Ripuarische Dialektgruppe, Lieder und Sammelsurium
Das Testspiel der Fussballnationalmannschaften am 12.11.2005 im Stade de France in St. Denis, Frankreich, zwischen Frankreich und Deutschland endete 0:0. Daher ist gibt es für dieses Wochenende einen Nachtrag zum 12. Spieltag und den Alemannia Erfolgen;-)
Die Website von Alemannia Aachen und die BUNDESLIGA berichtet:
„Thomas Stehle wird am Sprunggelenk operiert Alemannia-Verteidiger Thomas Stehle wird am Donnerstag in Köln von Dr. Peter Schäferhoff am rechten Sprunggelenk operiert. Multiple freie Gelenkkörper haben in der Vergangenheit immer wieder Schmerzen im betreffenden Gelenk erzeugt. Diese Gelenkkörper werden nun entfernt.“
Alles Gute;-)
<<Die Erleichterung war Aachens Trainer Dieter Hecking deutlich anzumerken. Nach drei Niederlagen am Tivoli in Folge (jeweils 0:1 gegen Greuther Fürth und Offenbach, sowie 1:2 im Pokal gegen Hannover) gelang seinem Team wieder ein Heimsieg. ... Ganze 45 Minuten Zeit zur Profilierung hatte Mittelfeldspieler Fiel. "Er hat das umgesetzt, was ich von ihm verlange: einfaches Spiel", lobte Hecking den engagierten Auftritt des Deutsch-Spaniers.>>
Kristian Nicht ist am 12. Spieltag zum 2. Mal in einer Kicker Mannschaft des Tages DER Torwart;-)
Jan Schlaudraff wurde am 9. Spieltag ebenfalls zum 2. Mal nominiert, allerdings wurde er am 6. Spieltag auf einer anderen Position nominiert:-)
Sergio Pinto und Goran Sukalo waren am 6. Spieltag ebenfalls in der Kicker Mannschaft des Tages. Am 6. Spieltag wurde LR Ahlen mit 6:2 auf dem Aachener Tivoli von den Öchern abgefertigt...
Bei den Kicker Top Spielern
Der 23-jährige Allrounder Vertragsamateur Mirko Casper ist als Verteidiger gut gelistet und Sascha Rösler im Sturm... Jan Schlaudraff im Mittelfeld und Kristian Nicht sind auf Platz 4 nominiert:-)
The Guardian schreibt am 11.11.2005 “Despite a month-old pledge, the Federal Emergency Management Agency (FEMA) has yet to reopen four of its biggest no-bid contracts for Hurricane Katrina work and won't do so until the contracts are virtually complete. A promise to hire more minority-owned firms also is largely unfulfilled. ...“
14.11.2005, Frankfurter Rundschau, Seite 3:
„... Darauf müssen materielle Antworten gegeben werden. Zuerst geht es jedoch um Mentalitäten, Einstellungen, um Kultur. Hartz IV-Empfänger und Parasit - wenn ein herausragender Politiker wie Wolfgang Clement mit dieser Wort-Paarung bewusst spielen lässt, ohne dass er von der Elite dieses Landes verachtet wird, wird deutlich, wie verächtlich die da oben auf den Teil der Masse herabblicken, der nicht mithalten kann oder gerade nicht gebraucht wird.
Das Interesse der Eliten am Zusammenhalt dieser Gesellschaft nimmt erkennbar ab. Und die Politik erkennt das Problem der Spaltung dieser Gesellschaft noch nicht einmal als eigene Aufgabe an. Sie blickt über sie hinweg.“
Die Berliner Morgenpost schreibt am 13.11.2005 „Das machen wir nächste Woche aber anders!“,
„Der dreisprachige Europäer“ Studie untersucht interkulturelle Kompetenzen
sowie „Geliebte heile Welt“<<...Jo Groebel, der das Europäische Medieninstitut in Dortmund leitet, führt die große Beliebtheit der Fernsehromane auf ein gesteigertes Harmoniebedürfnis der Deutschen zurück: "Die Telenovela bietet eine einfache, überschaubare Märchenwelt. Das genießen die Menschen gerade in Zeiten, in denen täglich die Furcht um den Arbeitsplatz grassiert." Im Gegensatz zur Seifenoper, die das Alltagsleben in den Mittelpunkt stellen, blendet die Telenovela Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Ausländerintegration einfach aus, so Groebel. Gesellschaftliche Entwicklungen würden nur höchst selten kritisiert. "Mit der Telenovela erlebt der unschuldige Heimatfilm der fünfziger Jahre seine Renaissance", sagt der Medienexperte. "Gerade was die harmonieüberfrachtete Beziehung zwischen Mann und Frau angeht, wird hier ein problematisches Weltbild vermittelt. Ob dieses von den öffentlich-rechtlichen Sendern verbreitet werden sollte, ist diskussionswürdig.">>
Zu Zeiten von Knight Rider, MacGyver, Bill Cosby Show, Ally Mc Beal und The Guardian- Retter mit Herz ging es auch um die Verteidigung der heilen Welt durch die pfiffigen und Guten;-)
VW nimmt Phaeton in den USA vom Markt...
Da hat wohl jemand zuviele Krimis gelesen...
Auf die Bodensee-Wasserversorgung ist ein Giftanschlag verübt worden. Die Polizei verdächtigt einen Landwirt, zwei geöffnete Kanister mit Pflanzenschutzmitteln an der Wasserentnahmestelle im westlichen Bodensee bei Sipplingen versenkt zu haben. Der Bodensee ist Trinkwassserreservoir für 4,5 Millionen Menschen. ...
Offenbar keine Gesundheitsgefährdung
Die Kanister wurden am 9. November in der Nähe der 300 Meter vom Ufer entfernten, in etwa 70 Meter Tiefe gelegenen Ansaugstelle im Überlinger See geborgen. Obwohl Proben aus dem Rohwasser sowie dem aufbereiteten Trinkwasser den Nachweis einer Verunreinigung mit dem Pflanzenschutzmittel Atrazin sowie weiteren giftigen Substanzen erbracht hätten, seien die zulässigen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung nicht überschritten worden. Der Grenzwert liegt nach Behördenangaben bei 0,1 Millionstel Gramm pro Liter.
