Fragliche Zustände
Ob letzte Nacht bei Domian im WDR oder diese Nacht bei Deutschlandradio 22542254 hört man so einiges nachdenkliches. Es kann doch nicht sein, das Menschen in Armut weniger wert sind. Es gibt es einen hohen Bevölkerungsanteil an dunkelhäutigen Menschen in den Südstaaten, die verhältnismäßig arm sind. Bei CNN gab es daher Rapper, die klar gesagt haben, das dunkelhäutigen Menschen Präsident Bush egal sein. In verschiedenen Medien wird die schnelle Hilfe bei den Anschlägen vom 11.9. mit dem sozialen Status und der Hautfarbe begründet, so auch von einem Reverend.
Ob in den deutschen Nachrichtensendern, den Tagesthemen oder auf CNN überall wird von Blogs aus dem Süden der USA berichtet. Mobiles Bloggen (Mobloggen) ist in... Nicht nur bei der "Zeit". Anbei die Presseauswahl, die mich besonders bewegte.
Der Anlass ist traurig. Die Südstaaten der USA haben wieder Bürgerkrieg.
New Orleans ist die größte Stadt im Bundesstaat Louisiana in den USA. Seit dem Hurrikan Katrina der die Stadt am 28. August heimsuchte, befindet sie sich im Ausnahmezustand. Große Teile von New Orleans stehen unter Wasser, Tausende warten immer noch auf ihre Rettung. Die Stadt galt zuvor als Industriezentrum mit einem großen Hafen der den Fluss Mississippi mit dem Golf von Mexiko verbindet.
<<"Überall liegen Leichen"
Amerikas Blogger über die Katastrophe in New Orleans
Sherry Landry, die Verwaltungschefin von New Orleans, hat sämtliche Journalisten aufgefordert, die Stadt zu verlassen. An aktueller Berichterstattung mangelt es dennoch nicht: Augenzeugen berichten in Weblogs aus der versinkenden Metropole - sofern sie noch Strom haben.>>
<<"Wir werden behandelt wie Tiere"
Apokalyptische Verhältnisse in New Orleans. Die meisten Opfer sind arm und schwarz. Schlaglichter auf ein Land im Ausnahmezustand
Ray Nagin, der Bürgermeister von New Orleans, hat in einem bewegenden Interview mit dem Radiosender WWL mehr Hilfe für die Stadt gefordert und die bisherigen Bemühungen der Bundesbehörden scharf kritisiert. "Kriegt eure Ärsche hoch", rief er enttäuscht und meinte damit auch die Verantwortlichen in Washington. Frustriert ist Nagin vor allem darüber, daß sich noch immer mehrere zehntausend Menschen in seiner Stadt befinden. "Besorgt jeden Reisebus in diesem Land, und schafft ihn nach New Orleans", so Nagin. Er bemängelte, daß viele Institutionen die Ausmaße des Unglücks unterschätzen würden. "Ich bin kein Drogenabhängiger, ich kann klare Gedanken fassen", so der verzweifelte Bürgermeister.
Drei Tage nach dem Sturm ist Robert Lewis mit einem Flüchtlingsbus ins texanische Houston entkommen. Er schildert apokalyptische Szenen im einst so lebensfrohen New Orleans. "Wir haben getan, was wir konnten. Aber wir liefen wie Zombies durch die Nacht." Er und andere Männer hätten Kinder auf die Schultern genommen und sie mehr als drei Kilometer weit durch die überflutete Stadt getragen. "Nennen Sie es biblisch. Nennen Sie es apokalyptisch. Suchen Sie es sich aus", sagt Lewis. Den Behörden wirft er Gleichgültigkeit und Unfähigkeit vor. Wie die meisten will Lewis nie mehr zurück nach New Orleans.
Die Benzinpreise steigen auch in entfernten Orten von den Hurrikangebieten. In Georgia kostete Benzin teilweise 6,19 Dollar pro Gallone, das ist mehr als doppelt soviel wie noch am Sonntag. "Die Leute haben sich entschlossen, einen schnellen Dollar zu machen", sagt Bill Cloud, Verbraucherschutzbeauftragter des Staats, und kündigte Ermittlungen gegen die Tankstellenbetreiber wegen Wuchers an. Bush appelliert an die Bürger: "Kaufen Sie kein Benzin, wenn Sie es nicht brauchen."
Der größte Teil der Toten von New Orleans war arm - und schwarz. Denn unter den Opfern sind vor allem Bewohner der Armenviertel an den Stadträndern. Laut Statistik lebten in New Orleans 27 Prozent der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Im Viertel Lower Ninth Ward, das am stärksten überflutet wurde, beträgt der Anteil der schwarzen Bevölkerung 98 Prozent. Unter schwarzen Kirchenführern in ganz Amerika wächst die Wut darüber, daß die Politik keine Vorkehrungen für den Schutz der Armenviertel getroffen habe. "Es war lange bekannt, daß diese Wohngebiete bei einer Naturkatastrophe verloren sein würden", sagt Reverend Calvin O. Butts III. von der Baptistenkirche in Harlem. "Ich glaube, das hat viel mit Rasse und Klassen zu tun." >>
Im Unterschied zur Flutkatastrophe in Deutschland läuft die Hilfe erst nach einer Handvoll Tagen erst effizienter an. Wie auch in Deutschland Konsequenzen gezogen wurden scheint dieser Prozess jetzt auch dort einzusetzen.
