Sonntag, 4. September 2005

Sind wir nicht alle ein bisschen grün?

Grün steht für Hoffnung… und erneuerbare Energien...
Ein Lob für meinen Beitrag mit Verlinkung von Unbekannten, das wäre bei Politikern im Rahmen der 100 Tage Bilanz sicher der Renner, als „Normalo“ freue ich mich einfach riesig.
Allerdings wird mir jetzt auch klar warum es bislang für „man“ frau oder mensch gibt, aber nicht „staatsfrauisch“ für staatsmännisch.

Unionskanzlerkandidatin Merkel scheint wirklich zu glauben das eine Mehrwertsteuererhöhung sinnvoll sei. Das finde ich traurig, denn alle müssen dann 2 % mehr zahlen, egal ob sie Arbeit haben oder nicht. Das heißt auch das z. B. Erwerbslose und Rentner, die keinen Ausgleich von Steuervorteilen gelten machen können, weniger für das Geld bekommen. Allerdings sprach Merkel auch nur von Beschäftigung, nicht von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung, das heißt es könnten auch nur Mehraufwandsentschädigung (MAE), auch 1 € Jobs genannt, sein die entstehen sollten. Dafür scheint die Zahlung von Schichtzulagen, wie Dienst zu ungünstigen Zeiten, für Frau Merkel völlig unverständlich, so dass diese ebenso wie die Tarifautonomie abgeschafft werden sollen.

So gesehen passt die CDU/CSU ja prächtig zur FDP, die Gewerkschaften ja gerne ganz entmachten möchte. Früher dachte ich die FDP wäre die Partei der Besserverdiener. Zwischenzeitlich scheint die schwarz-gelbe Koalition generell gegen Soziales und für Besserverdiener zu sein.

Der SPD Bundeskanzler Gerhard Schröder hat die staatlichen Hilfen in den USA bei der Unwetterkatastrophe im Süden des Landes kritisiert. Im TV-Duell mit der Herausforderin, Angela Merkel, sagte Schröder, der amerikanische Präsident George W. Bush selbst habe die Hilfe als «inakzeptabel» bezeichnet. Das Beispiel zeige, das man für Menschen in Not keinen schwachen Staat brauche, sondern einen starken Staat. Frau Merkel ging auf die Frage nur knapp ein - es sei richtig zu helfen, sagte sie. Allerdings ist die CDU ja auch für Atomkraftwerke (AKW) und Kriegseinsätze an der Seite der USA. Vielleicht haben wir dann ja auch bald hier amerikanische Zustände. Soziale Verwerfungen führen hier ja nicht so großen Demonstrationen wie z. B. in Frankreich. Bei der CDU graut es mir vor elektronischen Fußfesseln und Kombilohn, d. h. aber wohl auch, das es demnächst noch mehr Jobs mit Mehraufwandsentschädigung geben wird, weshalb dann immer mehr sozialversicherungspflichtige Beschäftigungen dadurch kostengünstig ersetzt werden.

Zumindest bei Deutschlandradio Kultur 2254, Nachtgespräche am Telefon, wurde die soziale Kälte in Deutschland bei einer Unionsgeführten Regierung mehrheitlich abgelehnt. Das ist ja schon mal was. Zudem wurde in den Nachrichten um 2:00 Uhr von Bundesweiten Aktionen gegen den Sozialabbau und die fortschreitende Verarmung in über 50 Städten berichtet.

Die Süddeutsche Zeitung (SZ) vom 05.09.2005 hat interessante Berichte:

<<Hilfe für Hurrikan-Opfer
Tage der Schande
Katrinas Schockwellen haben die USA zutiefst getroffen, vergleichbar wohl nur mit der kollektiven Erschütterung nach dem 11. September - doch die Reaktionen sind diesmal völlig anders.

Kinder, die in Mülleimern nach Essen suchen. Wasserleichen, um die sich niemand schert. Babys und Greise, die vor den Kameras der Nation wegsterben. Plündernde, vergewaltigende Marodeure, denen sich keiner in den Weg stellt. Anarchie und Rechtlosigkeit, Verzweiflung und Überlebensnot allerorten. Szenen einer Höllenfahrt.

Die Amerikaner haben so etwas bis vor einer Woche überall in der Welt für möglich gehalten, nicht aber im eigenen Land. Nun ist die Nation schockiert: über das Ausmaß der Heimsuchung, die der Hurrikan Katrina über den Süden ihres Landes gebracht hat, aber auch, und mit zunehmender Tendenz, über die Dimension des Dilettantismus, mit dem auf die Katastrophe reagiert wurde.
...
Bis zum Wochenende hatte allein das amerikanische Rote Kreuz fast 200 Millionen Dollar an Spenden gesammelt. Damals aber scharte sich die Nation um ihren Präsidenten. Diesmal schaut sie entgeistert auf ihr Führungspersonal.