Die FAZ.NET bietet Debatten
und die „Tagesschau“ berichtet über die
Etatpläne der großen Koalition
„FDP prüft Klage gegen verfassungswidrigen Haushalt“
Im Deutschlandfunk berichtete EUROPA HEUTE am 10.11.2005 um 09:10 Uhr:
„Jugend-Krawalle weiten sich auf Belgien aus“ <<Gewalttätiges Wochenende in Brüssel
Heute vor zwei Wochen hat es in Frankreich angefangen. Seitdem brennen in immer mehr Städten Autos und Geschäfte. Mittlerweile ist auch Belgien betroffen. In Brüssel haben Jugendliche am Sonntagabend ihren gewalttätigen Protest auf die Straße getragen.>> und Europa-Digital schreibt dazu
„Verschiedene Zeitungen befassen sich heute erneut mit den Unruhen in den Vorstädten der französischen Hauptstadt, die in den vergangenen Tagen nicht nur andere französische Städte erfasst haben, sondern zum Teil auch in Belgien Brandstiftungen ausgelöst haben, auch wenn es sich dabei um Einzeltaten handelte.“
Heute Europa erzählt im Bericht „Stockholm ist nicht Paris“ „Wie sich Schweden um die Integration seiner Migranten bemüht“
Allabendlich das gleiche Bild in Frankreichs Städten: brennende Autos, brennende Häuser. Ein Anwohner wollte löschen, er wurde erschlagen.
Der Frust über mangelnde berufliche Perspektiven und fehlende Integration macht sich Luft. Sorgenvoll blicken die Nachbarländer auf diese Entwicklung. Denn selbst im weltoffenen Schweden bereitet die Integration von Jugendlichen aus Migrantenfamilien zunehmend Probleme. Im Stockholmer Vorort Rinkeby stammen drei von vier Bewohnern aus dem Ausland. Die Arbeitslosigkeit ist fast doppelt so hoch, wie im schwedischen Durchschnitt. Armut und Kriminalität nehmen stetig zu. Jeder fünfte Schwede stammt aus einer Einwandererfamilie.
Zum ersten Mal habe ich bewußt miterlebt, das die Kölnarena zum Abschluß der Veranstaltung am 11. im 11. die Höhner als Schlußakt kamen...
Auf der Seite von Hoehner rockin Roncalli steht zu lesen: <<Nach "(Rhein-) Land des Lächelns" und "Minsche, Fiere, Emotionen" wollen die experimentierfreudigen Circus-Höhner nun die Besucher mit "SingSalabim" verzaubern. Roncalli-Direktor Bernhard Paul setzt dazu nicht auf Mega-Magie à la Copperfield, sondern feine, kleine Kabinettstückchen: " ...>> Ich freue mich auf die Sendung am 27.11.2005 ab 20:15 Uhr im WDR...
Die Wise Guys haben neue Downloadmöglichkeiten und Songtexte auf ihre Seite und machen bei einer Aktion der Weltbessermacher mit.
Die „Eine“ nicht von der Firma sondern DIE EINE im Sinne von einzigartige Trude Herr hat sich häufig mit „der Obrigkeit“ angelegt, da sie so maches wahres Wort gesprochen und gesungen hat, z. B. bei „Die Stadt“ 1987 „... das mit der Heiterkeit nehmen wir ernst...“ Aus einem Wikipedia Link u. a. <<1987 erscheint ihre Langspielplatte "Ich sage, was ich meine"; die ausgekoppelte Single "Niemals geht man so ganz..." mit den Musikern Tommy Engel (Bläck Fööss) und Wolfgang Niedecken (BAP) wird ihr letzter Plattenhit.
Wer erinnert sich nicht an die Torten werfende, im Minirock Boogie-Woogie tanzende dicke Ulknudel. An die vielen Filmkomödien der 50er und 60er Jahre, in denen sie an der Seite von Stars wie Bill Ramsey, Heinz Erhardt oder Caterina Valente das Kinopublikum zu Lachsalven hinriss.
Ebenso erinnernswert sind viele Schlager, die Trude Herr seit 1959 mit unverwechselbarem Timbre und mit Erfolg trällerte.
Als Künstlerin war Trude mehr als nur die "Ulknudel vom Dienst". Sie war ein Multitalent, eigenwillig und unkonventionell. In ihrer Heimatstadt Köln wurde sie zur Kultfigur.
Ihre Auftritte als dickliche Ulknudel in den oft klamaukhaften und naiv-komischen Filmen der fünfziger und sechziger Jahre, wie "Tante Trude aus Buxtehude" und "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett" oder "Unsere tollen Tanten in der Südsee" an der Seite von Stars wie Heinz Erhardt, Caterina Valente, Conny Froboess, Peter Kraus und vielen anderen, machten sie bundesweit dem grossen Publikum bekannt, wurden ihren breitgefächerten Talenten aber nicht gerecht.
Ihr Schlagerdebut 1959 "Ich will keine Schokolade" war ein weiterer Schritt auf Trude Herrs Weg zur nationalen Berühmtheit.
Nach dem Besuch der Volksschule - mehr konnten die Eltern ihr und ihren beiden Geschwistern aus finanziellen Gründen nicht bieten - besuchte sie gegen den Willen des Vaters die Schauspielschule in Düsseldorf. Dort legte sie 1947 ihre Schauspielprüfung ab.
Das erste Engagement fand sie auf eine Annonce in der Tageszeitung als Statistin beim "Theater am Vorhang" in Aachen, ein auch nach heutigen Masstäben durchaus anspruchsvolles Wandertheater, das in den ersten Nachkriegsjahren sozusagen in kultureller Mission über die Dörfer der Eifel und des Niederrheins zog.
Trudes nächste Bühnenstation wurde nach den Wanderjahren das Millowitsch-Theater in ihrer Heimatstadt Köln. Selbstbewusst wie sie nun einmal war, sprach sie bei Willy Millowitsch vor, der sie vom Fleck weg, zunächst jedoch für kleinere Rollen, zum Beispiel in dem Stück "Die Heinzelmännchen von Köln", engagierte. Ihre markante Stimme hatte es ihm besonders angetan. "
Trudchen lass dat Kölsch weg. Dann versteht dich janz Deutschland", gab ihr Kölns Volkstheater-Legende mit auf den Weg. "Sie war jut", erinnert er sich später, "deshalb han ich se jenomme. Wir haben viel Spass zusammen gehabt. Aber sie war auch sehr eigenwillig und wusste immer genau, was sie wollte." >>
Meine Lieblingsliedtexte vom Original, das auf der Schääl Sick zur Volksschule ging;-)<<Ming Stadt
Intro
Grau die Stadt, und grau ist der Strom, Blood is rut, und alt is der Dom, Minsche krümmen sich ehlend für Nuut, Prunk un Stöz, im Dreck litt Brut.
Mohl se dr schön, von mir us in Gold, mohl se dr heil, dann drächste kein Schuld, mohl dat se dir et letzte noch nemmp, mohl se rich, und alles stemmp
In dieser Stadt jitt et Jode un Schlächte, Schwache und Starke, met jet in dr Mau, Ärme und Riche , und Linke und Rächte, einer is brav, dr andre schlau.
Alt, die Stadt, doch innerlich jung, schwer vergeff, und doch hätt se Schwung, schrief, he liggen die Lück in dr Sood, schrief, he jit et Lück mit Moot.
Alles stemmp, und alles stemmp nit, schlag ene Ärme, dann biste in quitt, Klüngel is e krank Sediment, wer drüfer laach, die Stadt nit kennt.