<<US-Senat untersucht Mängel der Katastrophenhilfe
Politiker der großen Parteien in den USA sprechen von ernsthaften Versäumnissen vor und nach dem Hurrikan "Katrina". Bush gibt schleppenden Start der Hilfe zu
Washington - Die Kritik am Krisenmanagement der US-Regierung und der Behörden in der Hurrikan-Katastrophe im Süden der USA nimmt an Schärfe zu. Bei einem Besuch in New Orleans Bush räumte ein, daß die Rettung der Menschen inakzeptabel langsam angelaufen sei.
In Anspielung auf Bush erklärte die oppositionelle Demokratische Partei, die Reaktion der Behörden auf die Naturkatastrophe sei nicht akzeptabel. Der demokratische Abgeordnete Bill Pascrell sagte, die mangelhafte Krisenbewältigung enthülle eine Inkompetenz, die jede Vorstellungskraft sprenge.>>
Der Unterschied zwischen den Niederlanden und der USA ist immens. So unterscheiden sich das Gemeinwesen und die Sozialstrukturen erheblich.
<<"Eine Situation des Werteverfalls"
Katastrophenforscherin Elke Geenen über das Chaos in New Orleans
Berlin - Katastrophen sind immer nicht nur durch die Natur verursacht, sondern auch der Mensch hat seinen Anteil. Kirstin Wenk sprach über die Ursachen für das Chaos mit der Katastrophenforscherin Elke Geenen, Gründerin des Instituts Isokia und Dozentin für Soziologie an der Universität zu Kiel.
Die Welt: Warum ist die Katastrophe soviel schlimmer als anfangs vermutet?
Elke Geenen: Angesichts der Tatsache, daß man sich auf einen Hurrikan vorbereiten kann - anders als bei Erdbeben -, waren die Vorbereitungen miserabel. Es herrscht ein größeres Chaos als bei dem Erdbeben 1999 in der Türkei. Vor dem Hurrikan haben die Behörden nicht deutlich genug kommuniziert, daß wirklich möglichst jeder New Orleans verlassen muß. Die Busse, die jetzt zur Evakuierung bereitstehen, hätten schon vor der Katastrophe das ein müssen. Auch im Superdome, in den sich Zehntausende gerettet haben, waren kaum Lebensmittel. Es fehlen Schlauchboote. In Europa und in den USA bereiten sich die Behörden leider traditionell nicht auf den schlimmsten Katastrophenfall vor. Anders ist es in Japan, wo das Verhalten bei Katastrophen schon von klein auf in den Schulen geübt wird.
Die Welt: Warum war New Orleans schlecht geschützt?
Geenen: Durch die Klimaerwärmung wächst das räumliche Ausmaß von Hurrikanen. Das ist wissenschaftlich weitgehend unumstritten. Die Gegend um New Orleans, die unter dem Meeresspiegel liegt, war dafür äußerst schlecht geschützt. Die Deiche waren nicht intakt - und brachen. Je gefährdeter eine Stadt ist, desto stärker muß die Sicherheit erhöht werden.
Die Welt: Was ist das spezifisch amerikanische Problem im Umgang mit dieser Katastrophe?
Geenen: Die Bundesstaaten sind nicht genügend mit Ressourcen für Soforthilfe ausgestattet. Auch hat die Abstimmung zwischen Staaten und nationalen Behörden offenbar nicht gut funktioniert.
Die Welt: Wie konnten so schnell Anarchie und Chaos ausbrechen?
Geenen: Die sozialen Unterschiede in den USA sind sehr groß. Nur die Ärmsten sind in der Stadt zurückgeblieben. Das sind meist Schwarze, denen jetzt zu spät geholfen wird. Sämtliche staatliche Strukturen und sozialen Netze sind zusammengebrochen beziehungsweise zerrissen. In der Notsituation, in der es ums nackte Überleben geht, haben sich Banden gebildet. Es geht hier um einen existentiellen Kampf um knappe Ressourcen. >>
Die Grünen mit dem Konzept erneuerbarer Energien müssten eigentlich eine Vielzahl an Stimmen erhalten, die Frage ist nur wie viele Menschen sich Gedanken machen und Zusammenhänge sehen.
