100 Tage Basinas Blog
Da der Status sich nach der Uhrzeit der ersten Erstellung richtet... und das war zum Geburtstag einer jungen Öcher Dame;-)
Zwischenzeitlich finde ich Themen, die mich bewegen, überall wieder.
Zum Beispiel heute in Plusminus gab es einen Beitrag über die Ausbeutung qualifizierter Praktikanten... natürlich gerne mit gutem Hochschulabschluß.
Die Welt fragt nach, mit dem Bild einer Feuerwehrfrau:
<<Blitzkrieg der Frauen
Sie sind in Männerberufen erfolgreich, gehören zu den kaufkräftigsten Zielgruppen und werden als politischer Machtfaktor entdeckt. Haben Frauen eigentlich noch Grund zu klagen?
...
Auf allen Ebenen werden Rollenmuster überarbeitet. Mattels blonddumme Barbies mutierten zur Astronautin, Kampfjetpilotin, Ärztin und sogar zur Präsidentschaftskandidatin. Im Kino müssen Frauen nicht mehr dauernd gerettet werden, sondern gehen - siehe "Kill Bill" oder "Catwoman" - selbst auf Angriff. Der Sachbuchmarkt bringt Leitfäden wie "Kleine Mädchen, starke Mädchen" hervor, die rechtzeitig lehren sollen, "nein" zu sagen.
So mancher Skeptiker hält die Entwicklung allerdings lediglich für eine Farce. Der Pädagoge und Buchautor Uwe Heilmann-Geideck etwa ist überzeugt, daß es nach wie vor ganz klar die Männer sind, die herrschen. Frauen hätten zwar ein paar Jobs und ein bißchen Verantwortung abbekommen. Aber in welchem Ausmaß, dafür "legen die Männer die Zulassungsbeschränkungen fest".
Auch die Psychologin Elizabeth Mapstone ist überzeugt: In Zeiten der Forderung nach Partizipation lassen Männer Frauen auf der Bühne vortanzen, während sie hinter den Kulissen die Strippen ziehen. Sie hat eine Studie über den Mythos von Geschlechterrollen gemacht und meint, daß Frauen lediglich glauben, die Dinge hätten sich gebessert. In Wirklichkeit seien die Männer lediglich sehr geschickt: "Sie geben vor, mit den weiblichen Kollegen ganz prima zurechtzukommen", so Mapstone. "Aber sie denken über uns, was sie immer dachten." >>
Wollen wir hoffen das die o. g. junge Öcher Dame, ihre Schwester und viele mehr möglichst unbeschwert in die Zukunft schauen können, ohne enge Denkgrenzen, nach dem Motto "Geht nicht gibt's nicht"...
Zu erneuerbaren Energien fand ich in der Frankfurter Rundschau (FR) folgende Info:
Töpfer: Klimaschutz drastisch verstärken
Chef der UN-Umweltbehörde tritt für erneuerbare Energien ein
<<Angesichts der Hurrikan-Katastrophe verstärkt sich die Debatte um den Klimaschutz. Der Chef der UN-Umweltbehörde, Klaus Töpfer, rief zu verstärkten Anstrengungen auf. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) kritisierte die Ölkonzerne.>>
Zu den Bundesweiten Protesten vom 05.09.2005 gegen den Sozialabbau fand ich in der FR.
<<SOZIALKÜRZUNGEN
Menschen gehen gegen Hartz IV auf die Straße
Berlin · Gegner der Arbeitsmarktreform Hartz IV haben am Montag bundesweit gegen weitere Sozialkürzungen protestiert. Nach Angaben des Aktionsbündnisses Sozialproteste, waren in 57 Städten Aktionen angesetzt. Die Proteste stünden in der Tradition der Montagsdemonstrationen. Verschiedene Arbeitsloseninitiativen werfen den Parteien vor, im Wahlkampf die Interessen von Arbeitslosen zu ignorieren. Bei den bis zum Abend dauernden Veranstaltungen wurden mehrere tausend Menschen erwartet.>>
Für bundesweite Aktionen in 57 Städten halte ich das für eine erstaunlich geringe Resonanz. Für Hinweise auf weitere Publikationen bin ich stets dankbar. Fernmündlich habe ich erfahren das in der TAZ und der Aachener Zeitung was stehen soll. Vielleicht liegt es ja auch daran, das die Druckversionen der Zeitung umfassender informieren als die Online Versionen.
