Da müssen wir uns nicht wundern, wenn diese Kinder in der Schule später scheitern und nur weniger als zehn Prozent Zugang zum Gymnasium finden.>>

Nicht nur in Deutschland geraten Politiker unter Druck, auch George Bush hat damit zu kämpfen...

Allerdings erschrecken mich die andauernden Ankündigungen von Entlassungen mehr. Aber es gibt zumindest noch Achtungserfolge im Kampf gegen „Ungerechtigkeit und Willkür“ sowie Bürokratie;-).

Zu "Jamaika in Kölle?" schreibt der Kölner Stadt Anzeiger (KSTA): <<SPD-Fraktionschef Martin Börschel dagegen kritisierte die CDU als „weder koalitions- noch regierungsfähig“. In den zurückliegenden Jahren hat sich die Union durch interne Querelen um Führungspositionen mehrfach selber blockiert. Die bevorstehenden Koalitionsgespräche mit den kleineren Fraktionen seien für die CDU ein „Überlebenspoker“, sagte Börschel. Oberbürgermeister Fritz Schramma bezeichnete die Grünen und die FDP als im Gegensatz zur SPD „verlässliche Partner“. Ähnlich wie im Bundestag können im Kölner Rathaus SPD und CDU nur in einem Dreierbündnis mit den Grünen und der FDP regieren. Die CDU hat 29 der 94 Sitze im Rat, die SPD 28.

Die CSU rauscht auch durch den Blätterwald, nicht nur wegen des Besuches beim Papst...
"Schwerste politische Fehler"
Nun kritisiert auch Theo Waigel Stoiber scharf. Will die Partei ihren Patriarchen überhaupt zurück haben?

München/Berlin (dpa) - Der frühere CSU-Vorsitzende Theo Waigel hat seinen Nachfolger Edmund Stoiber wegen des Rückzugs aus der geplanten großen Koalition in Berlin scharf angegriffen.

Er warf dem bayerischen Ministerpräsidenten «schwerste politische Fehler» vor. Stoiber habe der CSU «viel zugemutet - wahrscheinlich zu viel». Das sagte Waigel der «Bild»-Zeitung.

Innenminister Günther Beckstein (CSU) sagte im Fernsehsender N24, das Hin und Her sei «für die normalen Leute schwer erträglich». «Die sehen, dass wir Riesen-Probleme in Deutschland haben. Und dann geht's nur noch um Posten.»

Die Zeit schreibt: SPD
Die dunkle Seite der Macht

Wenn vermeintlich Unantastbare den Panzer der Macht verlieren, sind sie verwundbar – und werden verwundet. Ein Ausflug in die Geschichte der deutschen Sozialdemokratie... Willy Brandt legte den Vorsitz der SPD nieder, weil die Partei seinen Vorschlag bekrittelte, eine junge Frau griechischer Herkunft, die nicht Mitglied der Partei war, zu seiner Pressesprecherin zu machen. Das war der unmittelbare Anlass.

Der tiefere Grund lag in der Unvereinbarkeit der gesellschaftlich-kulturellen Vorstellungen des Vorsitzenden einerseits und vieler seiner Parteifreunde andererseits, die dem traditionellen Parteiapparat verhaftet waren. Brandts Wunsch und Vorstellung von der SPD der Zukunft, ihrer Liberalität und Öffnungsbereitschaft wies in eine Richtung, die die Partei (noch) nicht fähig war einzuschlagen. Er gab auf – aus eher nichtigem Anlass, aber mit einem Gefühl tiefer Enttäuschung über die Kleinkariertheit mancher seiner politischen Weggenossen – wie nicht zum ersten Mal in seinem politischen Leben. ... Der Euphorie, sagt man, folgt die besonders schmerzliche Depression. ...>>

Die Zeit schreibt weiter <<Recht
Bürger, frei zum Abschuss
Darf der Staat Unschuldige töten, um noch Schlimmeres zu verhüten? Karlsruhe entscheidet über das Luftsicherheitsgesetz. Burkhard Hirsch, Jurist, Exvizepräsident des Bundestags und Altliberaler, hält es schon für »ungeheuerlich«, überhaupt auf den Gedanken zu kommen, zu einem vermeintlich höheren Zweck vorsätzlich Menschen zu töten. Gemeinsam mit fünf weiteren Vielfliegern und dem Piloten einer privaten Fluggesellschaft hat er Verfassungsbeschwerden gegen das Gesetz eingereicht.

»Wir leben doch nicht im Mittelalter, wo der Staat die Leben seiner Bürger opfert«, sagt Hirsch. Und: »Der Verteidigungsminister kann nicht lieber Gott spielen. Wer maßt sich an, zu entscheiden, wer sterben soll und wer nicht?« Das Luftsicherheitsgesetz verletze nicht nur die Menschenwürde und das Recht auf Leben, sondern die moralischen Maßstäbe der Gesellschaft schlechthin. Wenn der Staat nach einer Kosten-Nutzen-Rechnung verfahre, dann, so Hirsch, könne er demnächst ja auch Ärzten erlauben, gebrechliche Alte auszunehmen, um ihre Organe jungen, hoffungsvolleren Menschen zukommen zu lassen. ...

