Nachdenkliches
Im Waldstadion des FSV Geilenkirchen haben 4500 Zuschauer mit Begeisterung den 5:0 Erfolg der Öcher miterlebt. Es gab die Premierentreffer für Sascha Rösler und Marius Ebbers.
Die Aufstellung der Alemannia:
Nicht – Rauw, Stehle (46. Plaßhenrich), Sichone (59. Casper), Noll (84. Gomez) – Heidrich, Sukalo (62. Schlaudraff), Bruns (46. Koen), Pinto (62. Reghecampf), Rösler (62. Scharping), Meijer (46. Ebbers)
Tore:
0:1 Pinto (23.), 0:2 Rösler (43.), 0:3 Koen (53.), 0:4 Scharping (72., Foulelfmeter), 0:5 Ebbers (81.)
Kopfbälle von Sukalo, Meijer und Rösler sowie zwei Schüsse von Bruns verfehlten ihr Ziel. Erst als Rösler auf dem rechten Flügel den Ball gut behauptete und genau auf Pinto flankte, gelang dem per Kopf die Führung. Durch sein erstes Tor im Alemannia-Trikot brachte Sascha Rösler sein Team kurz vor der Pause mit 2:0 in Front.
Stürmer Marius Ebbers hat zwei Tage nach seinem Wechsel vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln seinen ersten Treffer für den Zweitligisten Alemannia Aachen erzielt. Beim 5:0 (2:0)-Erfolg beim Verbandsligisten FSV Geilenkirchen erzielte Ebbers in der 81. Minute den Treffer zum Endstand.
Die Kölner Lichter 2005 machen auf mich den Eindruck als hätten die „Höhner“ den „Bläck Fööss“ den Rang abgelaufen, echt erstaunlich...
Ich bin nun kurz heiser im Norden, als nicht wundern wenn man von mir nix hört;-)
Hier nur noch meine persönliche Printmedienauswahl, die mich beeindruckte.
Spiegel online schrieb:
>>Allein die muslimischen Gemeinden in London erhielten innerhalb von 24 Stunden mehr als 30.000 Hass-Mails, bis die Rechner endgültig zusammenbrachen. Auch die Telefone standen nicht still. Anonyme Anrufe drohten allen Muslimen mit Rache für die Terror-Anschläge, die am Donnerstag London erschütterten. Vor allem aber fürchten viele Muslime, dass sie von nun an ständig als Verdächtige gelten und dass in London Verhältnisse wie in den USA Einzug halten.
Schon am Tag der Attacken reagierten die Glaubensgemeinschaften. "Diese schreckliche Tat macht uns alle zu Opfern", erklärte der Moslemische Rat Großbritanniens. "Die Verbrecher wollen uns als Nation demoralisieren und spalten", so ein Statement des Rats.
Die meisten fürchteten sich nicht so sehr vor gewalttätigen Übergriffen, eher vor einer veränderten Stimmung. "Wir haben das doch in den USA nach 9/11 gesehen", sagte die 21-jährige Studentin Newscha. "Ganz plötzlich werden aus Muslimen Täter, die für Allah alles tun". Mit ihren Eltern aus dem Iran lebt Newscha seit ihrer Geburt in London, spricht perfektes Englisch und studiert Wirtschaft. Ihr Aussehen aber gibt ihr nach dem Donnerstag wieder Grund zur Sorge. "Mädchen wie ich, die noch ein Kopftuch tragen, sehen natürlich sehr radikal aus", sagt sie. "Wir sind jetzt einfache Ziele für billige Rache".<<
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) las ich interessiert einen Bericht von A.L. Kennedy, die 1965 in Dundee geboren wurde.
