Stimmung am Tivoli
Die Meinungen über den Tivoli sind unterschiedlich, ebenso wie über die Stimmung, auch durch "Modefans"... Ich finde es aber klasse wie gerade auch Öcher Kinder, die gerade dem Junior Club entwachsen sind mit Alemannia Schal, Jacke und Devotionalien rumlaufen und sich teilweise richtig gut auskennen;-) Überhaupt finde ich die familiäre Art schön, auch wenn es seit einiger Zeit weitaus mehr mobile Alemannia Fanartikel Verkäufer gibt und gezielt Mitglieder geworben werden: Guckst Du Alemannia oder bist Du Alemannia?
Es geht also doch: Alemannia hat mit dem 3:1-Erfolg gegen Erzgebirge Aue einen guten Start in die Rückrunde erwischt. „Das ist das erste Mal in meiner Aachener Zeit, dass wir nach dem Winter gut aus den Startblöcken gekommen sind“, freute sich Erik Meijer.
Manche Geschichten schreibt nur der Fußball. Alexander Klitzpera hat die Alemannia am Freitagabend gegen Erzgebirge Aue mit 1:0 in Führung gebracht. Genau das war ihm vor dem Spiel mehrfach prophezeit worden. Ein Kopfballtor mit Ansage Straub und Physiotherapeut Vanhouttem als „Propheten“.
In der Financial Times Deutschland (FTD) vom 20.02.2006 steht auch einiges zu Alemannia;-) Zum Zweitliga-Start hat Dieter Hecking seine typische Zurückhaltung aufgegeben. Der Trainer des Tabellenführers Alemannia Aachen will in der Stadt eine neue Aufstiegseuphorie entfachen. ... Vor Saisonstart hatte Hecking die Bergankunft Bundesliga als Ziel gesetzt ... Angesteckt von professioneller Nüchternheit ist auch das Publikum: Die Stimmung auf dem sonst so euphorischen Tivoli war selbst nach einem 6:2 gegen Ahlen oder zur Herbstmeisterschaft (2:0 gegen Burghausen) gefasster als gewohnt, fast geschäftsmäßig; "wie der 1. FC Köln im Vorjahr" stöhnte mancher Fan. Hecking bestätigt "selbstauferlegte Nüchternheit": Im Vorjahr sei man von allen als Spaßverein wahrgenommen worden, das habe auch die Gegner gepusht. Und: Durch die Europapokalausflüge haben sie sich selbst gelähmt, in den Köpfen und Beinen. Vor allem mental hat das 2005 den Aufstieg gekostet. "Jetzt", so Stratege Hecking, "haben wir uns bewusst zurückgenommen, auch im Jubel nach den Siegen." ... Der Einzelne zählt wenig, ist Heckings Philosophie, jeder ist ersetzbar, Eitelkeiten werden nicht geduldet.
Neuer Tivoli: Schon mehr als nur ein schöner Entwurf schreibt die Aachener Zeitung (AZ):
In der Tat ist der Fan-Support - so heißen die anfeuernden Gesänge in der aktuellen Fußballersprache - zum Diskussionsthema geworden. So richtig krachend war die Stimmung bei den letzten Heimspielen nicht mehr.
«In Ordnung, aber nicht erstklassig», konstatiert auch Achim Foki, Sprecher der Interessengemeinschaft der Alemannia-Fanklubs und Fans. «In jedem Fall noch steigerungsfähig.»
85,7 Prozent der Fans plädieren für einen sofortigen Aufstieg der Fahrstuhlmannschaft aus Bochum, direkt dahinter folgt Alemannia Aachen mit 66,2 Prozent, vor 1860 München (65,6 Prozent). Und nicht nur die Medien befeuern die Rückrunde.
Die Ex-Aachener Kai Michalke und Jupp Ivanovic spielen ab sofort keine Rolle mehr beim MSV Duisburg. Auch Rietpitsch verhandelte vor der Saison mit Aachen. Keiner der Aussortierten wird allerdings zum Tivoli zurückkehren (können).
