Bruder Johannes ist verstorben
Einer der wenigen Menschen, die als Mensch und Poliker viel Achtung und Respekt weit über das Rheinland hinaus verdient hat ist Johannes Rau... Präsident der Herzen, der Mensch geblieben ist. Als Rheinländer empfinde ich ihn als positives Beispiel für Toleranz und Menschlichkeit, „Versöhnen statt Spalten“ als Motto, ähnlich der Schlacht von Worringen von der ins Hochdeutsche übersetzt „Wie könnt ihr denn schiessen, seht Ihr denn nicht, dass hier Menschen stehen“ überliefert wurde. Der langjährige NRW-Ministerpräsident des größten Bundeslandes und Ordensritter des Aachener Karnevalsverein (AKV), der "Wir in NRW" prägte, verstarb kurz nach seinem 75. Geburtstag im Kreise seiner Familie in Berlin.
Abends gibt es zahlreiche Sondersendungen:
ARD: Trauer um Johannes Rau "Er hat die Welt menschlicher gemacht"
Schon früh politisch engagiert: Porträt
ZDF: Die Nachricht vom Tod von Alt-Bundespräsident Johannes Rau hat national und international Trauer und Betroffenheit ausgelöst. "Sein lebenslanges Streben nach Versöhnung, sein Gefühl dafür, was die Menschen im Lande bewegt, und nicht zuletzt sein Humor sind uns allen in guter und lebhafter Erinnerung", erklärte Bundespräsident Köhler. Porträt: "Wer einen rettet, rettet die Welt"
WDR: Diverse Sondersendungen
Der "Landesvater" ist tot
Wie Johannes Rau Nordrhein-Westfalen geprägt hat
Der verstorbene Johannes Rau hat NRW wie kaum ein anderer Politiker geprägt: Er war 28 Jahre lang Mitglied der Landesregierung - davon 20 Jahre als Ministerpräsident.
Am 15. Januar 1994 stimmen 310 der 312 SPD-Delegierten für ihren Landesvorsitzenden Johannes Rau - ein einmaliges Ergebnis in der Geschichte der Landespartei. Zehn mal wird Rau in seinem Amt bestätigt, das er 1977 in einer dramatischen Kampfabstimmung gegen Friedhelm Farthmann erringt. Johannes Rau mit 99,35 Prozent als SPD-Landesvorsitzender wiedergewählt
Aber es geht so nicht weiter: Bei der Landtagswahl 1995 verliert "Bruder Johannes" die absolute Mehrheit und muss mit den Grünen koalieren, ein ungeliebtes Bündnis für den dienstältesten Ministerpräsidenten. Drei Jahre später legt er alle Ämter im Land nieder. Den Parteivorsitz übergibt er an Franz Müntefering, die Regierung an Wolfgang Clement. Auf Johannes Rau wartet ein neuer Karrieresprung: 1999 wird er der achte Bundespräsident Deutschlands.
Die Rheinische Post (RP) schreibt online:
Johannes Rau wurde am 16. Januar 1931 in Wuppertal geboren. Das "sozialdemokratische Urgestein" wurde am 23. Mai 1999 von der Bundesversammlung in Berlin zum Nachfolger Herzogs als Bundespräsident gewählt. Rau zog mit seiner Frau Christina, einer Enkelin Heinemanns, und seinen drei Kindern vom Rheinland an die Spree.
Mit seinem politischen Lebensmotto "Versöhnen statt spalten" schaffte es Johannes Rau im Laufe der Zeit, dem Amt seinen ganz persönlichen Stempel aufzudrücken. Immer mehr wandelte er sich vom "Bedächtigen von Bellevue" hin zu einem politischen Präsidenten.
In seiner letzten Berliner Rede hielt Rau den deutschen Eliten eine Standpauke, warf ihnen vor, "alle Maßstäbe verloren" zu haben und mahnte eine Rückkehr zu Vertrauenswürdigkeit und Verantwortlichkeit an. "Wo es mir wichtig war, habe ich auf Fehlentwicklungen in Politik und Gesellschaft hingewiesen und die Reaktionen haben mir gezeigt, dass ich auch verstanden worden bin", sagte Rau zur Bilanz seiner Amtszeit.
Dagegen wirken die Fussballergebnisse nebensächlich, auch wenn mich die Benennung von 3 Öcher Spielern in die Kicker Elf des 18. Spieltages erfreut: Klitzpera zum 2. Mal, Grüße an den Sohn meiner Cousine, Reghekampf zum 2. und Schlaudraff zum 4. Mal;-)
Heinrichs: "Die Begeisterung in Aachen ist sagenhaft" Auch außerhalb des Feldes hat Alemannia Aachen die Weichen Richtung Erste Liga gestellt und setzt auf Kontinuität. So ist Präsident Heinrichs mit einer neuen Vorstandsmannschaft in seinem Amt bestätigt worden. ... "Für mich hätte das neue Jahr nicht besser anfangen können als mit einem Sieg und einem Tor", ist Abwehrchef Alexander Klitzpera zufrieden. Zudem habe das Team mit dem "hartnäckigen Gerücht" aufgeräumt, dass es nach der Winterpause traditionell schlecht aus den Startlöchern käme. "Wir haben sehr hart gearbeitet, standen enorm unter Druck und haben die erste Aufgabe gelöst."