Mir fiere vaterstättische Feste, Karneval fiere sojar schon uns Pänz, mir sinn im fiere noch immer de Beste, dat met dr Heiterkeit nemmen mir änz.
Kölsch heißt Bier, katholisch is kölsch, Paafe un Puffs, Jeschwüre dr Zick, Rotz un Wasser kriesche nur mir, dr Kresch is noh,die Hoffnung bliev.
Pänz sin frech, un Kinder han Jlück, schlimm die Stadt, doch ich kumm zurück, vill is mieß, un dat bin ich satt, ich messe nur die Lück us dr Stadt.
Lück met Jewesse und Lück met Jewehre, Fremde un Türke, dr Tünnes un Schäl, Schloppkrade, Hillije un stulze Prolete, Liebe mät jung, un Neid mät jel. End + Ritt
Ob söß oder better,du muß üverläve, jot oder schläch, et is ming Stadt.
Text:
Trude Herr>>
<<Ich sage wat ich meine
Et jitt Lück, die mögen mich andre widder finge mich dumm und dick und widderlich, und bestenfalls banal.
Manchmal kütt ma jän bei mich mieschtens laach mer über mich meint mer, mer wer mieh wie ich doch dat is mir ejal
Ich sage wat ich meine, jon ich och dadran kapott, schad ich mir och selfs, ich kruffe keinem in de Futt, man hätt doch e Hetz noch,ne Kopp , a Gewisse, und sinn Meinung verkäuf man nitt om Maat.
Mieschtens wor ich afgebrannt, manchmol bin ich durchgebrannt, wor jet frech und och jet stur, doch nie wor ich en Huur
Ich sage wat ich meine, jon ich och dadran kapott, schad ich mir och selfs, ich kruffe keinem in de Futt, ma hät doch e Hetz noch, ich weiß wie mer arbeit, wie mer laach und wie mer fiert, evver wie mer Klinke putzt, dat hann ich net geliert, man nimmt doch kei Jeld an für Liebe.
Text:
Trude Herr>>
<<Niemals geht man so ganz
Wenn man Abschied nimmt, geht nach unbestimmt mit dem Wind wie Blätter weh`n, sing mer`t Abschiedsleed, dat sich öm Fernweh drieht, öm Horizonte, Salz un Teer. Wer singe Püngel schnürt, söök wo e hinjehürt, hätt wie ne Zochvujel nit nur ei Zohuss. Man läßt vieles hier, Freund ich danke Dir, für den Kuss, den letzten Gruß.
Ich will weitergeh`n, keine Tränen seh`n, so ein Abschied ist lang noch kein Tod.
Niemals geht man so ganz irgendwas von mir bleibt hier es hat seinen Platz immer bei Dir.
Wenn et och noch su stich`, stutz die Flüjel nit, dämm, dä in der Kält kein Zokunft süüt, Maach nem Vagabund doch et Hätz nit wund, fleech e Stöck met op singen Wääch, doch dann laß mich los, sieh die Welt ist groß, ohne Freiheit bin ich fast schon wie tot.
Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir.
Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir.
Ich verspreche hier, bin zurück bei Dir, wenn der Wind von Süden weht. Ich saach nit " Lebwohl ", dat Woot klingt wie Hohn, völlig hohl, " maach et joot "
Sieh, ich weine auch, Tränen sind wie Rauch, sie vergehn, dieser Käfig macht mich tot.
Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir.
Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir
Nie verläßt man sich ganz, irgentwas von Dir geht mit es hat seinen Platz,immer bei mir.
Text:
Trude Herr>>
Schön ist auch "Manchmol“ wenn es von Trude Herr gesungen wird:
<<Manchmol
Wenn ich an mein Kindheit denk, vill wod mir da nit geschenk, am Nomensdaach `ne Ball, dat wor et och schon all, Christdaach`s Zaus met Fleisch Un Ööcher Printe.
Om Herd en Kann met Muckefuck, e Zemmer em Proletenlook, dat Finster jing nohm Hoff, do soss als Kind ich off un luurten en de Luff nohm blaue Himmel.
Un manchmol Do meinten ich jlatt,ich künnt fleeje Wie Vüjjelcher mem Wind Un manchmol Do dääten de Wolke mich weeje Un ich wor e jlöcklich Kind- Manchmol
Wie et su em Levve kütt, weiss de doch em vürus nit, du arbeits wie e Pääd es dat e Levve wääd ? Du spills met dir Roulett- Un et Schicksal driess d`r jät.
Un manchmol Do wünschs do,do künns dich erhevve, wie Vüjjelcher mem Wind, doch miechdens do liss de met hängenden Flüjel en d`r Sood.
Doch immer steis de op, wenn et och schwer es, krabbels dich erop, dohin wo et hell es.
Kopp huh! Jläuv aan dich, du liehrst noch et fleeje Du häss noch alles üvverlääf, met Narbe, met Wood un met Bloot, un met Träne un met Dreck, der an dir klääv.
Op einmol, do merks de, du kanns wirklich fleeje, wie Vüjjelcher mem Wind Un manchmol Do flüchs de allein üvver Wolke, dann bes du frei, endlich frei, manchmol >>
Ich freue mich, das ich dieses Jahr zum 3. Mal von lieben Menschen, die IQ und EQ miteinander verbinden zum Martinsgansmenü bei Gaffel eingeladen worden bin:-) Zum Trinken empfehle ich das 1396, zur Auswahl gibt es bei Gaffel neben Kölsch auch Light,
Alkoholfreies Kölsch und halt 100% Bier 1396.
Nächstes Wochenende bekomme ich für eine Woche Besuch, wo ich im letzten Jahrtausend noch die Ehe bezeugt habe, abgelöst von meinem mittleren Cousin der dann fast bis Nikolaus bleibt....
Zum Verständnis der Rheinländer hat sich der WDR damit beschäftigt Menschen die Ripuarische Dialektgruppe nahezubringen bislang hatte ich solche Übersetzungsmöglichkeiten eher für Öcher Platt.
"Die wichtigsten Refrains der jecken Lieder"
Immer wieder diese unmotivierten Lippenbewegungen, wenn alle anderen um einen herum laut singen und fröhlich schunkeln - das schmälert die Karnevalsfreuden ungemein. Im Grunde sind es ohnehin immer wieder die selben Töne.
Und wenn Sie erst mal die wichtigsten Refrains drauf haben, gelten Sie sofort als erfahrener und vertrauenswürdiger Jeck! Wenn Sie dann auch noch wissen, was sie da überhaupt singen, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Darum gibt es für alle Fälle auch eine hochdeutsche Übersetzung.
Kumm, loss mer fiere (Höhner)
"Kumm, loss mer fiere, nit lamentiere
jet Spass un Freud, dat hät noch keinem Minsch jeschad
Denn die Trone, die do laachs, musste nit kriesche,
loss mer fiere op kölsche Aat."