Die Aachener Nachrichten (AN) berichten nicht über den Entwurf zum Stadionneubau sondern über die gute Vorbereitungen zum Rückrundenstart:
Die Fachpresse und die Fans versuchten sich dennoch im Deuten aller Vorzeichen und attestierten als Fazit den Alemannen gute Aufstiegschancen. ... Mit der Favoritenbürde hat sich Alemannia Aachen, die am Freitag gegen Aue in die Rückrunde startet, längst angefreundet. «Unsere Spieler sind seit dem ersten Tag auf das große Ziel vorbereitet», sagt Manager Jörg Schmadtke.
Sowohl Schmadtke als auch seine Trainer gelten ungeachtet des Erwartungs-Drucks als ausgesprochen unaufgeregt. «Das ist von enormer Bedeutung, dass die Bezugspersonen für die Mannschaft Ruhe ausstrahlen.» Gewöhnlich verrichtet Schmadtke seine Arbeit so nüchtern wie ein Sprengmeister. Für seine Verhältnisse äußert er sich geradezu euphorisch vor dem Startschuss 2006. «Wir sind der ehrlichen Überzeugung, dass wir besser aufgestellt sind als jemals zuvor und dass wir noch nie so gut vorbereitet waren.»
Alemannia: Ab Freitag gibt es 17 Endspiele
Aachen. Die Mannschaft ist seit Monaten unbesiegt und hat sich schon den (völlig belanglosen) Herbstmeister-Titel gekrallt. Die Vorbereitung verlief ohne Beanstandungen und ohne Niederlage. Die Euphorie ist beispiellos, schon verlegen einige ihren Urlaub, um im Wonnemonat Mai in Aachen feiern zu können.
Der Alemannia Homepage läßt sich folgendes entnehmen: Der Verwaltungsrat der Alemannia hat den Vorschlag der Findungskommission für das neue Präsidium angenommen. Mit Präsident Horst Heinrichs an der Spitze stellen sich Marcel Creutz (55), Franz-Wilhelm Hilgers (54), Dr. Karl-Theo Strepp (56) und Klaus Dieter Wolf (61) am 23. Januar den Alemannia-Mitgliedern zur Wahl als neuer Vorstand. „Teamarbeit mit freundschaftlichem Respekt und Streben nach optimalen Sachlösungen“ soll aus Sicht des amtierenden und erneut zur Wahl antretenden Präsidenten Horst Heinrichs (59) auch die Arbeit des zukünftigen Vorstands kennzeichnen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Tim Hammer und Carlo Soiron treten aus beruflichen Gründen nicht mehr an.
Es geht also doch: Alemannia hat mit dem 3:1-Erfolg gegen Erzgebirge Aue einen guten Start in die Rückrunde erwischt. „Das ist das erste Mal in meiner Aachener Zeit, dass wir nach dem Winter gut aus den Startblöcken gekommen sind“, freute sich Erik Meijer.
Manche Geschichten schreibt nur der Fußball. Alexander Klitzpera hat die Alemannia am Freitagabend gegen Erzgebirge Aue mit 1:0 in Führung gebracht. Genau das war ihm vor dem Spiel mehrfach prophezeit worden. Ein Kopfballtor mit Ansage Straub und Physiotherapeut Vanhouttem als „Propheten“.
In der Financial Times Deutschland (FTD) vom 20.02.2006 steht auch einiges zu Alemannia;-) Zum Zweitliga-Start hat Dieter Hecking seine typische Zurückhaltung aufgegeben. Der Trainer des Tabellenführers Alemannia Aachen will in der Stadt eine neue Aufstiegseuphorie entfachen. ... Vor Saisonstart hatte Hecking die Bergankunft Bundesliga als Ziel gesetzt ... Angesteckt von professioneller Nüchternheit ist auch das Publikum: Die Stimmung auf dem sonst so euphorischen Tivoli war selbst nach einem 6:2 gegen Ahlen oder zur Herbstmeisterschaft (2:0 gegen Burghausen) gefasster als gewohnt, fast geschäftsmäßig; "wie der 1. FC Köln im Vorjahr" stöhnte mancher Fan. Hecking bestätigt "selbstauferlegte Nüchternheit": Im Vorjahr sei man von allen als Spaßverein wahrgenommen worden, das habe auch die Gegner gepusht. Und: Durch die Europapokalausflüge haben sie sich selbst gelähmt, in den Köpfen und Beinen. Vor allem mental hat das 2005 den Aufstieg gekostet. "Jetzt", so Stratege Hecking, "haben wir uns bewusst zurückgenommen, auch im Jubel nach den Siegen." ... Der Einzelne zählt wenig, ist Heckings Philosophie, jeder ist ersetzbar, Eitelkeiten werden nicht geduldet.