Zumindest mache ich mir Gedanken warum über Ärzteproteste überall berichtet wird... scheint wohl doch an der Lobby zu liegen, oder am Interesse des Einzelnen auf eine vernünftige Behandlung? Früher haben übermüdete Ärzte weniger Aufmerksamkeit erfahren, oder? Allerdings gibt es auch Infos über andere Länder und andere Sitten...
Mich ärgert die Macht der Medien und der Lobbyisten, aber das war ja schon bei "Florida Rolf" so, wo wissentlich mit falschen Informationen Polemik betrieben wurde. Aber dagegen gibt es ja zum Beispiel den BILDblog. Positiv fand ich das ein Promi auch mal in die Schlagzeilen rückt, wenn ihm Unrecht wiederfährt. Das unterstützt sicherlich gerichtliche Entscheidungen... Finde ich natürlich auch bei jedem Menschen wichtig...
Gut finde ich Teammanager Oliver Bierhoff und Bundestrainer Jürgen Klinsmann, die sagen, dass sie keinen gesteigerten Wert auf die Berichterstattung der Medien legen und ihre Mannschaftsaufstellungen nicht danach ausrichten.
Sollte ich der Welt glauben?
"Selfness", der Arbeitstitel für die Zukunft
<<Selfness, die "Selbstverantwortungsbewegung", ist auch ein zeitgeistiger Ausdruck für eine bewährte Formel des Theologie-Psychologen Dietrich Bonhoeffer: "Freiheit ist eine Beziehung." Oder schlicht gesagt: Strom wächst nicht in der Steckdose. Wir müssen uns umstellen: vom Kollektiv der Klagen auf die Gemeinschaft der Gummibänder. Flexibilität ist gefragt. Nicht zu verwechseln mit Beliebigkeit. >>
Schlußendlich freue ich mich über die Möglichkeit zu bloggen, auch wenn ich das mobloggen in dem Weblog noch nicht ausprobiert habe. Besonders gefreut habe ich mich am 04.09.2005 über mein 1. wirklich unabhängiges Lob und die damit verbundene Verlinkung zu yuga.
Zwischenzeitlich finde ich Themen, die mich bewegen, überall wieder.
Zum Beispiel heute in Plusminus gab es einen Beitrag über die Ausbeutung qualifizierter Praktikanten... natürlich gerne mit gutem Hochschulabschluß.
Die Welt fragt nach, mit dem Bild einer Feuerwehrfrau:
<<Blitzkrieg der Frauen
Sie sind in Männerberufen erfolgreich, gehören zu den kaufkräftigsten Zielgruppen und werden als politischer Machtfaktor entdeckt. Haben Frauen eigentlich noch Grund zu klagen?
...
Auf allen Ebenen werden Rollenmuster überarbeitet. Mattels blonddumme Barbies mutierten zur Astronautin, Kampfjetpilotin, Ärztin und sogar zur Präsidentschaftskandidatin. Im Kino müssen Frauen nicht mehr dauernd gerettet werden, sondern gehen - siehe "Kill Bill" oder "Catwoman" - selbst auf Angriff. Der Sachbuchmarkt bringt Leitfäden wie "Kleine Mädchen, starke Mädchen" hervor, die rechtzeitig lehren sollen, "nein" zu sagen.
So mancher Skeptiker hält die Entwicklung allerdings lediglich für eine Farce. Der Pädagoge und Buchautor Uwe Heilmann-Geideck etwa ist überzeugt, daß es nach wie vor ganz klar die Männer sind, die herrschen. Frauen hätten zwar ein paar Jobs und ein bißchen Verantwortung abbekommen. Aber in welchem Ausmaß, dafür "legen die Männer die Zulassungsbeschränkungen fest".
Auch die Psychologin Elizabeth Mapstone ist überzeugt: In Zeiten der Forderung nach Partizipation lassen Männer Frauen auf der Bühne vortanzen, während sie hinter den Kulissen die Strippen ziehen. Sie hat eine Studie über den Mythos von Geschlechterrollen gemacht und meint, daß Frauen lediglich glauben, die Dinge hätten sich gebessert. In Wirklichkeit seien die Männer lediglich sehr geschickt: "Sie geben vor, mit den weiblichen Kollegen ganz prima zurechtzukommen", so Mapstone. "Aber sie denken über uns, was sie immer dachten." >>
Wollen wir hoffen das die o. g. junge Öcher Dame, ihre Schwester und viele mehr möglichst unbeschwert in die Zukunft schauen können, ohne enge Denkgrenzen, nach dem Motto "Geht nicht gibt's nicht"...