<<"Ich bin nicht gefühllos"
Umweltminister Trittin widerspricht dem Vorwurf, er habe kein Mitleid mit den Opfern des Hurrikans "Katrina"
Ich habe die Nachrichten über den Hurrikan mit großer Anteilnahme verfolgt und bin schockiert über die verheerenden Auswirkungen. Die Unterstellung, ich sei gefühllos und mir sei das Schicksal der Menschen in der Katastrophenregion egal, ist bodenlos. Ich bin zu einem Zeitpunkt, als alle davon ausgingen, New Orleans sei vom Schlimmsten verschont geblieben, der Bitte der FR gefolgt, einen Beitrag über die klimapolitischen Zusammenhänge der Katastrophe zu schreiben. Ich habe darin die einfache Vermutung zurückgewiesen, man könne einen solchen Hurrikan monokausal dem Klimawandel zuordnen. Darin eine Missachtung der Opfer zu sehen halte ich für eine böswillige Unterstellung, die nur durch die Wahlkampfsituation zu erklären ist. Meinem Empfinden und der Position der Grünen wird diese Empörung in keiner Weise gerecht. Die Grünen waren übrigens die ersten, die zu Hilfsaktionen für die Menschen in den USA aufgerufen haben.>>
<<WORTLAUT
"Der Urlaub ist vorbei"
Michael Moore zur Flut
Der US-Dokumentarfilmer Michael Moore ("Fahrenheit 9/11") hat am Freitag auf seiner Website (www.MichaelMoore.com) einen Offenen Brief an US-Präsident Bush zur Flutkatastrophe in den Südstaaten veröffentlicht.>>
<<Flutopfer greifen Bush an
New Orleans' Bürgermeister: Washington hat keinen blassen Schimmer / Lager in Houston schon überfüllt
Nach heftiger Kritik aus den Katastrophengebieten hat US-Präsident George W. Bush eingeräumt, dass die Bundeshilfe für die Opfer des Hurrikans "Katrina" bislang nur unzureichend angelaufen ist. Aus New Orleans meldeten die Behörden anarchische Zustände.
New Orleans · Bürgermeister Ray Nagin erhob wegen der schleppend anlaufenden Hilfe schwere Vorwürfe gegen Washington. "Die haben keinen blassen Schimmer, was da unten abgeht", sagte Nagin im Rundfunk. Jeder Tag, um den sich die Hilfe verzögere, koste hunderte Menschen das Leben. Das sei die schwerste Krise in der Geschichte der USA. "Ich brauche Unterstützung: Ich brauche Soldaten. Ich brauche 500 Busse." übte scharfe Kritik an der Bush-Regierung. Nagin attackierte Bush: "Blitzschnell haben wir in den USA acht Milliarden Dollar für den Irak bereitgestellt", sagte er. "Nach dem 11. September haben wir den Präsidenten befugt, blitzschnell New York und anderen Städten zu helfen." Doch nun würden die nötigen Ressourcen nicht schnell genug bereitgestellt. "Die Menschen sterben, die Menschen haben ihr Haus und ihren Job verloren. Die Stadt New Orleans wird nie wieder so sein, wie sie einmal war."
Der Sicherheitschef der Südstaatenmetropole, Terry Ebbert, sprach von einer "nationalen Schande". US-Präsident George W. Bush räumte am Freitag vor einem Besuch in der Region ein, die Ergebnisse der Hilfe seien "nicht akzeptabel". "Wir werden die Situation in den Griff bekommen", versicherte er. Umfassende Lebensmittellieferungen seien bereits unterwegs. Der Kongress bewilligte 10,5 Milliarden Dollar (8,5 Milliarden Euro) Soforthilfe.
In der Region um New Orleans wird mit tausenden Toten gerechnet. Zehntausende hungernde Menschen warteten auf Hilfe. Leichen verrotteten auf Bürgersteigen, bewaffnete Banden störten die Hilfsbemühungen. Polizeichef Eddie Compass berichtete, neben Raubüberfällen und Schlägereien sei es auch zu Vergewaltigungen gekommen. Gouverneurin Kathleen Blanco erklärte Plünderern und Gewalttätern den Krieg. Am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) wurde die Stadt von mehreren Explosionen erschüttert. Offenbar detonierten in einer Halle gelagerte Chemikalien.
Dramatische Zustände herrschten am Superdome, in dem sich rund 30 000 Menschen aufhielten. Am Donnerstagabend kam es zu Ausschreitungen. Im Kongresszentrum der Stadt, in dem mehr als 15 000 Menschen untergebracht worden waren, gingen die Nahrungsmittel aus. Ein Militärhubschrauber mit Hilfsgütern wurde von einer aufgebrachten Menge an der Landung gehindert. Das Flüchtlingslager im Astrodome in Houston ist bereits überfüllt, teilte das Rote Kreuz mit.
UN-Generalsekretär Kofi Annan bot Washington Hilfe der Vereinten Nationen an.>>
Positiv könnte hingegen die Einstellung der USA zum Klimaschutz werden, allerdings erweist sich Bush wohl nicht einsichtig. Mensch kann wohl nur das Beste hoffen.