"Komm, lass uns feiern, nicht lamentieren
etwas Spass und Freude, hat noch keinem Menschen geschadet
Denn die Tränen, die du lachst, musst du nicht weinen
lass uns feiern auf kölsche Art."
Ich ben ne Räuber (Höhner)
"Ich ben enne Räuber, leev Marielche,
ben enne Räuber durch un durch.
Ich kann nit treu sin, läv in dr Daach ren,
Ich ben ne Räuber, mach dir kein Sorch.
"Ich ben och enne Räuber, leeve Pitter,
ben enne Räuber durch un durch.
Ich kann och nit treu sin, läv in dr Daach ren,
Ich ben ne Räuber, mach mir kein Sorch."
"Ich ein Räuber, liebe Mariele,
bin ein Räuber durch und durch.
Ich kann nicht treu sein, lebe in den Tag hinein,
Ich bin ein Räuber, mach dir keine Sorgen.
"Ich bin auch ein Räuber, lieber Peter,
bin ein Räuber durch und durch.
Ich kann auch nicht treu sein, lebe in den Tag hinein,
Ich bin ein Räuber, mache mir keine Sorgen."
Drink doch eine met (Bläck Fööss)
"Drink doch eine met
stell dich nit esu ahn
Du steihst he de janze Zick eröm
Häs de och kei Jeld
dat is janz ejal
Drink doch met un kümmer dich net dröm."
"Trink doch einen mit,
stell' dich nicht so an,
du stehst hier die ganze Zeit nur rum
hast du auch kein Geld
das ist ganz egal
trink doch mit und kümmer' dich nicht drum."
Die Karawane zieht weiter... (Höhner)
"Die Karawane zieht weiter, der Sultan hätt Doosch!
Dä Sultan hätt Doosch! Dä Sultan hätt Doosch!
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hätt Doosch!
Dä Sultan, dä Sultan dä hätt Doosch!"
"Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst!
Der Sultan hat Durst! Der Sultan hat Durst!
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst!
Der Sultan, der Sultan der hat Durst!"
Denn wenn et Trömmelche jeht (Räuber)
"Denn wenn et Trömmelche jeht,
dann stonn mer all parat
un mer trecke durch de Stadt
un jeder hätt jesaat
Kölle Alaaf, Alaaf, Kölle Alaaf."
"Denn wenn das Trömmelchen geht,
dann stehen wir alle bereit,
und wir ziehen durch die Stadt
und jeder hat gesagt
Kölle Alaaf, Alaaf, Kölle Alaaf."
Echte Fründe (Höhner)
"Echte Fründe ston zesamme,
ston zesamme su wie eine Jott un Pott.
Echte Fründe ston zesamme,
es och dih Jlück op Jöck un läuf dir fott.
Fründe, Fründe, Fründe en dr Nut
jon 'er hundert, hundert op e Lut.
Echte Fründe ston zesamme,
su wie eine Jott un Pott."
"Echte Freunde stehen zusammen,
stehen zusammen so wie Jott und Pott
... zur Übersetzung von "Jott und Pott"
- gar nicht so leicht zu übersetzen, aber im Grunde eine Zusammenfassung des urkölschen Familiencredos: "Wir beten zu einem Gott und essen aus einem Topf". Irgendwann ist dieser Grundsatz verkürzt worden zu "Su wie eine Jott und Pott". Soll also heißen: "Wir gehören zusammen und enger als wir kann keiner zueinander stehen!"
Echte Freunde stehen zusammen
ist auch das Glück unterwegs und läuft dir fort.
Freunde, Freunde, Freunde in der Not
...zur Übersetzung von "jon 'er hundert, hundert op e Lut"
jon 'er hundert, hundert op e Lut"
Wörtlich übersetzt: "gehen hunderte auf ein Lot" - Ein Lot bezeichnet in dem Fall eine kleine Maßeinheit, auf der im übertragenen Sinn im Ernstfall aber hunderte echte und wahre Freunde Platz finden. Das wäre die wörtliche Übersetzung, der Kölner aber würde sagen: "Dat kann mer nit üvversetze, dat muss mer wisse ..." was wiederum bedeutet: "Das kann man nicht übersetzen, das muss man wissen!"
Echte Freunde stehen zusammen,
Echte Freunde stehen zusammen
ist auch das Glück unterwegs und läuft dir fort.
Freunde, Freunde, Freunde in der Not
Superjeile Zick (Brings)
"Ne, wat wor dat denn fröher en superjeile Zick,
mit Träne en de Ohche lur ich manchmal zorück,
ben ich hück op d'r Roll, nur noch halv su doll,
doch hück Naach weeß ich nit, wo dat ende soll."
"Ne, was war das doch früher eine supergeile Zeit,
mit Tränen in den Augen guck' ich manchmal zurück,
bin ich heut' beim Ausgehen nur noch halb so wild,
doch heute Nacht weiß ich nicht, wo das enden soll."
Hände zum Himmel (Kolibris)
"Und dann die Hände zum Himmel
kommt lasst uns fröhlich sein.
Wir klatschen zusammen und keiner ist allein.
Und dann die Hände zum Himmel
kommt lasst uns fröhlich sein.
Wir klatschen zusammen und keiner ist allein."
Bye, bye my love (Bläck Fööss)
" Bye bye my love, mach et jot,
bes zom nächste Mol.
Bye bye my love, du wors jot,
un eines, dat es klor,
ich weed dich nie, niemols verjesse,
denn die Naach met dir wor schön,
bye bye my love, auf Wiedersehn."
"Bye bye my love, mach es gut,
bis zum nächsten Mal.
Bye bye my love, du warst gut,
und eines, das ist kar,
ich werde dich nie, niemals vergessen,
denn die Nacht mit dir war schön,
bye bye my love, auf Wiedersehn."
Am Aschermittwoch ist alles vorbei (Text: Hans Jonen)
"Am Aschermittwoch ist alles vorbei.
die Schwüre von Treue, sie brechen entzwei.
Von all deinen Küssen darf ich nichts mehr wissen,
wie schön es auch sei, dann ist alles vorbei!"
Polterovend (Bläck Fööss)
"Hück es Polterovend en d'r Elsaßstroß
denn d'r Pitter hierot morje et Marie.
Dat Marie hätt' ich su jän för mich jehat,
ich han et och probeet, doch mich, mich wollt' et nie.
Ach, Marie, ach, Marie, mir deit et Hätz su wih.
Wie jän hätt' ich met dir dis Naach de Stroß jefäch
doch met mir, doch met mir, do wollt'ste nie.
Doch met mir, doch met mir, do wollt'ste nie."
"Heute ist Polterabend in der Elsaßstraße
denn der Peter heiratet morgen die Marie.
Die Marie hätt' ich so gerne für mich gehabt,
ich hab es auch probiert, aber mich, mich wollte sie nie.
Ach, Marie, ach, Marie, mir tut das Herz so weh.
Wie gerne hätte ich mit dir heute Nacht die Straße gefegt
doch mit mir, doch mit mir, da wolltest du nie.