Mehrmals pro Woche heben Phantom-Jets zu Alarmflügen ab. Soll diese Gütergewichtung wirklich geschriebenes Gesetz werden? Wäre der Rechtsstaatlichkeit nicht besser damit gedient, anzuerkennen, dass es Grenzen des Rechts gibt, an denen, wie der Staatsrechtler Bernhard Schlink es formuliert, »Konflikte und Tragik ihren Ort haben«? Ein Verteidigungsminister wird, mit anderen Worten, im Ernstfall nur die für ihn richtige Entscheidung treffen. Den Anschein, es könne eine an sich richtige Entscheidung, eine abstrakt richtige Abwägung geben, gaukelt das Luftsicherheitsgesetz wohl nur vor. Es hat mehr von einem politischen Placebo denn von einer Rechtswahrheit.

»Was ist, wenn die Trümmer auf einem Krankenhaus niedergehen?«
Für die inhaltlichen Fragen, also denen nach Grundrechtsverletzungen, ist der 1. Senat zuständig. Dessen Vorsitzender, der Gerichtspräsident Hans-Jürgen Papier, hat bereits in der FAZ vorweggenommen, worum es bei dem Verfahren ab kommenden Mittwoch gehen wird: »Es wird insbesondere unter dem Aspekt der Menschenwürde zu prüfen sein, ob diese Menschen (die Flugzeugpassagiere, d. Red.), die womöglich dem Tode geweiht sind, zum Objekt des staatlichen Handelns gemacht werden, wenn sie letztlich als Teil einer terroristischen Waffe behandelt werden.« ... Papier erinnert damit an das staatspolitische Grundbekenntnis des Artikels 1 Grundgesetz. Danach darf, angelehnt an die Kantsche Moralphilosophie, der Mensch nie Mittel zum Zweck sein, sondern immer nur Zweck an sich. Doch braucht es diese ethischen Höhen tatsächlich, um über das Abschussgesetz zu urteilen? ...>>

Dienstag, 1. November 2005

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin

Ist nicht nur beim DFB-Pokalfinale gegen Bremen am 29.05.2004 in aller Munde gewesen.

Die Spiele des UEFA-Cups 2004/2005 mit eigener AleMANIA! CD waren ein Erlebnis!

DFB-Pokalfinalist Alemannia Aachen, der als achter unterklassiger deutscher Club in den UEFA-Cup eingezogen war, ist der erste Zweitligist in der dritten Runde des UEFA-Cup (Europapokal).

Seit 1990 sehen die Berliner die Öcher wohl gerne: Mit einem 1:1 im Spiel gegen Alemannia Aachen auf dem Tivoli in Aachen macht Hertha BSC den Aufstieg in die 1. Fußballbundesliga perfekt. Der Verein kehrte nach sieben Jahren wieder in die höchste Spielklasse zurück;-)

Am 07.06.1969 gewannen die Rheinländer aus der Euregio gegen Hertha BSC Berlin - Alemannia Aachen 0:1 (0:1).

Auch Union Berlin , mit 28. Spieltag, Donnerstag, 08.04.2004 19 Uhr
Alemannia Aachen - 1. FC Union Berlin 4:2 (2:2) und St. Pauli Fans, z. B. am Sonntag, 25.05.2003 15:00 Uhr Alemannia Aachen gegen FC St.Pauli 4:1 (2:0),erinnern sich sicher noch an die Zeiten gegen eine kämpferische Alemannia.

DIE SPIELE DER Öcher Kartoffelkäfer in der BUNDESLIGA und im DFB-Pokal 1969/1970 bleiben wohl unvergesslich.

Weitere Presseberichte zur Alemannia aus Aachen:

http://www.eurosport.de/home/pages/v4/l1/s22/e6883/match_lng1_spo22_evt6883_mtc90620.shtml

http://www.taz.de/pt/2005/09/29/a0205.nf/text

http://www.taz.de/pt/2005/09/26/a0030.nf/text.ges,1

http://zeus.zeit.de/text/2004/06/Sport_2fAachen

Zudem gibt es
http://www.blutgraetsche.de/he/ur/19.php
und
http://www.goal.com/NewsDetail.aspx?idNews=36974&progr=3

St. Nimmerleinstag

Reformationstag, Allerheiligen, Allerseelen, mittendrin sozusagen St. Nimmerleinstag, da sollte mal alles geschrieben werden für das sonst die Muße feht;-)

So schreibt zum Beispiel Ernst Ferstl:
„Wer sich über das freut, was er hat, hat keine Zeit mehr,
über das zu klagen, was er nicht hat.“

Die Financial Times Deutschland (FTD) schreibt online:
<<Generation Alg II

Trotz sechs Praktika im Politik- und Medienbereich und eines Auslandsstudiums begann er ein unbezahltes Praktikum im Gesundheitsministerium. Um das finanzieren zu können, hoffte er auf eine Förderung der örtlichen Arbeitsagentur.

Bei manchen Agenturen können Hochschulabsolventen, die kein Arbeitslosengeld erhalten, einen finanziellen Zuschuss für ihr Praktikum beantragen. Wichtig ist dabei, dass die Ex-Studenten durch den Schnupperjob ihre Chance verbessern, eine Stelle zu finden. "Die haben mir auf dem Arbeitsamt in Freiburg gesagt, dass dafür kein Geld mehr da ist. Die einzige Möglichkeit, die ich jetzt noch hätte, wäre, Arbeitslosengeld II zu beantragen", sagt der 27-Jährige.