<<"Bush ist absolut beratungsresistent"
Die katastrophale Auswirkung des Hurrikans "Katrina" müsste in den USA zu denken geben. Denn es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Sturm und dem Klimawandel. Doch die Bush-Regierung will dies nicht wahrhaben>>
Die Niederlande sind nicht nur tolerant sondern auch gut vorbereitet. Deutschland hatte bei der Hamburger Sturmflut Helmut Schmidt;-) und als weiterer Sozialdemokrat half da auch Gerhard Schröder bei der letzten Flut. Jetzt schickt er das THW zur Erkundung was noch gebraucht wird. Ich mag, nach den Erfahrungen mit dem letzten Hochwassereinsatz, nicht mit denen tauschen.
<<Wasserbau
Atlantis kann gerettet werden
Die Menschen setzen Dämme entgegen. Zu wenige und mangelhaft konstruierte, kritisiert der Wasserbauer Köngeter. "Es ist unerklärlich, wie eine Stadt mit 470.000 Einwohnern so schlecht gegen Hochwasser geschützt sein kann." Zumal Hurrikans in der Region kein unerwartetes Ereignis sind und auch der Mississippi häufig mächtige Hochwasser führt. Das Argument, eine solch exponierte Lage sei schwer zu schützen, lässt Köngeter nicht gelten. "Vierzig Prozent der Niederlande liegen unter dem Meeresspiegel. So eine Überflutung hat mit schwachen Deichkonstruktionen und Planungsproblemen zu tun."
Wer beispielsweise nur die Deiche erhöht, muss damit rechnen, dass das Wasser davor immer höher steigt, weil es keinen Ausweg findet. Deshalb haben die Holländer das ganze Land in Deichringe eingeteilt. Bricht ein Damm, läuft nur ein bestimmtes Gebiet voll. Die anderen Flächen bleiben trocken. New Orleans ist dagegen nur von einem einzigen Außendeich umgeben. "Wie man sieht, reicht eben nicht aus, nur eine Schleuse oder ein Siel zu bauen", sagt Köngeter. Überall an der niederländischen und deutschen Nordseeküste habe man nach den verheerenden Sturmfluten von 1953 und 1962 Ringe und zweite Deichlinien gezogen. "Man kann nicht jede Katastrophe verhindern. Beschränken kann man sie schon."
Allerdings hält er nichts von dem "Rückzug von den Küsten", den viele Fachleute nun fordern. "Das Leben an den Küsten hat sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt. Solche Traditionen kann man nicht einfach brechen." Letztlich bleibe nur, die Menschen, die in gefährdete Gebiete ziehen, über die Konsequenzen ihres Siedlungsverhaltens aufzuklären. Die aber sind schnell vergessen.>>
New Orleans
Mein wütendes Klagelied
Märchen, wie man weiß, gehen oft böse aus. New Orleans war eine Märchenstadt – und nun versinkt sie in Fluten; die Bilder sind herzzerreißend, verfolgen einen bis in die Träume
New York in seiner himmelstürmenden Gigantomanie kann man bestaunen; San Francisco in seiner leicht nuttig verschminkten Koketterie kann man belächeln; Chicagos Architektur bewundern. Streicheln kann man nur diese eine Stadt in Amerika: New Orleans. Sie schmeckte anders, sie roch anders, sie klang anders.>>
<<Erst langsam rollt die Hilfe nach New Orleans
New Orleans (dpa) - Fast 100 Stunden nach dem verheerenden Hurrikan «Katrina» ist der erste Hilfskonvoi der US-Nationalgarde in der überfluteten Südstaatenmetropole New Orleans eingetroffen. Die 50 Lastwagen mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten wurden von den Flüchtlingen jubelnd begrüßt. Ungeachtet des Besuchs von US-Präsident George W. Bush in der Region reißt die Kritik am Krisenmanagement der Regierung nicht ab. In der Region New Orleans harrten nach Behördenschätzungen auch am Tag fünf nach dem Hurrikan noch immer rund 50 000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen aus.>>
<<Bush-Freund bezweifelt Sinn des Wiederaufbaus von New Orleans
Washington (dpa) - Ein führender Republikaner und Freund von Präsident George W. Bush hat Zweifel am Sinn des Wiederaufbaus von New Orleans geäußert und damit einen Sturm der Empörung ausgelöst. Die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco, war so wütend, dass sie eine Entschuldigung forderte.>>
Schlussendlich konnten die Priviligierten sich retten und ohne Auto wurde es schwer. Menschen in Armut haben kein Auto. Da nutzte auch nicht der Evakuierungsbefehl. Es wäre wohl einfacher gewesen, die Menschen vorher aus der Stadt zu bringen. In der Sendung von Deutschlandradio 22542254 wurde auch gefragt ob solche Zustände in Deutschland denkbar wären. Einige sagten daraufhin, das dies von dem politischen und gesellschaftlichen Klima abhänge. Eine weitere Absenkung der staatlichen Versorgung könnte dazu führen. Wir sollten das beachten, noch haben wir die Wahl...