Zu erneuerbaren Energien fand ich in der Frankfurter Rundschau (FR) folgende Info:
Töpfer: Klimaschutz drastisch verstärken
Chef der UN-Umweltbehörde tritt für erneuerbare Energien ein
<<Angesichts der Hurrikan-Katastrophe verstärkt sich die Debatte um den Klimaschutz. Der Chef der UN-Umweltbehörde, Klaus Töpfer, rief zu verstärkten Anstrengungen auf. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) kritisierte die Ölkonzerne.>>
Zu den Bundesweiten Protesten vom 05.09.2005 gegen den Sozialabbau fand ich in der FR.
<<SOZIALKÜRZUNGEN
Menschen gehen gegen Hartz IV auf die Straße
Berlin · Gegner der Arbeitsmarktreform Hartz IV haben am Montag bundesweit gegen weitere Sozialkürzungen protestiert. Nach Angaben des Aktionsbündnisses Sozialproteste, waren in 57 Städten Aktionen angesetzt. Die Proteste stünden in der Tradition der Montagsdemonstrationen. Verschiedene Arbeitsloseninitiativen werfen den Parteien vor, im Wahlkampf die Interessen von Arbeitslosen zu ignorieren. Bei den bis zum Abend dauernden Veranstaltungen wurden mehrere tausend Menschen erwartet.>>
Für bundesweite Aktionen in 57 Städten halte ich das für eine erstaunlich geringe Resonanz. Für Hinweise auf weitere Publikationen bin ich stets dankbar. Fernmündlich habe ich erfahren das in der TAZ und der Aachener Zeitung was stehen soll. Vielleicht liegt es ja auch daran, das die Druckversionen der Zeitung umfassender informieren als die Online Versionen.
Zumindest mache ich mir Gedanken warum über Ärzteproteste überall berichtet wird... scheint wohl doch an der Lobby zu liegen, oder am Interesse des Einzelnen auf eine vernünftige Behandlung? Früher haben übermüdete Ärzte weniger Aufmerksamkeit erfahren, oder? Allerdings gibt es auch Infos über andere Länder und andere Sitten...
Mich ärgert die Macht der Medien und der Lobbyisten, aber das war ja schon bei "Florida Rolf" so, wo wissentlich mit falschen Informationen Polemik betrieben wurde. Aber dagegen gibt es ja zum Beispiel den BILDblog. Positiv fand ich das ein Promi auch mal in die Schlagzeilen rückt, wenn ihm Unrecht wiederfährt. Das unterstützt sicherlich gerichtliche Entscheidungen... Finde ich natürlich auch bei jedem Menschen wichtig...
Gut finde ich Teammanager Oliver Bierhoff und Bundestrainer Jürgen Klinsmann, die sagen, dass sie keinen gesteigerten Wert auf die Berichterstattung der Medien legen und ihre Mannschaftsaufstellungen nicht danach ausrichten.
Sollte ich der Welt glauben?
"Selfness", der Arbeitstitel für die Zukunft
<<Selfness, die "Selbstverantwortungsbewegung", ist auch ein zeitgeistiger Ausdruck für eine bewährte Formel des Theologie-Psychologen Dietrich Bonhoeffer: "Freiheit ist eine Beziehung." Oder schlicht gesagt: Strom wächst nicht in der Steckdose. Wir müssen uns umstellen: vom Kollektiv der Klagen auf die Gemeinschaft der Gummibänder. Flexibilität ist gefragt. Nicht zu verwechseln mit Beliebigkeit. >>
Schlußendlich freue ich mich über die Möglichkeit zu bloggen, auch wenn ich das mobloggen in dem Weblog noch nicht ausprobiert habe. Besonders gefreut habe ich mich am 04.09.2005 über mein 1. wirklich unabhängiges Lob und die damit verbundene Verlinkung zu yuga.
Basina - 6. Sep, 23:46
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