Auch bei Arbeitsagenturen wie Berlin oder Bonn wird den Absolventen geraten, Alg II zu beantragen. Bis Ende 2004 haben sie die Praktika noch bezuschusst. Im laufenden Jahr können sie sich dieses Programm nicht mehr leisten. "Mir haben Kleinbetriebe sogar gedroht, weil wir die Förderung eingestellt haben", sagt Horst Kuntz vom Hochschulteam Berlin-Mitte. "Dabei sollte es eine Förderung für Absolventen sein und nicht für Betriebe, die damit unbezahlte Arbeitskräfte beschäftigen können.">>

Telefonische Kontrollen und Hausbesuche
Inwiefern dieses Vermögen die gesetzlich erlaubte Grenze überschreitet, müsse dann von den Mitarbeitern der Arbeitslosenbehörden überprüft werden, sagte der Sprecher. Ein ähnlicher Datenvergleich hat bei Bafög-Empfängern dazu geführt, dass Tausende die zu Unrecht bezogene Ausbildungsförderung zurückzahlen mussten.

Die Arbeitsgemeinschaften und die Kommunen versuchen darüber hinaus, mit telefonischen Kontrollen und Hausbesuchen Betrügern auf die Spur zu kommen. Eine Telefonaktion bei Arbeitslosen, die sich länger nicht gemeldet hatten, führte dazu, dass bei fünf Prozent der Befragten die Leistung gestrichen wurde.

Solche Aktionen sind schwierig, weil die Behörden trotz stark gestiegener Arbeitslosenzahlen kein zusätzliches Personal bekommen haben. "In manchen Kommunen im Osten gibt es 50 Prozent mehr Arbeitslose", sagte ein Sprecher des Deutschen Landkreistages. Vieles, was als Missbrauch gebrandmarkt wird, ist zudem ein legaler Mitnahmeeffekt des Hartz-IV Gesetzes: So kritisierte Clement die hohe Zahl an Bedarfsgemeinschaften. Dass Lebenspartner Bedarfsgemeinschaften gründen, ist aber legal.

Münte bleibt Vize

Stoiber bleibt in München
Nach heftigen internen Querelen mit der CDU will CSU-Chef Edmund Stoiber nun definitiv nicht in die neue Bundesregierung eintreten. Bei seiner Entscheidung soll der Rücktritt von SPD-Chef Franz Müntefering nur von geringer Bedeutung gewesen sein.

Der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck soll neuer Vorsitzender der SPD werden. Neben dieser inzwischen entschiedenen Personalie steht der SPD ein großes Stühlerücken bevor.

Am Dienstag kündigte Parteivize Heidemarie Wieczorek-Zeul an, ihr Amt aufzugeben und auch Andrea Nahles deutete einen Verzicht an. Wieczorek-Zeul begründete ihren Verzicht mit dem notwendigen Generationswechsel. Sie unterstütze den Ansatz Münteferings, wonach die nächste Generation künftig die Partei führen solle, sagte sie in Berlin.
"Ich will diesem Generationswechsel nicht im Wege stehen." Sie sei aber weiter bereit, Entwicklungshilfeministerin in einer großen Koalition zu werden. Wieczorek-Zeul war kritisiert worden, weil sie ihren Posten nicht zugunsten der Parteilinken Nahles aufgeben wollte. SPD-Politiker warfen ihr vor, deshalb den Rückzug von Parteichef Franz Müntefering mit verursacht zu haben.

"Das alte europäische Modell mit seinen 20 Millionen Arbeitslosen funktioniert nicht mehr", dozierte Brown erst kürzlich. Die Regierungen in der EU müssten sich endlich mit tiefgreifenden Veränderungen in ihrer Wirtschaftspolitik dem globalen Wettbewerb stellen.

Keine Frage, dass der Minister das eigene Land als Vorreiter sieht. Die britische Regierung ist stolz auf das angelsächsische Sozialmodell. Das sei den Herausforderungen der Globalisierung besser gewachsen, heißt es in London - eine These, die auch Grundlage für das Papier zur Modernisierung des Sozialstaats war, das der deutsche Kanzler Gerhard Schröder nach seinem Antritt einst zusammen mit Premier Tony Blair vorlegte. Bei genauerer Betrachtung birgt das Modell dennoch Unerwartetes - und eine Menge an akuten Risiken.

Tatsächlich hat Österreich in den vergangenen Jahren einige Reformen in Angriff genommen. Das Mindestalter für Frühverrentungen wurde erhöht, die Unternehmenssteuern wurden gesenkt; der Kündigungsschutz ist lockerer als in Deutschland. Doch von jenem Ideal eines schlanken Staates, das vielen Reformplänen hier zu Lande zu Grunde liegt, sind die Österreicher oft weiter entfernt als die Deutschen.
So ist die öffentliche Hand allgegenwärtig. Die Staatsquote liegt bei 50,1 Prozent. Das sind drei Prozentpunkte mehr als in Deutschland. Über die Löhne entscheiden Gewerkschaften und Arbeitnehmerverbände. Gehaltsverhandlungen auf Betriebsebene - oft als Patentrezept für mehr Wachstum angepriesen - spielen so gut wie keine Rolle. "Die Lohnfindung ist weitgehend zentralisiert", sagt Scheiblecker. Auch das Gesundheitswesen ist stark reglementiert. Anders als in Deutschland gibt es in Österreich eine gesetzliche Pflichtversicherung für alle. Nur Zusatzleistungen können privat versichert werden. Die Rente wird überwiegend ganz traditionell umlagefinanziert, private Vorsorge spielt kaum eine Rolle.