Ob in den deutschen Nachrichtensendern, den Tagesthemen oder auf CNN überall wird von Blogs aus dem Süden der USA berichtet. Mobiles Bloggen (Mobloggen) ist in... Nicht nur bei der "Zeit". Anbei die Presseauswahl, die mich besonders bewegte.
Der Anlass ist traurig. Die Südstaaten der USA haben wieder Bürgerkrieg.
New Orleans ist die größte Stadt im Bundesstaat Louisiana in den USA. Seit dem Hurrikan Katrina der die Stadt am 28. August heimsuchte, befindet sie sich im Ausnahmezustand. Große Teile von New Orleans stehen unter Wasser, Tausende warten immer noch auf ihre Rettung. Die Stadt galt zuvor als Industriezentrum mit einem großen Hafen der den Fluss Mississippi mit dem Golf von Mexiko verbindet.
<<"Überall liegen Leichen"
Amerikas Blogger über die Katastrophe in New Orleans
Sherry Landry, die Verwaltungschefin von New Orleans, hat sämtliche Journalisten aufgefordert, die Stadt zu verlassen. An aktueller Berichterstattung mangelt es dennoch nicht: Augenzeugen berichten in Weblogs aus der versinkenden Metropole - sofern sie noch Strom haben.>>
<<"Wir werden behandelt wie Tiere"
Apokalyptische Verhältnisse in New Orleans. Die meisten Opfer sind arm und schwarz. Schlaglichter auf ein Land im Ausnahmezustand
Ray Nagin, der Bürgermeister von New Orleans, hat in einem bewegenden Interview mit dem Radiosender WWL mehr Hilfe für die Stadt gefordert und die bisherigen Bemühungen der Bundesbehörden scharf kritisiert. "Kriegt eure Ärsche hoch", rief er enttäuscht und meinte damit auch die Verantwortlichen in Washington. Frustriert ist Nagin vor allem darüber, daß sich noch immer mehrere zehntausend Menschen in seiner Stadt befinden. "Besorgt jeden Reisebus in diesem Land, und schafft ihn nach New Orleans", so Nagin. Er bemängelte, daß viele Institutionen die Ausmaße des Unglücks unterschätzen würden. "Ich bin kein Drogenabhängiger, ich kann klare Gedanken fassen", so der verzweifelte Bürgermeister.
Drei Tage nach dem Sturm ist Robert Lewis mit einem Flüchtlingsbus ins texanische Houston entkommen. Er schildert apokalyptische Szenen im einst so lebensfrohen New Orleans. "Wir haben getan, was wir konnten. Aber wir liefen wie Zombies durch die Nacht." Er und andere Männer hätten Kinder auf die Schultern genommen und sie mehr als drei Kilometer weit durch die überflutete Stadt getragen. "Nennen Sie es biblisch. Nennen Sie es apokalyptisch. Suchen Sie es sich aus", sagt Lewis. Den Behörden wirft er Gleichgültigkeit und Unfähigkeit vor. Wie die meisten will Lewis nie mehr zurück nach New Orleans.
Die Benzinpreise steigen auch in entfernten Orten von den Hurrikangebieten. In Georgia kostete Benzin teilweise 6,19 Dollar pro Gallone, das ist mehr als doppelt soviel wie noch am Sonntag. "Die Leute haben sich entschlossen, einen schnellen Dollar zu machen", sagt Bill Cloud, Verbraucherschutzbeauftragter des Staats, und kündigte Ermittlungen gegen die Tankstellenbetreiber wegen Wuchers an. Bush appelliert an die Bürger: "Kaufen Sie kein Benzin, wenn Sie es nicht brauchen."
Der größte Teil der Toten von New Orleans war arm - und schwarz. Denn unter den Opfern sind vor allem Bewohner der Armenviertel an den Stadträndern. Laut Statistik lebten in New Orleans 27 Prozent der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Im Viertel Lower Ninth Ward, das am stärksten überflutet wurde, beträgt der Anteil der schwarzen Bevölkerung 98 Prozent. Unter schwarzen Kirchenführern in ganz Amerika wächst die Wut darüber, daß die Politik keine Vorkehrungen für den Schutz der Armenviertel getroffen habe. "Es war lange bekannt, daß diese Wohngebiete bei einer Naturkatastrophe verloren sein würden", sagt Reverend Calvin O. Butts III. von der Baptistenkirche in Harlem. "Ich glaube, das hat viel mit Rasse und Klassen zu tun." >>
Im Unterschied zur Flutkatastrophe in Deutschland läuft die Hilfe erst nach einer Handvoll Tagen erst effizienter an. Wie auch in Deutschland Konsequenzen gezogen wurden scheint dieser Prozess jetzt auch dort einzusetzen.