Selbst Republikaner kritisieren offen die mangelhafte Vorbereitung und die behäbige Reaktion der Bundesbehörden auf die Katastrophe sowie das zynische Eigenlob der Verantwortlichen für das Hilfsdesaster in diesen Tagen nach dem Sturm. So etwas mag man bei Katastrophen in der Dritten Welt vermuten, aber nicht im eigenen Land, nicht bei der Führungsnation der Welt.
...
Schon vor der Flut hatten immer mehr Amerikaner wegen der wachsenden Verluste im Irak Zweifel an ihrem Präsidenten. Jetzt ist er politisch schwer beschädigt. Viel hängt davon ab, wie er in den kommenden Tagen und Wochen reagieren wird. Ob er ein Zeichen setzt, dass Hautfarbe und Herkunft im Amerika des 21. Jahrhunderts nicht mehr über Leben und Tod entscheiden dürfen.

Ob er von seiner Agenda weiterer Steuervergünstigungen für die Wohlhabenden lässt und statt dessen Opfer von ihnen und der ganzen Gesellschaft verlangt. Ob er die Dimension der Krise erfasst oder weiter business as usual machen will.

Die gebrochenen Deiche von New Orleans wird man wiederherstellen können. Die klaftertiefen Bruchstellen aber in der amerikanischen Gesellschaft, welche Sturm und Flut bloßgelegt haben, werden noch lange offen stehen. Die Nation wird nach einem Mann an ihrer Spitze verlangen, der die Stärke besitzt, das soziale Problem Amerikas wirklich ernst zu nehmen. Daran wird die Präsidentschaft von George W. Bush nun gemessen werden. >>

Die SZ schreibt auch
<<Vorwürfe der Zurückgebliebenen
"Alle Weißen sind oben in den Hotels"
Die Schäden der Flut sind das eine. Nun droht den USA die gesellschaftliche Spaltung wegen langsamer Reaktionen in Washington: Eine Debatte um Fragen der Rasse und sozialer Klasse.
Diejenigen, die zurückblieben, waren Menschen ohne Autos und Geld, viele von ihnen aus dem Bezirk Orleans Parish. Dort leben zu zwei Dritteln Schwarze. Ein Fünftel der Bewohner verdient weniger als 10.000 Dollar im Jahr (8.000 Euro), und fast 27.000 Familien leben unter der Armutsgrenze.
Mehrere prominente Schwarze übten am Wochenende scharfe Kritik an den Behörden.

Bürgerrechtler Jesse Jackson sagte: „In New Orleans, wo die Sklavenschiffe angekommen sind, ist das Erbe von 246 Jahren Sklaverei und Unterdrückung heute ungebrochen.“ Rap-Star Kanye West nutzte am Freitagabend einen Live-Auftritt bei einer Spendengala des Fernsehsenders NBC für einen Frontalangriff auf die Regierung: „George Bush sind die schwarzen Menschen egal“, sagte der Musiker. Auch den Medien warf West Diskriminierung vor: „Wenn eine schwarze Familie gezeigt wird, heißt es, sie plündert. Wenn man eine weiße Familie sieht, heißt es, sie ist auf der Suche nach Essen.“
Auch schwarze Vertreter des Washingtoner Kongresses kritisierten die Reaktion der Regierung auf den Hurrikan, wenn auch deutlich moderater. „Wir dürfen es nicht zulassen, dass die Entscheidung, wer lebt und wer stirbt im großen Sturm und der Flut von 2005, allein auf Armut, Alter oder Hautfarbe beruht“, sagte der demokratische Abgeordnete Elija Cummings.

„Es wäre unverantwortlich, dabei tatenlos zuzusehen.“ Cummings und mehrere Bürgerrechtler wurden am Samstagabend im Weißen Haus empfangen, um über eine Verbesserung des Rettungseinsatzes zu beraten.
...
Aber sie sind nicht nur während dieses Sturms im Stich gelassen worden, sondern unsere Gesellschaft hat sie seit Jahrzehnten vernachlässigt. Das müssen wir zugeben, dem müssen wir uns stellen.“

Ein bekanntes Beispiel für die anhaltende Benachteiligung der Schwarzen ist das Gesundheitssystem. Zwischen 1991 und 2000 hätten einer Untersuchung zufolge 886.000 schwarze Menschen nicht sterben müssen, wenn sie den gleichen Zugang zu medizinischer Versorgung gehabt hätten wie Weiße.
Bürgerrechtler sehen hier Parallelen zur Reaktion der US-Behörden auf das Hurrikan-Desaster.

„Ich glaube, dass das Land anders reagieren würde, wenn es weiße Alte und weiße Babys wären, die in den Straßen sterben und unter Zeitungen und Decken zurückgelassen werden,“ sagt David Billings von der Organisation People’s Institute, die seit 25 Jahren gegen Rassismus kämpft.
...>>

Die einsetzende Hilfe, die nun endlich von den USA gestattet wurdem, wird in der SZ wie folgt beschrieben:

<<"Katrina"-Katastrophe
Luftbrücke nach New Orleans
Im Katastrophengebiet deutet sich eine leichte Entspannung an:
Die ersten Hilfskonvois treffen in der Stadt ein und Hubschrauber fliegen die Menschen aus. 7000 zusätzliche Soldaten der Nationalgarde sollen für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Auch aus Deutschland traf die erste Hilfe ein.

