Haus Europa und viele Fragen nach Wertigkeiten

Hier Bilder von der Baustelle EUROPA:

Gemäß der „sprudelnden Vielfalt“ von Bad Aachen hoffe ich auf ein Licht am Horizont von „Europa - In Vielfalt geeint“.

Warum haben die Schweizer sich dem Schengener Vertrag angeschlossen, haben sie erkannt, das sie sich Europa anschließen müssen? http://www.sueddeutsche.de/,tt2m3/ausland/schwerpunkt/786/9777/index.html/ausland/artikel/333/54279/article.html
http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrichten_und_politik/dpa_thema_des_tages/dpa_thema_des_tages/
Ich habe den Eindruck, dass derzeit überall Politiker abgestraft werden, ohne sich ernsthaft Gedanken über Alternativen zu machen. Dies scheint sowohl bei den NRW Wahlen 2005 der Fall zu sein, wie auch bei den EU Abstimmung mit dem französischen NON und dem niederländischen NEE. Die EU Dienstleistungsrichtlinie halt ich für wenig durchdacht, vor allem das Herkunftslandsprinzip, aber deshalb kann mensch doch nicht ernsthaft EUROPA in Frage stellen. http://www.zeit.de/politik/eu/verfassung
>>Vor den Gefahren der von der EU-Kommission geplanten Dienstleistungsrichtlinie hat die SPD-Bundestagabgeordnete Sigrid Skarpelis-Sperk gewarnt. In der „Bonner PHOENIX Runde“ sagte sie, in der geplanten Richtlinie seien bürokratische Erleichterungen für Dienstleistungsanbieter vorgesehen. Doch gebe es für diejenigen, die „Dienstleistungen erwerben, also die Konsumenten und ein Großteil der Wirtschaft, zusätzliche Rechtsunsicherheit, ein Rechtschaos und natürlich Probleme bei der Rechtsumsetzung“, sagte sie. Weiter äußerte sie „Wenn demnächst 25 parallele Rechtsordnungen an einem Ort, in einem Betrieb, herrschen können – je nach der Herkunft der Dienstleister -, dann sehe ich nicht, wie wir hier so etwas wie Transparenz und Rechtssicherheit haben sollen“, so die SPD-Fraktionssprecherin für Weltwirtschaft und Globalisierung Sigrid Skarpelis-Sperk. Mit erheblichen Auswirkungen der Dienstleistungsrichtlinie für den Arbeitsmarkt rechnet auch der Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten, Franz-Josef Möllenberg, er sagt in der „PHOENIX Runde“: „Die neoliberalen Kräfte betreiben hier unter dem Stichwort Bürokratieabbau etwas, das größte Verwerfungen auf den Arbeitsmärkten in allen 25 Ländern zur Folge hätte.“ Zudem warnte er vor einem „Dumpingwettlauf“ und Dumpinglöhnen bei einer Beibehaltung des im Richtlinienentwurf vorgesehenen Herkunftslandprinzips.<<
http://www.verdi.de/0x0ac80f2b_0x01158750;internal&action=verdi_show_listenkopf_seite.action
http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E3E835FDBDF624AB6993435DCE4A39EE3~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Schließlich steht das europäische Haus für eine friedliche, gemeinsame Zukunft, wir wissen sicherlich häufig nicht mehr zu schätzen, was beispielsweise Trümmerfrauen leisten mussten. Das Kalenderblatt von Deutschlandradio Kultur, als Erinnerung an die Zeit vor 60 Jahren, hat mich sehr beeindruckt: http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kalenderblatt/381767/
Ich ärgere mich darüber, dass sich die Gesellschaft über Werte wie Arbeit und Geld definiert, anstelle von z. B. Menschlichkeit. Sind solche Werte in der heutigen „Ellenbogengesellschaft“ verloren gegangen? Was zählt ein Lächeln, was eine freundliche Kommunikation? Ist das nicht mehr zeitgemäß? So kann es doch nicht sein, das man den Wert der Trümmerfrauen vergisst, so dass sie sich selbst aufgeben. Suicid sollte keine gesellschaftlich akzeptierte Lösung sein.
http://www.ekkw.de/diakonie/pi08042005.html
http://blackdragonnews.blogg.de/eintrag.php?id=540
Heutzutage gibt es erneut das Phänomen, das es eine Reihe psychischer Auffälligkeiten gibt, die in Verbindung mit geringem Einkommen und mangelnder Perspektive gebracht werden.
http://www.evangelischer-kirchenbezirk-tuebingen.de/news/news_195.htm
Während früher ehrenamtliche Tätigkeiten teilweise hauptamliche Stellen verdrängten, gibt es heute Mehraufwandsentschädigungsstellen (1€ Jobs), die von Erwerbslosen angenommen werden müssen. Auch hier werden eine Reihe entgeltliche Stellen kostengünstig ersetzt, obwohl die Stellen zusätzlich und gemeinnützig sein sollen. Immerhin wurde dies wohl aufgrund zahlreicher kritisierter Einzelfälle erkannt, so das nun Fehler zugegeben wurden und eine strengere Überprüfung der Träger erfolgt.
http://www.tacheles-sozialhilfe.de/aktuelles/2004/Gemeinnuetzige_Arbeitsgelegenheiten.html
http://www.evangelischer-kirchenbezirk-tuebingen.de/news/news_192.htm
Preiswerter sind nur noch unentgeltliche Praktikanten. Das boomt und spart enorm viele entgeltliche Stellen. Zur Generation Praktikum gibt es hier einen Link zu einem anderen Blog: http://riplomat.twoday.net/stories/740869/
Wer soll/kann unter solchen Voraussetzungen noch Kinder bekommen? Sind Kinder nicht unsere Zukunft, sichern sie nicht die Rente? Wieviele Partnerschaften zerbrechen aufgrund der wirtschaftlichen Situationen zusammen oder kommen gar nicht erst zustande? Wie soll die Wirtschaft wachsen, wenn es ein großen Teil an Menschen gibt, die immer weniger Geld ausgeben können? Woher sollen dann neue Arbeitsplätze kommen? Wo bleibt die Würde der Menschen? Gibt es Anerkennung nur für „Besserverdienende“, definieren wir uns über Einkommen oder wird auch die Hausfrau und der Hausmann anerkannt? Viele Menschen haben ehrenamtliche Arbeit über die sie Anerkennung aber kein Entgelt erhalten, wird dies so bleiben, ist das die Lösung?
http://st-peter-waltrop.de/gottesdienste_predigtgedanken.htm
Basina - 5. Jun, 19:49
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