<<US-Senat untersucht Mängel der Katastrophenhilfe
Politiker der großen Parteien in den USA sprechen von ernsthaften Versäumnissen vor und nach dem Hurrikan "Katrina". Bush gibt schleppenden Start der Hilfe zu
Washington - Die Kritik am Krisenmanagement der US-Regierung und der Behörden in der Hurrikan-Katastrophe im Süden der USA nimmt an Schärfe zu. Bei einem Besuch in New Orleans Bush räumte ein, daß die Rettung der Menschen inakzeptabel langsam angelaufen sei.
In Anspielung auf Bush erklärte die oppositionelle Demokratische Partei, die Reaktion der Behörden auf die Naturkatastrophe sei nicht akzeptabel. Der demokratische Abgeordnete Bill Pascrell sagte, die mangelhafte Krisenbewältigung enthülle eine Inkompetenz, die jede Vorstellungskraft sprenge.>>
Der Unterschied zwischen den Niederlanden und der USA ist immens. So unterscheiden sich das Gemeinwesen und die Sozialstrukturen erheblich.
<<"Eine Situation des Werteverfalls"
Katastrophenforscherin Elke Geenen über das Chaos in New Orleans
Berlin - Katastrophen sind immer nicht nur durch die Natur verursacht, sondern auch der Mensch hat seinen Anteil. Kirstin Wenk sprach über die Ursachen für das Chaos mit der Katastrophenforscherin Elke Geenen, Gründerin des Instituts Isokia und Dozentin für Soziologie an der Universität zu Kiel.
Die Welt: Warum ist die Katastrophe soviel schlimmer als anfangs vermutet?
Elke Geenen: Angesichts der Tatsache, daß man sich auf einen Hurrikan vorbereiten kann - anders als bei Erdbeben -, waren die Vorbereitungen miserabel. Es herrscht ein größeres Chaos als bei dem Erdbeben 1999 in der Türkei. Vor dem Hurrikan haben die Behörden nicht deutlich genug kommuniziert, daß wirklich möglichst jeder New Orleans verlassen muß. Die Busse, die jetzt zur Evakuierung bereitstehen, hätten schon vor der Katastrophe das ein müssen. Auch im Superdome, in den sich Zehntausende gerettet haben, waren kaum Lebensmittel. Es fehlen Schlauchboote. In Europa und in den USA bereiten sich die Behörden leider traditionell nicht auf den schlimmsten Katastrophenfall vor. Anders ist es in Japan, wo das Verhalten bei Katastrophen schon von klein auf in den Schulen geübt wird.
Die Welt: Warum war New Orleans schlecht geschützt?
Geenen: Durch die Klimaerwärmung wächst das räumliche Ausmaß von Hurrikanen. Das ist wissenschaftlich weitgehend unumstritten. Die Gegend um New Orleans, die unter dem Meeresspiegel liegt, war dafür äußerst schlecht geschützt. Die Deiche waren nicht intakt - und brachen. Je gefährdeter eine Stadt ist, desto stärker muß die Sicherheit erhöht werden.
Die Welt: Was ist das spezifisch amerikanische Problem im Umgang mit dieser Katastrophe?
Geenen: Die Bundesstaaten sind nicht genügend mit Ressourcen für Soforthilfe ausgestattet. Auch hat die Abstimmung zwischen Staaten und nationalen Behörden offenbar nicht gut funktioniert.
Die Welt: Wie konnten so schnell Anarchie und Chaos ausbrechen?
Geenen: Die sozialen Unterschiede in den USA sind sehr groß. Nur die Ärmsten sind in der Stadt zurückgeblieben. Das sind meist Schwarze, denen jetzt zu spät geholfen wird. Sämtliche staatliche Strukturen und sozialen Netze sind zusammengebrochen beziehungsweise zerrissen. In der Notsituation, in der es ums nackte Überleben geht, haben sich Banden gebildet. Es geht hier um einen existentiellen Kampf um knappe Ressourcen. >>
Die Grünen mit dem Konzept erneuerbarer Energien müssten eigentlich eine Vielzahl an Stimmen erhalten, die Frage ist nur wie viele Menschen sich Gedanken machen und Zusammenhänge sehen.