Doch mit mir, doch mit mir, da wolltest du nie...
Die Website von Alemannia Aachen und die BUNDESLIGA berichtet:
„Thomas Stehle wird am Sprunggelenk operiert Alemannia-Verteidiger Thomas Stehle wird am Donnerstag in Köln von Dr. Peter Schäferhoff am rechten Sprunggelenk operiert. Multiple freie Gelenkkörper haben in der Vergangenheit immer wieder Schmerzen im betreffenden Gelenk erzeugt. Diese Gelenkkörper werden nun entfernt.“
Alles Gute;-)
<<Die Erleichterung war Aachens Trainer Dieter Hecking deutlich anzumerken. Nach drei Niederlagen am Tivoli in Folge (jeweils 0:1 gegen Greuther Fürth und Offenbach, sowie 1:2 im Pokal gegen Hannover) gelang seinem Team wieder ein Heimsieg. ... Ganze 45 Minuten Zeit zur Profilierung hatte Mittelfeldspieler Fiel. "Er hat das umgesetzt, was ich von ihm verlange: einfaches Spiel", lobte Hecking den engagierten Auftritt des Deutsch-Spaniers.>>
Kristian Nicht ist am 12. Spieltag zum 2. Mal in einer Kicker Mannschaft des Tages DER Torwart;-)
Jan Schlaudraff wurde am 9. Spieltag ebenfalls zum 2. Mal nominiert, allerdings wurde er am 6. Spieltag auf einer anderen Position nominiert:-)
Sergio Pinto und Goran Sukalo waren am 6. Spieltag ebenfalls in der Kicker Mannschaft des Tages. Am 6. Spieltag wurde LR Ahlen mit 6:2 auf dem Aachener Tivoli von den Öchern abgefertigt...
Bei den Kicker Top Spielern
Der 23-jährige Allrounder Vertragsamateur Mirko Casper ist als Verteidiger gut gelistet und Sascha Rösler im Sturm... Jan Schlaudraff im Mittelfeld und Kristian Nicht sind auf Platz 4 nominiert:-)
The Guardian schreibt am 11.11.2005 “Despite a month-old pledge, the Federal Emergency Management Agency (FEMA) has yet to reopen four of its biggest no-bid contracts for Hurricane Katrina work and won't do so until the contracts are virtually complete. A promise to hire more minority-owned firms also is largely unfulfilled. ...“
14.11.2005, Frankfurter Rundschau, Seite 3:
„... Darauf müssen materielle Antworten gegeben werden. Zuerst geht es jedoch um Mentalitäten, Einstellungen, um Kultur. Hartz IV-Empfänger und Parasit - wenn ein herausragender Politiker wie Wolfgang Clement mit dieser Wort-Paarung bewusst spielen lässt, ohne dass er von der Elite dieses Landes verachtet wird, wird deutlich, wie verächtlich die da oben auf den Teil der Masse herabblicken, der nicht mithalten kann oder gerade nicht gebraucht wird.
Das Interesse der Eliten am Zusammenhalt dieser Gesellschaft nimmt erkennbar ab. Und die Politik erkennt das Problem der Spaltung dieser Gesellschaft noch nicht einmal als eigene Aufgabe an. Sie blickt über sie hinweg.“
Die Berliner Morgenpost schreibt am 13.11.2005 „Das machen wir nächste Woche aber anders!“,
„Der dreisprachige Europäer“ Studie untersucht interkulturelle Kompetenzen
sowie „Geliebte heile Welt“<<...Jo Groebel, der das Europäische Medieninstitut in Dortmund leitet, führt die große Beliebtheit der Fernsehromane auf ein gesteigertes Harmoniebedürfnis der Deutschen zurück: "Die Telenovela bietet eine einfache, überschaubare Märchenwelt. Das genießen die Menschen gerade in Zeiten, in denen täglich die Furcht um den Arbeitsplatz grassiert." Im Gegensatz zur Seifenoper, die das Alltagsleben in den Mittelpunkt stellen, blendet die Telenovela Probleme wie Arbeitslosigkeit oder Ausländerintegration einfach aus, so Groebel. Gesellschaftliche Entwicklungen würden nur höchst selten kritisiert. "Mit der Telenovela erlebt der unschuldige Heimatfilm der fünfziger Jahre seine Renaissance", sagt der Medienexperte. "Gerade was die harmonieüberfrachtete Beziehung zwischen Mann und Frau angeht, wird hier ein problematisches Weltbild vermittelt. Ob dieses von den öffentlich-rechtlichen Sendern verbreitet werden sollte, ist diskussionswürdig.">>
Zu Zeiten von Knight Rider, MacGyver, Bill Cosby Show, Ally Mc Beal und The Guardian- Retter mit Herz ging es auch um die Verteidigung der heilen Welt durch die pfiffigen und Guten;-)
VW nimmt Phaeton in den USA vom Markt...
Da hat wohl jemand zuviele Krimis gelesen...
Auf die Bodensee-Wasserversorgung ist ein Giftanschlag verübt worden. Die Polizei verdächtigt einen Landwirt, zwei geöffnete Kanister mit Pflanzenschutzmitteln an der Wasserentnahmestelle im westlichen Bodensee bei Sipplingen versenkt zu haben. Der Bodensee ist Trinkwassserreservoir für 4,5 Millionen Menschen. ...
Offenbar keine Gesundheitsgefährdung
Die Kanister wurden am 9. November in der Nähe der 300 Meter vom Ufer entfernten, in etwa 70 Meter Tiefe gelegenen Ansaugstelle im Überlinger See geborgen. Obwohl Proben aus dem Rohwasser sowie dem aufbereiteten Trinkwasser den Nachweis einer Verunreinigung mit dem Pflanzenschutzmittel Atrazin sowie weiteren giftigen Substanzen erbracht hätten, seien die zulässigen Grenzwerte der Trinkwasserverordnung nicht überschritten worden. Der Grenzwert liegt nach Behördenangaben bei 0,1 Millionstel Gramm pro Liter.
Die FAZ.NET bietet Debatten
und die „Tagesschau“ berichtet über die
Etatpläne der großen Koalition
„FDP prüft Klage gegen verfassungswidrigen Haushalt“
Im Deutschlandfunk berichtete EUROPA HEUTE am 10.11.2005 um 09:10 Uhr:
„Jugend-Krawalle weiten sich auf Belgien aus“ <<Gewalttätiges Wochenende in Brüssel
Heute vor zwei Wochen hat es in Frankreich angefangen. Seitdem brennen in immer mehr Städten Autos und Geschäfte. Mittlerweile ist auch Belgien betroffen. In Brüssel haben Jugendliche am Sonntagabend ihren gewalttätigen Protest auf die Straße getragen.>> und Europa-Digital schreibt dazu
„Verschiedene Zeitungen befassen sich heute erneut mit den Unruhen in den Vorstädten der französischen Hauptstadt, die in den vergangenen Tagen nicht nur andere französische Städte erfasst haben, sondern zum Teil auch in Belgien Brandstiftungen ausgelöst haben, auch wenn es sich dabei um Einzeltaten handelte.“
Heute Europa erzählt im Bericht „Stockholm ist nicht Paris“ „Wie sich Schweden um die Integration seiner Migranten bemüht“
Allabendlich das gleiche Bild in Frankreichs Städten: brennende Autos, brennende Häuser. Ein Anwohner wollte löschen, er wurde erschlagen.