>>Das erinnerte mich daran, daß Habsucht nicht alles ist. Sie ist mächtig, sie kann Leben und ganze Kontinente zerstören, aber sie ist nicht mächtig genug. Denn die Liebe zu Macht und Geld wird niemals so lange und so heiß brennen wie die Liebe zwischen Menschen, die Liebe einer Mutter für ihren Sohn, eines Mannes zu einer Frau.<<
FAZ 08. Juli 2005 "Die G-8-Staaten haben sich auf ihrem Gipfel in Gleneagles auf zusätzliche Entwicklungshilfen in Milliardenhöhe geeinigt. Die Zahlungen sollen bis zum Jahr 2010 um 50 Milliarden Dollar (rund 42 Milliarden Euro) jährlich erhöht werden, sagte der britische Premierminister Tony Blair am Freitag.
Um die Frage war bis zuletzt heftig gestritten worden. Als weitere Hilfen für die Entwicklungsländer nannte Blair den bereits im Juni beschlossenen Schuldenerlaß in Höhe von zunächst 40 Milliarden Dollar (rund 33,6 Milliarden Euro) für 18 der ärmsten Länder der Welt sowie die Absicht, für einen faireren Welthandel zu sorgen.
Im Gegenzug verpflichten sich die Empfängerländer zu guter Regierungsführung und verstärktem Bemühen um Demokratie."
Beispielhaft fand ich den Schweigemarsch über den in der Aachener Nachrichten berichtet wurde.
"Muslime halten Mahnwache vor dem Rathaus
Aachen. Knapp 100 in Aachen lebende Muslime haben am Freitag vor dem Aachener Rathaus die Terroranschläge in London verurteilt und der Opfer gedacht. In einem Schweigemarsch sind sie nach dem Freitagsgebet in der Bilal Moschee zum Markt gezogen. Sie führten Transparente mit Aufschriften wie «Islam ist Frieden» oder «Terror hat bei uns keinen Platz» mit sich. Zugleich wehrten sie sich dagegen, dass Muslime nach den Anschlägen unter einen Generalverdacht gestellt werden.In einer Erklärung des Islamischen Zentrums Aachen heißt es: «Der Sprache der Gewalt müssen wir alle gemeinsam und geschlossen, klar ablehnend gegenübertreten.» In Stadt und Kreis Aachen leben rund 20.000 Muslime."
Die Aufstellung der Alemannia:
Nicht – Rauw, Stehle (46. Plaßhenrich), Sichone (59. Casper), Noll (84. Gomez) – Heidrich, Sukalo (62. Schlaudraff), Bruns (46. Koen), Pinto (62. Reghecampf), Rösler (62. Scharping), Meijer (46. Ebbers)
Tore:
0:1 Pinto (23.), 0:2 Rösler (43.), 0:3 Koen (53.), 0:4 Scharping (72., Foulelfmeter), 0:5 Ebbers (81.)
Kopfbälle von Sukalo, Meijer und Rösler sowie zwei Schüsse von Bruns verfehlten ihr Ziel. Erst als Rösler auf dem rechten Flügel den Ball gut behauptete und genau auf Pinto flankte, gelang dem per Kopf die Führung. Durch sein erstes Tor im Alemannia-Trikot brachte Sascha Rösler sein Team kurz vor der Pause mit 2:0 in Front.
Stürmer Marius Ebbers hat zwei Tage nach seinem Wechsel vom Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln seinen ersten Treffer für den Zweitligisten Alemannia Aachen erzielt. Beim 5:0 (2:0)-Erfolg beim Verbandsligisten FSV Geilenkirchen erzielte Ebbers in der 81. Minute den Treffer zum Endstand.
Die Kölner Lichter 2005 machen auf mich den Eindruck als hätten die „Höhner“ den „Bläck Fööss“ den Rang abgelaufen, echt erstaunlich...
Ich bin nun kurz heiser im Norden, als nicht wundern wenn man von mir nix hört;-)
Hier nur noch meine persönliche Printmedienauswahl, die mich beeindruckte.