<<"Ich bin nicht gefühllos"
Umweltminister Trittin widerspricht dem Vorwurf, er habe kein Mitleid mit den Opfern des Hurrikans "Katrina"
Ich habe die Nachrichten über den Hurrikan mit großer Anteilnahme verfolgt und bin schockiert über die verheerenden Auswirkungen. Die Unterstellung, ich sei gefühllos und mir sei das Schicksal der Menschen in der Katastrophenregion egal, ist bodenlos. Ich bin zu einem Zeitpunkt, als alle davon ausgingen, New Orleans sei vom Schlimmsten verschont geblieben, der Bitte der FR gefolgt, einen Beitrag über die klimapolitischen Zusammenhänge der Katastrophe zu schreiben. Ich habe darin die einfache Vermutung zurückgewiesen, man könne einen solchen Hurrikan monokausal dem Klimawandel zuordnen. Darin eine Missachtung der Opfer zu sehen halte ich für eine böswillige Unterstellung, die nur durch die Wahlkampfsituation zu erklären ist. Meinem Empfinden und der Position der Grünen wird diese Empörung in keiner Weise gerecht. Die Grünen waren übrigens die ersten, die zu Hilfsaktionen für die Menschen in den USA aufgerufen haben.>>
<<WORTLAUT
"Der Urlaub ist vorbei"
Michael Moore zur Flut
Der US-Dokumentarfilmer Michael Moore ("Fahrenheit 9/11") hat am Freitag auf seiner Website (www.MichaelMoore.com) einen Offenen Brief an US-Präsident Bush zur Flutkatastrophe in den Südstaaten veröffentlicht.>>
<<Flutopfer greifen Bush an
New Orleans' Bürgermeister: Washington hat keinen blassen Schimmer / Lager in Houston schon überfüllt
Nach heftiger Kritik aus den Katastrophengebieten hat US-Präsident George W. Bush eingeräumt, dass die Bundeshilfe für die Opfer des Hurrikans "Katrina" bislang nur unzureichend angelaufen ist. Aus New Orleans meldeten die Behörden anarchische Zustände.
New Orleans · Bürgermeister Ray Nagin erhob wegen der schleppend anlaufenden Hilfe schwere Vorwürfe gegen Washington. "Die haben keinen blassen Schimmer, was da unten abgeht", sagte Nagin im Rundfunk. Jeder Tag, um den sich die Hilfe verzögere, koste hunderte Menschen das Leben. Das sei die schwerste Krise in der Geschichte der USA. "Ich brauche Unterstützung: Ich brauche Soldaten. Ich brauche 500 Busse." übte scharfe Kritik an der Bush-Regierung. Nagin attackierte Bush: "Blitzschnell haben wir in den USA acht Milliarden Dollar für den Irak bereitgestellt", sagte er. "Nach dem 11. September haben wir den Präsidenten befugt, blitzschnell New York und anderen Städten zu helfen." Doch nun würden die nötigen Ressourcen nicht schnell genug bereitgestellt. "Die Menschen sterben, die Menschen haben ihr Haus und ihren Job verloren. Die Stadt New Orleans wird nie wieder so sein, wie sie einmal war."
Der Sicherheitschef der Südstaatenmetropole, Terry Ebbert, sprach von einer "nationalen Schande". US-Präsident George W. Bush räumte am Freitag vor einem Besuch in der Region ein, die Ergebnisse der Hilfe seien "nicht akzeptabel". "Wir werden die Situation in den Griff bekommen", versicherte er. Umfassende Lebensmittellieferungen seien bereits unterwegs. Der Kongress bewilligte 10,5 Milliarden Dollar (8,5 Milliarden Euro) Soforthilfe.
In der Region um New Orleans wird mit tausenden Toten gerechnet. Zehntausende hungernde Menschen warteten auf Hilfe. Leichen verrotteten auf Bürgersteigen, bewaffnete Banden störten die Hilfsbemühungen. Polizeichef Eddie Compass berichtete, neben Raubüberfällen und Schlägereien sei es auch zu Vergewaltigungen gekommen. Gouverneurin Kathleen Blanco erklärte Plünderern und Gewalttätern den Krieg. Am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) wurde die Stadt von mehreren Explosionen erschüttert. Offenbar detonierten in einer Halle gelagerte Chemikalien.
Dramatische Zustände herrschten am Superdome, in dem sich rund 30 000 Menschen aufhielten. Am Donnerstagabend kam es zu Ausschreitungen. Im Kongresszentrum der Stadt, in dem mehr als 15 000 Menschen untergebracht worden waren, gingen die Nahrungsmittel aus. Ein Militärhubschrauber mit Hilfsgütern wurde von einer aufgebrachten Menge an der Landung gehindert. Das Flüchtlingslager im Astrodome in Houston ist bereits überfüllt, teilte das Rote Kreuz mit.
UN-Generalsekretär Kofi Annan bot Washington Hilfe der Vereinten Nationen an.>>
Positiv könnte hingegen die Einstellung der USA zum Klimaschutz werden, allerdings erweist sich Bush wohl nicht einsichtig. Mensch kann wohl nur das Beste hoffen.
<<"Bush ist absolut beratungsresistent"
Die katastrophale Auswirkung des Hurrikans "Katrina" müsste in den USA zu denken geben. Denn es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Sturm und dem Klimawandel. Doch die Bush-Regierung will dies nicht wahrhaben>>
Die Niederlande sind nicht nur tolerant sondern auch gut vorbereitet. Deutschland hatte bei der Hamburger Sturmflut Helmut Schmidt;-) und als weiterer Sozialdemokrat half da auch Gerhard Schröder bei der letzten Flut. Jetzt schickt er das THW zur Erkundung was noch gebraucht wird. Ich mag, nach den Erfahrungen mit dem letzten Hochwassereinsatz, nicht mit denen tauschen.