Die Erfolge der dänischen Arbeitsmarktpolitik können sich sehen lassen: In gut zehn Jahren hat sich die Arbeitslosigkeit von 350.000 auf 160.000 Personen reduziert; im August lag die Quote noch bei 5,7 Prozent - vier Prozentpunkte niedriger als in Deutschland. Das Wirtschaftswachstum ist seit 2001 mit 1,5 Prozent immerhin gut doppelt so hoch wie bei den Deutschen.

Das kleine nordeuropäische Land wird deshalb von vielen Experten als Vorbild für erfolgreiches Reformieren genannt. Und dabei wird meist eins herausgehoben: das liberale dänische Kündigungsrecht. Dabei ist das nur die eine Seite der dänischen Wirklichkeit. Das Land hat die Flexibilität am Arbeitsmarkt mit einer großzügigen sozialen Absicherung kombiniert, die vor allem über hohe Steuern finanziert wird. Der Staat ist präsenter als in Deutschland.

Strebercheck: Das Poldermodell der Niederlande steckt in der Wachstumskrise
von Sebastian Dullien, Berlin
Nur noch in deutschen Talkshows können die Niederlande als Reformvorbild in Europa durchgehen. Das Land steckt nach erfolgreichen Wachstumsjahren in der Rezession.

Aus den Niederlanden gibt es interessante Berufsinfos der "Stichting Opleidingen Scholing Ambulancehulpverlening"
SOSA;-)

Die Frankfurter Rundschau online schreibt:

"Kein Missbrauch, alles legal"

Die Süddeutsche schreibt über Praktika...

Deutscher Städtetag und Hartz 4...

Die Bundesärztekammer zur Gesundheitspolitik (BÄK):Selbst das medizinisch Notwendige unbezahlbar
Die Bundesärztekammer (BÄK) fordert von Union und SPD das Eingeständnis, dass nicht länger alles medizinisch Notwendige für alle Bürger finanzierbar sei. Selbst notwendige Medizin werde unter den derzeitigen Bedingungen nicht dauerhaft gewährleistet werden können.

Berlin/Osnabrück - Das deutsche Gesundheitssystem steht nach Einschätzung der Bundesärztekammer (BÄK) vor dem finanziellen Kollaps.

Ohne höhere Eigenbeteiligung der Kassenpatienten oder neuen Leistungsausgrenzungen könne es nicht weitergehen, sagte BÄK- Hauptgeschäftsführer Christoph Fuchs der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag).

"Wie immer die nächste Gesundheitsreform aussieht und welche Wirtschaftlichkeitsreserven auch immer eine große Koalition mobilisieren kann - es wird mittel- und langfristig nicht ausreichen, um das Gesundheitswesen zu finanzieren", sagte Fuchs.

Hintergrund seiner Äußerungen sind sich abzeichnende weitere Ausgabensteigerungen im Gesundheitswesen auf Grund des medizinischen Fortschritts und einer immer älter werdenden Bevölkerung. In den derzeitigen Koalitionsverhandlungen haben sich Union und SPD über eine neue, langfristig tragfähige Kassenfinanzierung noch nicht angenähert. CDU und CSU streiten für eine einkommensunabhängige Kopfpauschale, die SPD will durch Einführung einer Bürgerversicherung die Finanzierungsbasis verbreitern und auch Beamte und Selbstständige einbeziehen sowie auch auf Kapitalbeträge Beiträge erheben.

Auch eine große Koalition werde an der Einsicht nicht vorbeikommen, dass künftig nicht mehr alles medizinisch Notwendige für alle Bürger von den Kassen finanzierbar sei, zeigte sich Fuchs überzeugt. Die politisch Verantwortlichen dürften keine Illusion nähren. "Selbst notwendige Medizin wird unter den derzeitigen Bedingungen nicht dauerhaft gewährleistet werden können." Deshalb müsse jetzt erörtert werden, "ob wir uns Wartelisten leisten wollen, ob wir die Eigenbeteiligung erhöhen, private Vorsorge stärken und Leistungen ausgrenzen wollen". Darüber müsse nach einem offenen Dialog entschieden werden.

Nach Darstellung der Deutschen Hospiz Stiftung ist "die Vorenthaltung von Gesundheitsleistungen" bereits heute Realität. Wartelisten und Leistungsbegrenzung gebe es sowohl in Krankenhäusern wie auch bei niedergelassenen Ärzten. Die weitere Privatisierung von Krankheitsrisiken sei keine Lösung für Sozialhilfeempfänger und Rentner, sagte Vorstand Eugen Brysch. Die Deutsche Hospiz Stiftung engagiert sich für Schwerstkranke und Sterbende.

Gut 51.800 Zuschauer

und mensch hört bei DSF Live im TV vor allem die ca. 4.000 Zuschauer aus Aachen die Stimmung machen;-) Der erste Punktgewinn der Öcher seit Februar 1982 in München. Vielleicht liegt es daran, das Bayern München auch dort spielt und der Geist des 2:1 Erfolges im DFB-Pokal vom Tivoli dort eingeschwebt ist, schließlich ist Halloween. Nachdem letzten Sonntag die Frauenkirche in Dresden geweiht wurde scheint recht viel Geist durch Deutschland zu wehen.
Ich freu mich schon auf nächste Woche, am 07.11.2005 gegen Braunschweig auf dem Tivoli, das kann nur ein extremer Stimmungshit werden.

Besser als die "Straßenschlachten in Paris
In der vierten Nacht in Folge liefern sich Jugendliche und Polizisten Kämpfe im Vorort Clichy-sous-Bois". Drastisch finde ich den folgenden Bericht der Welt: <<Niederlande setzen Abschiebung der Brandopfer von Schiphol aus.