Der Frust über mangelnde berufliche Perspektiven und fehlende Integration macht sich Luft. Sorgenvoll blicken die Nachbarländer auf diese Entwicklung. Denn selbst im weltoffenen Schweden bereitet die Integration von Jugendlichen aus Migrantenfamilien zunehmend Probleme. Im Stockholmer Vorort Rinkeby stammen drei von vier Bewohnern aus dem Ausland. Die Arbeitslosigkeit ist fast doppelt so hoch, wie im schwedischen Durchschnitt. Armut und Kriminalität nehmen stetig zu. Jeder fünfte Schwede stammt aus einer Einwandererfamilie.
Zum ersten Mal habe ich bewußt miterlebt, das die Kölnarena zum Abschluß der Veranstaltung am 11. im 11. die Höhner als Schlußakt kamen...
Auf der Seite von Hoehner rockin Roncalli steht zu lesen: <<Nach "(Rhein-) Land des Lächelns" und "Minsche, Fiere, Emotionen" wollen die experimentierfreudigen Circus-Höhner nun die Besucher mit "SingSalabim" verzaubern. Roncalli-Direktor Bernhard Paul setzt dazu nicht auf Mega-Magie à la Copperfield, sondern feine, kleine Kabinettstückchen: " ...>> Ich freue mich auf die Sendung am 27.11.2005 ab 20:15 Uhr im WDR...
Die Wise Guys haben neue Downloadmöglichkeiten und Songtexte auf ihre Seite und machen bei einer Aktion der Weltbessermacher mit.
Die „Eine“ nicht von der Firma sondern DIE EINE im Sinne von einzigartige Trude Herr hat sich häufig mit „der Obrigkeit“ angelegt, da sie so maches wahres Wort gesprochen und gesungen hat, z. B. bei „Die Stadt“ 1987 „... das mit der Heiterkeit nehmen wir ernst...“ Aus einem Wikipedia Link u. a. <<1987 erscheint ihre Langspielplatte "Ich sage, was ich meine"; die ausgekoppelte Single "Niemals geht man so ganz..." mit den Musikern Tommy Engel (Bläck Fööss) und Wolfgang Niedecken (BAP) wird ihr letzter Plattenhit.
Wer erinnert sich nicht an die Torten werfende, im Minirock Boogie-Woogie tanzende dicke Ulknudel. An die vielen Filmkomödien der 50er und 60er Jahre, in denen sie an der Seite von Stars wie Bill Ramsey, Heinz Erhardt oder Caterina Valente das Kinopublikum zu Lachsalven hinriss.
Ebenso erinnernswert sind viele Schlager, die Trude Herr seit 1959 mit unverwechselbarem Timbre und mit Erfolg trällerte.
Als Künstlerin war Trude mehr als nur die "Ulknudel vom Dienst". Sie war ein Multitalent, eigenwillig und unkonventionell. In ihrer Heimatstadt Köln wurde sie zur Kultfigur.
Ihre Auftritte als dickliche Ulknudel in den oft klamaukhaften und naiv-komischen Filmen der fünfziger und sechziger Jahre, wie "Tante Trude aus Buxtehude" und "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett" oder "Unsere tollen Tanten in der Südsee" an der Seite von Stars wie Heinz Erhardt, Caterina Valente, Conny Froboess, Peter Kraus und vielen anderen, machten sie bundesweit dem grossen Publikum bekannt, wurden ihren breitgefächerten Talenten aber nicht gerecht.
Ihr Schlagerdebut 1959 "Ich will keine Schokolade" war ein weiterer Schritt auf Trude Herrs Weg zur nationalen Berühmtheit.
Nach dem Besuch der Volksschule - mehr konnten die Eltern ihr und ihren beiden Geschwistern aus finanziellen Gründen nicht bieten - besuchte sie gegen den Willen des Vaters die Schauspielschule in Düsseldorf. Dort legte sie 1947 ihre Schauspielprüfung ab.
Das erste Engagement fand sie auf eine Annonce in der Tageszeitung als Statistin beim "Theater am Vorhang" in Aachen, ein auch nach heutigen Masstäben durchaus anspruchsvolles Wandertheater, das in den ersten Nachkriegsjahren sozusagen in kultureller Mission über die Dörfer der Eifel und des Niederrheins zog.
Trudes nächste Bühnenstation wurde nach den Wanderjahren das Millowitsch-Theater in ihrer Heimatstadt Köln. Selbstbewusst wie sie nun einmal war, sprach sie bei Willy Millowitsch vor, der sie vom Fleck weg, zunächst jedoch für kleinere Rollen, zum Beispiel in dem Stück "Die Heinzelmännchen von Köln", engagierte. Ihre markante Stimme hatte es ihm besonders angetan. "
Trudchen lass dat Kölsch weg. Dann versteht dich janz Deutschland", gab ihr Kölns Volkstheater-Legende mit auf den Weg. "Sie war jut", erinnert er sich später, "deshalb han ich se jenomme. Wir haben viel Spass zusammen gehabt. Aber sie war auch sehr eigenwillig und wusste immer genau, was sie wollte." >>
Meine Lieblingsliedtexte vom Original, das auf der Schääl Sick zur Volksschule ging;-)<<Ming Stadt
Intro
Grau die Stadt, und grau ist der Strom, Blood is rut, und alt is der Dom, Minsche krümmen sich ehlend für Nuut, Prunk un Stöz, im Dreck litt Brut.
Mohl se dr schön, von mir us in Gold, mohl se dr heil, dann drächste kein Schuld, mohl dat se dir et letzte noch nemmp, mohl se rich, und alles stemmp
In dieser Stadt jitt et Jode un Schlächte, Schwache und Starke, met jet in dr Mau, Ärme und Riche , und Linke und Rächte, einer is brav, dr andre schlau.
Alt, die Stadt, doch innerlich jung, schwer vergeff, und doch hätt se Schwung, schrief, he liggen die Lück in dr Sood, schrief, he jit et Lück mit Moot.
Alles stemmp, und alles stemmp nit, schlag ene Ärme, dann biste in quitt, Klüngel is e krank Sediment, wer drüfer laach, die Stadt nit kennt.
Mir fiere vaterstättische Feste, Karneval fiere sojar schon uns Pänz, mir sinn im fiere noch immer de Beste, dat met dr Heiterkeit nemmen mir änz.