<<Wasserbau
Atlantis kann gerettet werden
Die Menschen setzen Dämme entgegen. Zu wenige und mangelhaft konstruierte, kritisiert der Wasserbauer Köngeter. "Es ist unerklärlich, wie eine Stadt mit 470.000 Einwohnern so schlecht gegen Hochwasser geschützt sein kann." Zumal Hurrikans in der Region kein unerwartetes Ereignis sind und auch der Mississippi häufig mächtige Hochwasser führt. Das Argument, eine solch exponierte Lage sei schwer zu schützen, lässt Köngeter nicht gelten. "Vierzig Prozent der Niederlande liegen unter dem Meeresspiegel. So eine Überflutung hat mit schwachen Deichkonstruktionen und Planungsproblemen zu tun."
Wer beispielsweise nur die Deiche erhöht, muss damit rechnen, dass das Wasser davor immer höher steigt, weil es keinen Ausweg findet. Deshalb haben die Holländer das ganze Land in Deichringe eingeteilt. Bricht ein Damm, läuft nur ein bestimmtes Gebiet voll. Die anderen Flächen bleiben trocken. New Orleans ist dagegen nur von einem einzigen Außendeich umgeben. "Wie man sieht, reicht eben nicht aus, nur eine Schleuse oder ein Siel zu bauen", sagt Köngeter. Überall an der niederländischen und deutschen Nordseeküste habe man nach den verheerenden Sturmfluten von 1953 und 1962 Ringe und zweite Deichlinien gezogen. "Man kann nicht jede Katastrophe verhindern. Beschränken kann man sie schon."
Allerdings hält er nichts von dem "Rückzug von den Küsten", den viele Fachleute nun fordern. "Das Leben an den Küsten hat sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt. Solche Traditionen kann man nicht einfach brechen." Letztlich bleibe nur, die Menschen, die in gefährdete Gebiete ziehen, über die Konsequenzen ihres Siedlungsverhaltens aufzuklären. Die aber sind schnell vergessen.>>
New Orleans
Mein wütendes Klagelied
Märchen, wie man weiß, gehen oft böse aus. New Orleans war eine Märchenstadt – und nun versinkt sie in Fluten; die Bilder sind herzzerreißend, verfolgen einen bis in die Träume
New York in seiner himmelstürmenden Gigantomanie kann man bestaunen; San Francisco in seiner leicht nuttig verschminkten Koketterie kann man belächeln; Chicagos Architektur bewundern. Streicheln kann man nur diese eine Stadt in Amerika: New Orleans. Sie schmeckte anders, sie roch anders, sie klang anders.>>
<<Erst langsam rollt die Hilfe nach New Orleans
New Orleans (dpa) - Fast 100 Stunden nach dem verheerenden Hurrikan «Katrina» ist der erste Hilfskonvoi der US-Nationalgarde in der überfluteten Südstaatenmetropole New Orleans eingetroffen. Die 50 Lastwagen mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten wurden von den Flüchtlingen jubelnd begrüßt. Ungeachtet des Besuchs von US-Präsident George W. Bush in der Region reißt die Kritik am Krisenmanagement der Regierung nicht ab. In der Region New Orleans harrten nach Behördenschätzungen auch am Tag fünf nach dem Hurrikan noch immer rund 50 000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen aus.>>
<<Bush-Freund bezweifelt Sinn des Wiederaufbaus von New Orleans
Washington (dpa) - Ein führender Republikaner und Freund von Präsident George W. Bush hat Zweifel am Sinn des Wiederaufbaus von New Orleans geäußert und damit einen Sturm der Empörung ausgelöst. Die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco, war so wütend, dass sie eine Entschuldigung forderte.>>
Schlussendlich konnten die Priviligierten sich retten und ohne Auto wurde es schwer. Menschen in Armut haben kein Auto. Da nutzte auch nicht der Evakuierungsbefehl. Es wäre wohl einfacher gewesen, die Menschen vorher aus der Stadt zu bringen. In der Sendung von Deutschlandradio 22542254 wurde auch gefragt ob solche Zustände in Deutschland denkbar wären. Einige sagten daraufhin, das dies von dem politischen und gesellschaftlichen Klima abhänge. Eine weitere Absenkung der staatlichen Versorgung könnte dazu führen. Wir sollten das beachten, noch haben wir die Wahl...
Basina - 4. Sep, 02:19
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
yuga - 4. Sep, 09:14
ein lob
Eine gute Zusammenstellung zur Katasthrophe in den USA.
Erlaube mir diese Seite zu meinem Blog zu verlinken. Weitermachen.
Yuga
www.bipolar.blogg.de
Erlaube mir diese Seite zu meinem Blog zu verlinken. Weitermachen.
Yuga
www.bipolar.blogg.de
Trackback URL:
https://jeck.twoday.net/stories/948853/modTrackback