Neuer Tivoli: Schon mehr als nur ein schöner Entwurf schreibt die Aachener Zeitung (AZ):
In der Tat ist der Fan-Support - so heißen die anfeuernden Gesänge in der aktuellen Fußballersprache - zum Diskussionsthema geworden. So richtig krachend war die Stimmung bei den letzten Heimspielen nicht mehr.
«In Ordnung, aber nicht erstklassig», konstatiert auch Achim Foki, Sprecher der Interessengemeinschaft der Alemannia-Fanklubs und Fans. «In jedem Fall noch steigerungsfähig.»
85,7 Prozent der Fans plädieren für einen sofortigen Aufstieg der Fahrstuhlmannschaft aus Bochum, direkt dahinter folgt Alemannia Aachen mit 66,2 Prozent, vor 1860 München (65,6 Prozent). Und nicht nur die Medien befeuern die Rückrunde.
Die Ex-Aachener Kai Michalke und Jupp Ivanovic spielen ab sofort keine Rolle mehr beim MSV Duisburg. Auch Rietpitsch verhandelte vor der Saison mit Aachen. Keiner der Aussortierten wird allerdings zum Tivoli zurückkehren (können).
Die Aachener Nachrichten (AN) berichten nicht über den Entwurf zum Stadionneubau sondern über die gute Vorbereitungen zum Rückrundenstart:
Die Fachpresse und die Fans versuchten sich dennoch im Deuten aller Vorzeichen und attestierten als Fazit den Alemannen gute Aufstiegschancen. ... Mit der Favoritenbürde hat sich Alemannia Aachen, die am Freitag gegen Aue in die Rückrunde startet, längst angefreundet. «Unsere Spieler sind seit dem ersten Tag auf das große Ziel vorbereitet», sagt Manager Jörg Schmadtke.
Sowohl Schmadtke als auch seine Trainer gelten ungeachtet des Erwartungs-Drucks als ausgesprochen unaufgeregt. «Das ist von enormer Bedeutung, dass die Bezugspersonen für die Mannschaft Ruhe ausstrahlen.» Gewöhnlich verrichtet Schmadtke seine Arbeit so nüchtern wie ein Sprengmeister. Für seine Verhältnisse äußert er sich geradezu euphorisch vor dem Startschuss 2006. «Wir sind der ehrlichen Überzeugung, dass wir besser aufgestellt sind als jemals zuvor und dass wir noch nie so gut vorbereitet waren.»
Alemannia: Ab Freitag gibt es 17 Endspiele
Aachen. Die Mannschaft ist seit Monaten unbesiegt und hat sich schon den (völlig belanglosen) Herbstmeister-Titel gekrallt. Die Vorbereitung verlief ohne Beanstandungen und ohne Niederlage. Die Euphorie ist beispiellos, schon verlegen einige ihren Urlaub, um im Wonnemonat Mai in Aachen feiern zu können.
Der Alemannia Homepage läßt sich folgendes entnehmen: Der Verwaltungsrat der Alemannia hat den Vorschlag der Findungskommission für das neue Präsidium angenommen. Mit Präsident Horst Heinrichs an der Spitze stellen sich Marcel Creutz (55), Franz-Wilhelm Hilgers (54), Dr. Karl-Theo Strepp (56) und Klaus Dieter Wolf (61) am 23. Januar den Alemannia-Mitgliedern zur Wahl als neuer Vorstand. „Teamarbeit mit freundschaftlichem Respekt und Streben nach optimalen Sachlösungen“ soll aus Sicht des amtierenden und erneut zur Wahl antretenden Präsidenten Horst Heinrichs (59) auch die Arbeit des zukünftigen Vorstands kennzeichnen. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Tim Hammer und Carlo Soiron treten aus beruflichen Gründen nicht mehr an.
Basina - 21. Jan, 21:20
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