Kölsch heißt Bier, katholisch is kölsch, Paafe un Puffs, Jeschwüre dr Zick, Rotz un Wasser kriesche nur mir, dr Kresch is noh,die Hoffnung bliev.
Pänz sin frech, un Kinder han Jlück, schlimm die Stadt, doch ich kumm zurück, vill is mieß, un dat bin ich satt, ich messe nur die Lück us dr Stadt.
Lück met Jewesse und Lück met Jewehre, Fremde un Türke, dr Tünnes un Schäl, Schloppkrade, Hillije un stulze Prolete, Liebe mät jung, un Neid mät jel. End + Ritt
Ob söß oder better,du muß üverläve, jot oder schläch, et is ming Stadt.
Text:
Trude Herr>>
<<Ich sage wat ich meine
Et jitt Lück, die mögen mich andre widder finge mich dumm und dick und widderlich, und bestenfalls banal.
Manchmal kütt ma jän bei mich mieschtens laach mer über mich meint mer, mer wer mieh wie ich doch dat is mir ejal
Ich sage wat ich meine, jon ich och dadran kapott, schad ich mir och selfs, ich kruffe keinem in de Futt, man hätt doch e Hetz noch,ne Kopp , a Gewisse, und sinn Meinung verkäuf man nitt om Maat.
Mieschtens wor ich afgebrannt, manchmol bin ich durchgebrannt, wor jet frech und och jet stur, doch nie wor ich en Huur
Ich sage wat ich meine, jon ich och dadran kapott, schad ich mir och selfs, ich kruffe keinem in de Futt, ma hät doch e Hetz noch, ich weiß wie mer arbeit, wie mer laach und wie mer fiert, evver wie mer Klinke putzt, dat hann ich net geliert, man nimmt doch kei Jeld an für Liebe.
Text:
Trude Herr>>
<<Niemals geht man so ganz
Wenn man Abschied nimmt, geht nach unbestimmt mit dem Wind wie Blätter weh`n, sing mer`t Abschiedsleed, dat sich öm Fernweh drieht, öm Horizonte, Salz un Teer. Wer singe Püngel schnürt, söök wo e hinjehürt, hätt wie ne Zochvujel nit nur ei Zohuss. Man läßt vieles hier, Freund ich danke Dir, für den Kuss, den letzten Gruß.
Ich will weitergeh`n, keine Tränen seh`n, so ein Abschied ist lang noch kein Tod.
Niemals geht man so ganz irgendwas von mir bleibt hier es hat seinen Platz immer bei Dir.
Wenn et och noch su stich`, stutz die Flüjel nit, dämm, dä in der Kält kein Zokunft süüt, Maach nem Vagabund doch et Hätz nit wund, fleech e Stöck met op singen Wääch, doch dann laß mich los, sieh die Welt ist groß, ohne Freiheit bin ich fast schon wie tot.
Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir.
Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir.
Ich verspreche hier, bin zurück bei Dir, wenn der Wind von Süden weht. Ich saach nit " Lebwohl ", dat Woot klingt wie Hohn, völlig hohl, " maach et joot "
Sieh, ich weine auch, Tränen sind wie Rauch, sie vergehn, dieser Käfig macht mich tot.
Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir.
Niemals geht man so ganz, irgentwas von mir bleibt hier, es hat seinen Platz immer bei Dir
Nie verläßt man sich ganz, irgentwas von Dir geht mit es hat seinen Platz,immer bei mir.
Text:
Trude Herr>>
Schön ist auch "Manchmol“ wenn es von Trude Herr gesungen wird:
<<Manchmol
Wenn ich an mein Kindheit denk, vill wod mir da nit geschenk, am Nomensdaach `ne Ball, dat wor et och schon all, Christdaach`s Zaus met Fleisch Un Ööcher Printe.
Om Herd en Kann met Muckefuck, e Zemmer em Proletenlook, dat Finster jing nohm Hoff, do soss als Kind ich off un luurten en de Luff nohm blaue Himmel.
Un manchmol Do meinten ich jlatt,ich künnt fleeje Wie Vüjjelcher mem Wind Un manchmol Do dääten de Wolke mich weeje Un ich wor e jlöcklich Kind- Manchmol
Wie et su em Levve kütt, weiss de doch em vürus nit, du arbeits wie e Pääd es dat e Levve wääd ? Du spills met dir Roulett- Un et Schicksal driess d`r jät.
Un manchmol Do wünschs do,do künns dich erhevve, wie Vüjjelcher mem Wind, doch miechdens do liss de met hängenden Flüjel en d`r Sood.
Doch immer steis de op, wenn et och schwer es, krabbels dich erop, dohin wo et hell es.
Kopp huh! Jläuv aan dich, du liehrst noch et fleeje Du häss noch alles üvverlääf, met Narbe, met Wood un met Bloot, un met Träne un met Dreck, der an dir klääv.
Op einmol, do merks de, du kanns wirklich fleeje, wie Vüjjelcher mem Wind Un manchmol Do flüchs de allein üvver Wolke, dann bes du frei, endlich frei, manchmol >>
Ich freue mich, das ich dieses Jahr zum 3. Mal von lieben Menschen, die IQ und EQ miteinander verbinden zum Martinsgansmenü bei Gaffel eingeladen worden bin:-) Zum Trinken empfehle ich das 1396, zur Auswahl gibt es bei Gaffel neben Kölsch auch Light,
Alkoholfreies Kölsch und halt 100% Bier 1396.
Nächstes Wochenende bekomme ich für eine Woche Besuch, wo ich im letzten Jahrtausend noch die Ehe bezeugt habe, abgelöst von meinem mittleren Cousin der dann fast bis Nikolaus bleibt....
Zum Verständnis der Rheinländer hat sich der WDR damit beschäftigt Menschen die Ripuarische Dialektgruppe nahezubringen bislang hatte ich solche Übersetzungsmöglichkeiten eher für Öcher Platt.
"Die wichtigsten Refrains der jecken Lieder"
Immer wieder diese unmotivierten Lippenbewegungen, wenn alle anderen um einen herum laut singen und fröhlich schunkeln - das schmälert die Karnevalsfreuden ungemein. Im Grunde sind es ohnehin immer wieder die selben Töne.
Und wenn Sie erst mal die wichtigsten Refrains drauf haben, gelten Sie sofort als erfahrener und vertrauenswürdiger Jeck! Wenn Sie dann auch noch wissen, was sie da überhaupt singen, kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Darum gibt es für alle Fälle auch eine hochdeutsche Übersetzung.
Kumm, loss mer fiere (Höhner)
"Kumm, loss mer fiere, nit lamentiere
jet Spass un Freud, dat hät noch keinem Minsch jeschad
Denn die Trone, die do laachs, musste nit kriesche,
loss mer fiere op kölsche Aat."
"Komm, lass uns feiern, nicht lamentieren
etwas Spass und Freude, hat noch keinem Menschen geschadet
Denn die Tränen, die du lachst, musst du nicht weinen
lass uns feiern auf kölsche Art."