Spiegel online schrieb:
>>Allein die muslimischen Gemeinden in London erhielten innerhalb von 24 Stunden mehr als 30.000 Hass-Mails, bis die Rechner endgültig zusammenbrachen. Auch die Telefone standen nicht still. Anonyme Anrufe drohten allen Muslimen mit Rache für die Terror-Anschläge, die am Donnerstag London erschütterten. Vor allem aber fürchten viele Muslime, dass sie von nun an ständig als Verdächtige gelten und dass in London Verhältnisse wie in den USA Einzug halten.
Schon am Tag der Attacken reagierten die Glaubensgemeinschaften. "Diese schreckliche Tat macht uns alle zu Opfern", erklärte der Moslemische Rat Großbritanniens. "Die Verbrecher wollen uns als Nation demoralisieren und spalten", so ein Statement des Rats.
Die meisten fürchteten sich nicht so sehr vor gewalttätigen Übergriffen, eher vor einer veränderten Stimmung. "Wir haben das doch in den USA nach 9/11 gesehen", sagte die 21-jährige Studentin Newscha. "Ganz plötzlich werden aus Muslimen Täter, die für Allah alles tun". Mit ihren Eltern aus dem Iran lebt Newscha seit ihrer Geburt in London, spricht perfektes Englisch und studiert Wirtschaft. Ihr Aussehen aber gibt ihr nach dem Donnerstag wieder Grund zur Sorge. "Mädchen wie ich, die noch ein Kopftuch tragen, sehen natürlich sehr radikal aus", sagt sie. "Wir sind jetzt einfache Ziele für billige Rache".<<
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) las ich interessiert einen Bericht von A.L. Kennedy, die 1965 in Dundee geboren wurde.
>>Das erinnerte mich daran, daß Habsucht nicht alles ist. Sie ist mächtig, sie kann Leben und ganze Kontinente zerstören, aber sie ist nicht mächtig genug. Denn die Liebe zu Macht und Geld wird niemals so lange und so heiß brennen wie die Liebe zwischen Menschen, die Liebe einer Mutter für ihren Sohn, eines Mannes zu einer Frau.<<
FAZ 08. Juli 2005 "Die G-8-Staaten haben sich auf ihrem Gipfel in Gleneagles auf zusätzliche Entwicklungshilfen in Milliardenhöhe geeinigt. Die Zahlungen sollen bis zum Jahr 2010 um 50 Milliarden Dollar (rund 42 Milliarden Euro) jährlich erhöht werden, sagte der britische Premierminister Tony Blair am Freitag.
Um die Frage war bis zuletzt heftig gestritten worden. Als weitere Hilfen für die Entwicklungsländer nannte Blair den bereits im Juni beschlossenen Schuldenerlaß in Höhe von zunächst 40 Milliarden Dollar (rund 33,6 Milliarden Euro) für 18 der ärmsten Länder der Welt sowie die Absicht, für einen faireren Welthandel zu sorgen.
Im Gegenzug verpflichten sich die Empfängerländer zu guter Regierungsführung und verstärktem Bemühen um Demokratie."
Beispielhaft fand ich den Schweigemarsch über den in der Aachener Nachrichten berichtet wurde.
"Muslime halten Mahnwache vor dem Rathaus
Aachen. Knapp 100 in Aachen lebende Muslime haben am Freitag vor dem Aachener Rathaus die Terroranschläge in London verurteilt und der Opfer gedacht. In einem Schweigemarsch sind sie nach dem Freitagsgebet in der Bilal Moschee zum Markt gezogen. Sie führten Transparente mit Aufschriften wie «Islam ist Frieden» oder «Terror hat bei uns keinen Platz» mit sich. Zugleich wehrten sie sich dagegen, dass Muslime nach den Anschlägen unter einen Generalverdacht gestellt werden.In einer Erklärung des Islamischen Zentrums Aachen heißt es: «Der Sprache der Gewalt müssen wir alle gemeinsam und geschlossen, klar ablehnend gegenübertreten.» In Stadt und Kreis Aachen leben rund 20.000 Muslime."
Basina - 9. Jul, 22:19
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