Zu den DFB-Pokal Viertelfinalspiele: Der FC St. Pauli hat es tatsächlich geschafft! Auf Schneeboden gab der Regionalligist dem großen SV Werder mit 3:1 das Nachsehen und zog erstmals ins Halbfinale ein. Dort stehen auch Eintracht Frankfurt (3:1 bei 1860 München) und Arminia Bielefeld (4:2 i.E. gegen Kickers Offenbach) nach ihren Favoritensiegen. Am Dienstag hatten die Bayern gegen Mainz 3:2 n. V. vorgelegt.
Abends gibt es zahlreiche Sondersendungen:
ARD: Trauer um Johannes Rau "Er hat die Welt menschlicher gemacht"
Schon früh politisch engagiert: Porträt
ZDF: Die Nachricht vom Tod von Alt-Bundespräsident Johannes Rau hat national und international Trauer und Betroffenheit ausgelöst. "Sein lebenslanges Streben nach Versöhnung, sein Gefühl dafür, was die Menschen im Lande bewegt, und nicht zuletzt sein Humor sind uns allen in guter und lebhafter Erinnerung", erklärte Bundespräsident Köhler. Porträt: "Wer einen rettet, rettet die Welt"
WDR: Diverse Sondersendungen
Der "Landesvater" ist tot
Wie Johannes Rau Nordrhein-Westfalen geprägt hat
Der verstorbene Johannes Rau hat NRW wie kaum ein anderer Politiker geprägt: Er war 28 Jahre lang Mitglied der Landesregierung - davon 20 Jahre als Ministerpräsident.
Am 15. Januar 1994 stimmen 310 der 312 SPD-Delegierten für ihren Landesvorsitzenden Johannes Rau - ein einmaliges Ergebnis in der Geschichte der Landespartei. Zehn mal wird Rau in seinem Amt bestätigt, das er 1977 in einer dramatischen Kampfabstimmung gegen Friedhelm Farthmann erringt. Johannes Rau mit 99,35 Prozent als SPD-Landesvorsitzender wiedergewählt
Aber es geht so nicht weiter: Bei der Landtagswahl 1995 verliert "Bruder Johannes" die absolute Mehrheit und muss mit den Grünen koalieren, ein ungeliebtes Bündnis für den dienstältesten Ministerpräsidenten. Drei Jahre später legt er alle Ämter im Land nieder. Den Parteivorsitz übergibt er an Franz Müntefering, die Regierung an Wolfgang Clement. Auf Johannes Rau wartet ein neuer Karrieresprung: 1999 wird er der achte Bundespräsident Deutschlands.
Die Rheinische Post (RP) schreibt online:
Johannes Rau wurde am 16. Januar 1931 in Wuppertal geboren. Das "sozialdemokratische Urgestein" wurde am 23. Mai 1999 von der Bundesversammlung in Berlin zum Nachfolger Herzogs als Bundespräsident gewählt. Rau zog mit seiner Frau Christina, einer Enkelin Heinemanns, und seinen drei Kindern vom Rheinland an die Spree.
Mit seinem politischen Lebensmotto "Versöhnen statt spalten" schaffte es Johannes Rau im Laufe der Zeit, dem Amt seinen ganz persönlichen Stempel aufzudrücken. Immer mehr wandelte er sich vom "Bedächtigen von Bellevue" hin zu einem politischen Präsidenten.
In seiner letzten Berliner Rede hielt Rau den deutschen Eliten eine Standpauke, warf ihnen vor, "alle Maßstäbe verloren" zu haben und mahnte eine Rückkehr zu Vertrauenswürdigkeit und Verantwortlichkeit an. "Wo es mir wichtig war, habe ich auf Fehlentwicklungen in Politik und Gesellschaft hingewiesen und die Reaktionen haben mir gezeigt, dass ich auch verstanden worden bin", sagte Rau zur Bilanz seiner Amtszeit.
Dagegen wirken die Fussballergebnisse nebensächlich, auch wenn mich die Benennung von 3 Öcher Spielern in die Kicker Elf des 18. Spieltages erfreut: Klitzpera zum 2. Mal, Grüße an den Sohn meiner Cousine, Reghekampf zum 2. und Schlaudraff zum 4. Mal;-)
Heinrichs: "Die Begeisterung in Aachen ist sagenhaft" Auch außerhalb des Feldes hat Alemannia Aachen die Weichen Richtung Erste Liga gestellt und setzt auf Kontinuität. So ist Präsident Heinrichs mit einer neuen Vorstandsmannschaft in seinem Amt bestätigt worden. ... "Für mich hätte das neue Jahr nicht besser anfangen können als mit einem Sieg und einem Tor", ist Abwehrchef Alexander Klitzpera zufrieden. Zudem habe das Team mit dem "hartnäckigen Gerücht" aufgeräumt, dass es nach der Winterpause traditionell schlecht aus den Startlöchern käme. "Wir haben sehr hart gearbeitet, standen enorm unter Druck und haben die erste Aufgabe gelöst."
Zu den DFB-Pokal Viertelfinalspiele: Der FC St. Pauli hat es tatsächlich geschafft! Auf Schneeboden gab der Regionalligist dem großen SV Werder mit 3:1 das Nachsehen und zog erstmals ins Halbfinale ein. Dort stehen auch Eintracht Frankfurt (3:1 bei 1860 München) und Arminia Bielefeld (4:2 i.E. gegen Kickers Offenbach) nach ihren Favoritensiegen. Am Dienstag hatten die Bayern gegen Mainz 3:2 n. V. vorgelegt.
Basina - 27. Jan, 18:39
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