Berlin - Der Gefängnisblock in Amsterdam Schiphol, in dem bei einem Brand in der vergangenen Woche elf Menschen ums Leben kamen, entsprach offenbar nicht den Sicherheitsvorschriften. Das ergaben die Aussagen mehrerer Mitarbeiter des Gefängnisses. Mehrere niederländische Medien zitieren Angehörige des Wachpersonals. Sie sagen aus, daß die Gefängnisleitung über die schlechten Zustände bescheid wußte, aber nichts getan habe. Mehr noch: Der Feueralarm, der auch eine zentrale Öffnung der Türen im Brandfall ermöglicht hätte, sei bewußt blockiert worden, weil "wegen häufiger Papierkorbfeuer ständig Alarm ausgelöst wurde".>>

Nach den Profi Berichterstattern von Bundesliga.de und den Aachener Nachrichten zum 0:0 in München in der Halbzeitpause nun wieder zu meiner Amateurberichterstattung...
Eine DSF Übertragung mit mehreren Fans anzusehen war mir leider nicht möglich (considering all circumstances)... Zumindestens bin ich froh, das es nicht wieder ein Last-Minute-Tor gab, müsste eigentlich „goal“ heißen, wa? Aber Anglizismen verfolgen uns ja derzeit überall... Die Löwen von 1860 München sind jetzt auf dem 3. Tabellenplatz und die Kartoffelkäfer aus Aachen mit ihrem Alaix bleiben auf dem 9. Tabellenplatz;-)

Guido Westerwelle nervt bei Beckmann, eigentlich wollte ich was von Prof. Grönemeyer und seiner Vorstellung von Linderung von Rückenbeschwerden hören... Irgendwie erinnert mich das an „Labern sie noch oder Lügen sie schon“ aus
„Kleine Brötchen“ von Achim Schwarze.

Weitere Neuigkeiten des Tages sind:
Analyse: Große Koalition in Gefahr

Münteferings Rückzug gefährdet große Koalition

...Stoiber will nicht mehr unbedingt nach Berlin

Montag, 31. Oktober 2005

Muskelfaserriss

bei Willi Landgraf nach nur 15 Minuten in der Münchener Allianz Arena... Zur Pause steht es 0:0;-)

Aachener Nachrichten online - Fußball schwarz auf gelb schreibt einiges:
30. Spielminute
Das erste Drittel ist vorbei, und Münchens Trainer Maurer gibt an der Seitenauslinie das Rumpelstilzchen. Bisher hatten seine Männer noch keine richtig gefährliche Torraumszene. Ganz im Gegensatz zu den Aachenern, denen nur das letzte Quäntchen Glück fehlte.
19. Spielminute
Jetzt kommt's amtlich und knüppeldick. Diagnose bei Willi Landgraf: Muskelfaserriss.

17. Spielminute
Taktische Umstellung nach dem Wechsel: Emil Noll macht jetzt den linken Außenverteidiger, Mirko Casper gibt den Landgraf und Goran Sukalo ist jetzt Emil Noll. Alles klar?
15. Spielminute
Willi Landgraf humpelt verletzt vom Platz - für ihn kommt Goran Sukalo. Willi hat's offenbar an der Wade erwischt. Schade. Gute Besserung denn auch! Hat wieder Spaß gemacht, Dir bei der Arbeit zuzusehen, auch wenn's heute nur für ein Viertelstündchen war.

7. Spielminute
3000 bis 4000 mitgereiste Aachener Fans erleben einen schwungvollen Auftakt der Alemannia.
1. Spielminute
Die Löwen im traditionellen Weiß-Blau, die Schwarz-Gelben aus Aachen heute in Schwarz-Rot.
1. Spielminute
Anstoß Alemannia, und das blau-gelbe Leder rollt.
Montag, 31. Oktober - 20:05 Uhr
So sieht also ein modernes, voll gefülltes Stadion mit 40.000 bis 45.000 Zuschauern aus ... Schöner Vorgeschmack auf den neuen Tivoli.

Montag, 31. Oktober - 11:30 Uhr
Beginnen wir mal mit was Positivem: Nehmen wir mal an, die zweite Liga wird nicht aufgestockt, und es bleibt bei 18 Mannschaften. Dann hat die Alemannia pro Saison 34 Spiele. (Weil sie ja nicht gegen sich selber spielen können, obwohl es auch schon Spiele gegeben hat, die diesen Eindruck vermittelten. Egal.) In diesem Fall sollten Sie sich schon mal die Rückrunde der Spielzeit 2019/2020 im Kalender rot anstreichen. Dann feiert Willi Landgraf nämlich irgendwann sein 1000. Spiel in der zweiten Liga.

Die 2. Bundesliga Konferenz bei Bundesliga.de schreibt unter anderem...
21:02 Halbzeit in München
Schiedsrichter Rafati pfeift zur Pause - 1860 agiert offensiv bislang zu ideenlos, baut kaum Druck auf. Die Gäste aus Aachen waren das gefährlichere Team.

20:55 Kolomaznik völlig frei... ...aber kein Tor! Gebhardt mit dem Ball in den 16er, Sichone bleibt stehen aber Kolomaznik ist nicht im Abseits! Der Tscheche köpft aus 8 Metern - neben das Tor!
20:53 Gelb für Rösler! Eine Karte mit Folgen: Für Rösler ist es die 5., er fehlt damit am nächsten Montag gegen Braunschweig.