Ich ben ne Räuber (Höhner)
"Ich ben enne Räuber, leev Marielche,
ben enne Räuber durch un durch.
Ich kann nit treu sin, läv in dr Daach ren,
Ich ben ne Räuber, mach dir kein Sorch.
"Ich ben och enne Räuber, leeve Pitter,
ben enne Räuber durch un durch.
Ich kann och nit treu sin, läv in dr Daach ren,
Ich ben ne Räuber, mach mir kein Sorch."
"Ich ein Räuber, liebe Mariele,
bin ein Räuber durch und durch.
Ich kann nicht treu sein, lebe in den Tag hinein,
Ich bin ein Räuber, mach dir keine Sorgen.
"Ich bin auch ein Räuber, lieber Peter,
bin ein Räuber durch und durch.
Ich kann auch nicht treu sein, lebe in den Tag hinein,
Ich bin ein Räuber, mache mir keine Sorgen."
Drink doch eine met (Bläck Fööss)
"Drink doch eine met
stell dich nit esu ahn
Du steihst he de janze Zick eröm
Häs de och kei Jeld
dat is janz ejal
Drink doch met un kümmer dich net dröm."
"Trink doch einen mit,
stell' dich nicht so an,
du stehst hier die ganze Zeit nur rum
hast du auch kein Geld
das ist ganz egal
trink doch mit und kümmer' dich nicht drum."
Die Karawane zieht weiter... (Höhner)
"Die Karawane zieht weiter, der Sultan hätt Doosch!
Dä Sultan hätt Doosch! Dä Sultan hätt Doosch!
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hätt Doosch!
Dä Sultan, dä Sultan dä hätt Doosch!"
"Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst!
Der Sultan hat Durst! Der Sultan hat Durst!
Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst!
Der Sultan, der Sultan der hat Durst!"
Denn wenn et Trömmelche jeht (Räuber)
"Denn wenn et Trömmelche jeht,
dann stonn mer all parat
un mer trecke durch de Stadt
un jeder hätt jesaat
Kölle Alaaf, Alaaf, Kölle Alaaf."
"Denn wenn das Trömmelchen geht,
dann stehen wir alle bereit,
und wir ziehen durch die Stadt
und jeder hat gesagt
Kölle Alaaf, Alaaf, Kölle Alaaf."
Echte Fründe (Höhner)
"Echte Fründe ston zesamme,
ston zesamme su wie eine Jott un Pott.
Echte Fründe ston zesamme,
es och dih Jlück op Jöck un läuf dir fott.
Fründe, Fründe, Fründe en dr Nut
jon 'er hundert, hundert op e Lut.
Echte Fründe ston zesamme,
su wie eine Jott un Pott."
"Echte Freunde stehen zusammen,
stehen zusammen so wie Jott und Pott
... zur Übersetzung von "Jott und Pott"
- gar nicht so leicht zu übersetzen, aber im Grunde eine Zusammenfassung des urkölschen Familiencredos: "Wir beten zu einem Gott und essen aus einem Topf". Irgendwann ist dieser Grundsatz verkürzt worden zu "Su wie eine Jott und Pott". Soll also heißen: "Wir gehören zusammen und enger als wir kann keiner zueinander stehen!"
Echte Freunde stehen zusammen
ist auch das Glück unterwegs und läuft dir fort.
Freunde, Freunde, Freunde in der Not
...zur Übersetzung von "jon 'er hundert, hundert op e Lut"
jon 'er hundert, hundert op e Lut"
Wörtlich übersetzt: "gehen hunderte auf ein Lot" - Ein Lot bezeichnet in dem Fall eine kleine Maßeinheit, auf der im übertragenen Sinn im Ernstfall aber hunderte echte und wahre Freunde Platz finden. Das wäre die wörtliche Übersetzung, der Kölner aber würde sagen: "Dat kann mer nit üvversetze, dat muss mer wisse ..." was wiederum bedeutet: "Das kann man nicht übersetzen, das muss man wissen!"
Echte Freunde stehen zusammen,
Echte Freunde stehen zusammen
ist auch das Glück unterwegs und läuft dir fort.
Freunde, Freunde, Freunde in der Not
Superjeile Zick (Brings)
"Ne, wat wor dat denn fröher en superjeile Zick,
mit Träne en de Ohche lur ich manchmal zorück,
ben ich hück op d'r Roll, nur noch halv su doll,
doch hück Naach weeß ich nit, wo dat ende soll."
"Ne, was war das doch früher eine supergeile Zeit,
mit Tränen in den Augen guck' ich manchmal zurück,
bin ich heut' beim Ausgehen nur noch halb so wild,
doch heute Nacht weiß ich nicht, wo das enden soll."
Hände zum Himmel (Kolibris)
"Und dann die Hände zum Himmel
kommt lasst uns fröhlich sein.
Wir klatschen zusammen und keiner ist allein.
Und dann die Hände zum Himmel
kommt lasst uns fröhlich sein.
Wir klatschen zusammen und keiner ist allein."
Bye, bye my love (Bläck Fööss)
" Bye bye my love, mach et jot,
bes zom nächste Mol.
Bye bye my love, du wors jot,
un eines, dat es klor,
ich weed dich nie, niemols verjesse,
denn die Naach met dir wor schön,
bye bye my love, auf Wiedersehn."
"Bye bye my love, mach es gut,
bis zum nächsten Mal.
Bye bye my love, du warst gut,
und eines, das ist kar,
ich werde dich nie, niemals vergessen,
denn die Nacht mit dir war schön,
bye bye my love, auf Wiedersehn."
Am Aschermittwoch ist alles vorbei (Text: Hans Jonen)
"Am Aschermittwoch ist alles vorbei.
die Schwüre von Treue, sie brechen entzwei.
Von all deinen Küssen darf ich nichts mehr wissen,
wie schön es auch sei, dann ist alles vorbei!"
Polterovend (Bläck Fööss)
"Hück es Polterovend en d'r Elsaßstroß
denn d'r Pitter hierot morje et Marie.
Dat Marie hätt' ich su jän för mich jehat,
ich han et och probeet, doch mich, mich wollt' et nie.
Ach, Marie, ach, Marie, mir deit et Hätz su wih.
Wie jän hätt' ich met dir dis Naach de Stroß jefäch
doch met mir, doch met mir, do wollt'ste nie.
Doch met mir, doch met mir, do wollt'ste nie."
"Heute ist Polterabend in der Elsaßstraße
denn der Peter heiratet morgen die Marie.
Die Marie hätt' ich so gerne für mich gehabt,
ich hab es auch probiert, aber mich, mich wollte sie nie.
Ach, Marie, ach, Marie, mir tut das Herz so weh.
Wie gerne hätte ich mit dir heute Nacht die Straße gefegt
doch mit mir, doch mit mir, da wolltest du nie.
Doch mit mir, doch mit mir, da wolltest du nie...
Basina - 14. Nov, 21:52
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