20:34 Muskelfaserriss bei Landgraf Erste Diagnose vom Spielfeldrand: Landgraf hat sich einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen.

20:33 Aachen stellt um Sukalo geht ins Mittelfeld, dafür rückt Noll links in die Viererkette, Casper wechselt nach rechts auf Landgrafs Position. 20:31 Landgraf muss raus Im 501. Zweitligaspiel muss Landgraf vorzeitig vom Platz, er ist angeschlagen. Für ihn kommt Sukalo.

20:19 Fantastische Atmosphäre TSV-Sprechchöre hallen durch die Allianz Arena - etwa 50.000 Zuschauer haben sich heute wieder eingefunden, in dieser Hinsicht sind die Löwen definitiv schon wieder erstklassig! 20:17 Nicht gleich in Aktion Der Ball rollt, schon nach wenigen Sekunden die erste brenzlige Situation für die in ungewohntem weinrot-schwarz auflaufenden Gäste: Pass in die Spitze auf Kolomaznik, Nicht klärt vor dem 16er.

19:50 Die Aufstellungen 1860 MÜNCHEN: 12 T. Ochs, 2 F. Lamotte, 7 R. Costa, 30 L. Szukala, 44 T. Hoffmann, 3 R. Meyer, 14 M. Gebhardt, 19 M. Lehmann, 24 D. Baier, 11 M. Kolomaznik, 18 P. Agostino --- AACHEN: 24 K. Nicht, 3 A. Klitzpera, 6 W. Landgraf, 12 M. Sichone, 27 E. Noll, 28 M. Casper, 7 R. Plaßhenrich, 19 J. Schlaudraff, 16 M. Ebbers, 18 S. Pinto, 30 S. Rösler --- Schiedsrichter: B. Rafati (Hannover)

19:45 Herzlich willkommen... ...zur 2. Liga am Montagabend. Die Partie 1860 gegen Aachen steht auf dem Programm, die Löwen können mit einem Sieg in der Allianz Arena bis auf Rang 2 klettern.

Sonntag, 30. Oktober 2005

Schmutzige Geschäfte und so...

Der Tagesspiegel schreibt: <<Das schmutzige Geschäft mit der WM
Polizei rechnet mit mehr Fällen von Zwangsprostitution. Fußballbund lehnt Beteiligung an Kampagne gegen Menschenhandel ab...>>

2. Bundesliga: Der 11. Spieltag
DSF schreibt zum Topspiel am Montag, 31. Oktober ab 19.45 Uhr: 1860 München - Alemannia Aachen LIVE "1860 München will am 11. Spieltag auf Aufstiegskurs bleiben: Im Montagsspiel gegen Aachen peilen die Löwen den dritten Sieg in Folge an." Alexander Klitzpera freut sich auf die Allianz Arena in seiner Heimat, mit 3 Punkten wären die Öcher wieder in der Nähe des Spitzenfeldes, da alles nah zusammen liegt;-)

Mainz ist jetzt 13. der 1. Bundesliga, nach dem 4:1 (3:1) Heimsieg gegen Nürnberg;-)
Bei den 11 Freunden steht seit Freitag, den 28.10.2005 13:30 Uhr:
Pelé: Mitglied in Essen Das ist eine dieser Geschichten, bei denen sich letztlich beide Seiten geehrt fühlen: Rot-Weiß Essen hat die brasilianische Fußball-Ikone Pelé zum Ehrenmitglied gemacht und damit endlich den Altstar mit der Essener Legende Helmut Rahn sinnvoll vereint.

Brasiliens Fußball-Idol Pele ist Ehrenmitglied beim Fußball-Regionalligisten Rot-Weiß Essen. Präsident Rolf Hempelmann überreichte dem dreimaligen Weltmeister, der sich zu einem Messetermin in Köln aufhielt, den Mitgliedsausweis und eine Urkunde. "Es ist für mich eine große Ehre, jetzt dem Verein anzugehören, in dem der ´Boss´ spielte", sagte Pele, nun der zweite `Essener´ Weltmeister neben dem 2003 verstorbenen Helmut Rahn. Pele hatte am vergangenen Sonntag seinen 65. Geburtstag gefeiert. >>

Auf der Feuerwehrhomepage, die jetzt auch auf externe Links in verschiedenen Sprachen verweist, steht:
Einsatzübung "Kellerbrand" mit Beteiligung türkischer Mitbürger... Am Samstag, den 29. Oktober fand in der Polizei-Übungsstadt Ruhleben eine Einsatzübung unter Beteiligung türkischer Mitbürger statt, die sich wie folgt gestaltete: ">Einsatzübung "Kellerbrand" mit Beteiligung türkischer Mitbürger... Am Samstag, den 29. Oktober fand in der Polizei-Übungsstadt Ruhleben eine Einsatzübung unter Beteiligung türkischer Mitbürger statt...

Diese Einsatzübung mit deutschen und türkischen Ärzten, Psychologen und Seelsorgern war die erste dieser Art in Deutschland und sollte dazu beitragen, den Integrationsgedanken nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis umzusetzen. Des weiteren sollte auch der Umgang mit Sprachproblemen an Einsatzstellen geübt werden.

Dort gibt es unter Einsätze auch diverse Fotos und Infos z. B. am 17.10.2005 um 00:08 Großfeuer verhindert Übung im Bahnhof Alexanderplatz...
00:53 Uhr Erhöhung der Alarmstufe auf Feuer 10 Staffeln... Es brannte eine Grundfläche von ca. 300m²... Die Löschwasserversorgung wurde von einem Löschboot sichergestellt...
Um 01:56 Uhr war die Lage übersichtlich und um 02:19 Uhr unter Kontrolle. Durch den Einsatz musste eine zur selben Zeit geplante Feuer-Tunnel Übung im U-Bahnhof Alexanderplatz abgebrochen werden.>>

Bei der Berliner Zeitung steht
<<Chaotisch, aber realitätsnah
Erstmals probten die Rettungskräfte einen Einsatz mit Unterstützung von ausländischen Ärzten...>>

Die Berliner Morgenpost schreibt: <<Prinzipienreiter - oder: Wer Hilfe will, muß schnell sein...
Kritik an Weiterbildungsförderung der Arbeitsagenturen: Start spätestens nach drei Monaten Arbeitslosigkeit - BA widerspricht>>
Interessant sind auch die Ausführungen der Stiftung Warentest;-)

Bei Cafe Babel steht:
<<SOS Sozialmodell
Am 27. Oktober treffen sich die 25 Staatschefs, um angesichts der Globalisierung soziale Gerechtigkeit mit der Wettbewerbsfähigkeit zu versöhnen. Blairscher Liberalismus, nordisches Modell oder soziales Europa – wo liegt die Lösung?>>

Samstag, 29. Oktober 2005

"Helfen ist Ehrensache oder Wie (a)sozial ist Deutschland?"

Auf der Alemannia Homepage steht:
"Die Alemannia nutzt das spielfreie Wochenende Anfang November zu einem Testspiel gegen einen namhaften Erstligisten. Am Donnerstag, 10. November 2005, tritt die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking auf dem Nebenplatz der BayArena im Ulrich-Haberland-Stadion gegen Bayer Leverkusen an. Anstoß in der Begegnung gegen das Team des Ex-Alemannen Simon Rolfes ist um 15 Uhr. Der Eintritt ist frei."
und nur der tsv
"Zum Jahresbeginn 2006 nimmt Alemannia Aachen am ersten Hallenfußballturnier am Montag, den 2. Januar 2006 (Beginn: 17.30 Uhr, Einlass ab 15.30 Uhr)in der Kölnarena teil. Neben der Alemannia und Essen sind die Erstligisten 1. FC Köln, MSV Duisburg und Eintracht Frankfurt sowie Regionalligist Fortuna Düsseldorf am Start.

Bei der Auswahl der Vereine hat der Veranstalter des Budenzaubers, die Agentur resolé eventmarketing, vor allem Wert darauf gelegt, Mannschaften aus der Region einzuladen und packende Derbys zu garantieren. Tolle Atmosphäre in der Kölnarena, kurze Anreise für die Fans und spannende Begegnungen versprechen eine große Fußballshow zum Start ins WM-Jahr 2006." Ich erinnere mich noch die alten Hallentuniere zwischen den Messehallen in Köln-Deutz, damals spielte auch noch BAP Konzerte dort. Al Jarreau war dort bevor er immer zu den Jazztagen nach Leverkusen fuhr, oder? Na ja, alles ist vergänglich, auch wenn in dem Fall der Messehallen politische Entscheidungen Unternehmen geholfen haben, wa?

Seit der 55. Minute führt der Tabellenerste AZ Alkmaar beim Tabellensiebzehnten ADO Den Haag mit 2:0. Alemannia Aachen ist damals, am Donnerstag, den 24.02.2005 ab 18:30 Uhr mit 1:2 (1:0), knapp und kurz vor Schluß mit 10 Spielern bei AZ Alkmaar aus dem UEFA Cup ausgeschieden.

Zunächst gab es am Donnerstag, den 17.02.2005 um 20:30 im eisigen Rhein-Energie Stadion gab es einige gute Chancen, aber ein 0:0 (0:0)
uefa2004
In der Taz steht: "Helfen ist Ehrensache
Die Kassen sind leer, die sozialen Probleme groß. Was kann der Bürger leisten? Aus einer bisher unveröffentlichten Studie des Familienministeriums geht hervor: 36 Prozent der Deutschen arbeiten bereits ehrenamtlich. Tendenz steigend. Ein besonderes Beispiel für Bürger-Engagement sind Sinan und Seithan, die gegen Ehrenmord und Zwangsheirat kämpfen. Die Deutschtürken erhalten, neben Helga Dieter, heute den taz-Panter-Preis. Das taz-Dossier zum sozialen Engagement: SEITE 2 bis 6 das taz-dossier 1 Wie (a)sozial ist Deutschland?"
sowie
Hartz IV abschaffen? Steinigt mich lieber!
Mehr Kampfgeist wünscht sich die Gewerkschaftsjugend auf ihrem Bundeskongress in Halle vom DGB-Chef.
Aber Michael Sommer versucht, ihnen auszureden, dass Hartz IV wieder abgeschafft wird. Dafür verspricht er, wachsam zu sein."

Freitag, 28. Oktober 2005

Auf auf... Weiter geht`s...

Bevor ich mich groß lach über fragliche Schiedsrichterentscheidungen aufrege, das hat schon die letzten Spiele gegen Köln feuer nix gebracht, hoffe ich das es am 11. Spieltag der 2. Liga besser läuft als im DFB-Pokal dieses Jahr... erstrecht denn das große Ziel heißt Aufstieg aufstieg in die 1. Liga;-) Darauf sollten jetzt alle Kräfte konzentriert werden. Besonderen Dank für die Kommentierung zum Spiel und die weiteren Ergebnisse der 2. Runde des DFB-Pokals, insbesondere St. Pauli, gehen an HS:-)

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Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren

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Was es ist

Hans und Hildegard Limmer
Geh mit mir durch Köln [nur noch antiquarisch]

Wolfgang Gabel
Katastrophenschutzübung [nur noch antiquarisch]




Music was my first love

Simon und Garfunkel
Sounds of silence, The Boxer



Bryan Adams und Tina Turner
It's only love


Lionel Richie
1992 CD Back To Front


Reinhard Mey
Sei wachsam, Hilf mir

Advanced Chemistry
Fremd Im Eigenen Land

Trude Herr (später auch von anderen kölschen Größen als Erinnerung gesungen)
Die Stadt

Bläck Fööss
Heimweh nach Köln


BAP live
bess demnähx

Wise Guys
LIVE


Kribbelköpp
Ich bin ne Kölsche

Bozarte (Band der 80er und 90er Jahre)
(Bozarte Tonträger verzweifelt gesucht!)

Shoutbox und Weblog Erklärung

Auf besonderen Öcher Wunsch: Die Mitteilungsmöglichkeit für freundliche Nachrichten von all denen, die nicht bei Twoday angemeldet sind, aber trotzdem eine Nachricht hinterlassen möchten. Die Angabe von Email-Adresse oder URL ist natürlich optional. 12.02.2008 13:26:51 Basina @: 1. Sieg nach 39 Jahren gegen den FC Köln in Hin- und Rückrunde! 16.03.2007 21:24:21 Basina: Alemannia hält die Klasse laut ARD;_) 16.04.2006 16:55:47 BieneMaya: Ich wollte nur mal sagen das dein Blog ist seehr interesant immer neue news alles einfach super!!! :- p 31.01.2006 23:53:2 @Alex: Danke, danke 28.01.2006 22:59:50 Bärnd: Eine große Persönlichkeit hat ihr Werk vollendet 20.01.2006 23:24:44 Bärnd: Aber eins, aber eins, das bleibt bestehen, Alemannia Aachen wird nicht untergehen 18.12.2005 19:32:16 Bärnd: Hallo Herbstmeisterin 28.11.2005 20:45:49 Bärnd: Danke, danke Seite: 1 » 2 von 2 powered by SMALLBOX.DE 27.10.2005 20:44:36 Basina @: Danke, danke 26.10.2005 08:50:21 HS: Pokal: Alemannia Aachen unterliegt nach gutem Spiel im DFB-Pokal Hannover 96 unglücklich mit 1:2. Weitere interessante Ergebnisse: St. Pauli - VFL Bochum 4:0 Eintracht Frankfurt - Schalke 04 6:0! 20.09.2005 09:47:16 jr: hey 11.09.2005 11:09:30 Bärnd: 09.08.2005 16:56:51 Bärnd: Falsches Smilie: hier das richtige 09.08.2005 16:56:16 Bärnd: Nachricht 09.08.2005 16:55:55 Bärnd: Leider hat die Alemannia verloren... jedoch wird am Freitag hoffentlich alles besser werden. Seite: 1 » 2 von 2 powered by SMALLBOX.DE Deine Stimme gegen Armut wird hier von mir beworben;-) Wo kann man sonst alleine mit seiner Stimme, quasi unentgeltlich, etwas bewirken? Es müssen nur möglichst viele Menschen ihre Meinung kundtun. So wird es zur Riesenkundgebung, wie Live 8... Deine Stimme gegen Armut Auf Vielfache Nachfrage hier die Antwort von wissen.de auf die Frage "Was ist bloggen?" Natürlich gibt es auch von Wikipedia Infos, einfach nachschauen;-) Weblog / Blog Kunstwort aus Web und Logbuch, eine Webseite im Internet, die von einem oder mehreren Autoren, Blogger genannt, regelmäßig durch neue Einträge ergänzt wird. Neue Einträge stehen am Anfang der Seite, ältere folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge. Die datierten Beiträge können Texte, Links auf andere Webseiten, Bilder und Videos enthalten und von anderen kommentiert werden. Weblogs dienen z. B. als persönliches Tagebuch, der Sammlung kommentierter Weblinks, dem Austausch von Meinungen, Neuigkeiten und Wissen, der Dokumentation von Projekten. Die Gesamtheit aller Weblogs bildet die Blogosphäre. ***Im Zweifelsfall hilft es immer... Das rheinische Grundgesetz: Artikel 1: Et es wie et es Sieh den Tatsachen ins Auge Artikel 2: Et kütt wie et kütt Habe keine Angst vor der Zukunft Artikel 3: Et hätt noch immer jot jejangen Lerne aus der Vergangenheit Artikel 4: Wat fott es es fott Jammere den Dingen nicht nach Artikel 5: Du laachs Dich kapott Bewahre Dir eine gesunde Einstellung zum Humor Artikel 6: Et bliev nix wie et wor Sei offen für Neuerungen Artikel 7: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet Sei kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen Artikel 8: Wat wellste mache? Füge Dich in Dein Schicksal Artikel 9: Maach et jot, ävver nit ze of Achte auf Deine Gesundheit Artikel 10: Wat soll dä Quatsch? Stelle immer die Universalfrage*** Dag, Salut, Hola, Hi ! Bye, Saludos, Au revoir, Tot ziens!

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