Ein Bundeswehrflugzeug mit Hilfsgütern landete am Samstag in den USA. Die Regierung in Berlin teilte mit, der Airbus sei mit zehn Tonnen Essensrationen nach Pensacola in Florida geflogen.

Berlin kündigte zudem die Entsendung eines so genannten Fact-Finding-Teams des Technischen Hilfswerks an. Das Team soll laut Regierungssprecher Bela Anda sicherstellen, dass die von den USA gewünschten deutschen Hilfsmaßnahmen ohne Zeitverzug anlaufen können...
Völlige Ungewissheit herrschte weiter über die Zahl der Todesopfer. Der Gouverneur von Mississippi, Haley Barbour, sprach von mindestens 147 Opfern in seinem Staat, doch liege die Gesamtzahl wahrscheinlich viel höher. Nagin hatte in den vergangenen Tagen die Befürchtung geäußert, in New Orleans könnten mehr als tausend Menschen dem Hurrikan zum Opfer gefallen sein.
350.000 Häuser zerstört und eine Million ohne Obdach
Derweil zeichnet sich langsam das Ausmaß der Naturkatastrophe ab. Mindestens 350 000 Häuser sind nach Angaben der Behörden zerstört worden. Rund eine Million Menschen haben ihr Zuhause verloren. Nach Angaben der Armee wird es fast drei Monate dauern, das Wasser aus New Orleans zu pumpen. Die Gesamtschäden werden auf bis zu 100 Milliarden Dollar (80 Milliarden Euro) geschätzt.>>

Ich hoffe wir erinnern uns bei der Wahl an Chancen und Perspektiven. Mehrwertsteuererhöhung und weiterer AKW Betrieb halte ich für Rückschritte, so sympathisch mir mehr Frauen in der Politik wären, so sollten diese dann doch beträchtlich mehr soziale und ökologische Aspekte vertreten. Die Nutzung von Solar- und Windenergie sorgt übrigens auch für eine gewisse Unabhängigkeit...

Beeindruckt hat mich auch Robert F. Kennedy Jr., Anwalt für Umweltrecht und der Neffe von John F. Kennedy mit dem Artikel der in der SZ abgedruckt ist:

<< Außenansicht
Wer Wind sät, wird Sturm ernten

Mississippis Gouverneur Haley Barbour, der jetzt gegen die Flut kämpft, hat Präsident Bush zur Ablehnung des Kyoto-Protokolls bewegt.
Nachdem jetzt der Hurrikan „Katrina“ die Küste des US-Bundesstaates Mississippi am Golf von Mexiko zerlegt hat, sollten wir uns vielleicht einmal an die Schlüsselrolle erinnern, die der Gouverneur von Mississippi, Haley Barbour, beim amerikanischen Feldzug gegen das Kyoto-Protokoll spielte. Er hat George W. Bush mit albernen Argumenten dazu gebracht, von seinem im Wahlkampf gegebenen Versprechen abzurücken, gesetzliche Obergrenzen für den Kohlendioxid-Ausstoß in den USA einzuführen.
...
„Nun kommt der Augenblick der Wahrheit“, schrieb Barbour. „Die Regierung wird Farbe bekennen müssen, ob sie CO2 in ihrer Gesetzgebung und/oder bei ihrer Steuerpolitik als Schadstoff behandeln will. Die Frage ist, ob für Bush und Cheney die Umweltpolitik noch immer Vorrang hat vor der Energiepolitik, wie unter der früheren Regierung von Bill Clinton und Al Gore.“

Er machte sich lustig über die Idee, den Kohlendioxid-Ausstoß deckeln zu wollen und steckte sie in die Schublade „Öko-Extremismus“. Umweltbelange dürften einer guten Energiepolitik nicht im Weg stehen, wie sie die USA acht Jahre lang vermissen musste, kritisierte er.
Barbours Memorandum verfehlte nicht seine Wirkung. Es war kurz und prägnant, „geschrieben für Leute, die nicht viel Zeit zum Lesen haben, von einem, der über die Finanzen der Republikanischen Partei wacht“, sagte John Walke, der in der Administration von Präsident Bill Clinton als hochrangiger Beamter für die Reinhaltung der Luft zuständig war. Am 13. März 2001 kehrte Bush seinen bisherigen Aussagen den Rücken und kündigte an, er werde eine Eindämmung des CO2-Ausstoßes nicht unterstützen.
...
Davon kann jedoch nicht die Rede sein: Die Aussagen der Wissenschaft sind klar und deutlich. Eine Untersuchung, die unlängst von einem Klimaforscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) in dem britischen Wissenschafts-Magazin Nature veröffentlicht wurde, führt das Überhandnehmen von zerstörerischen Hurrikanen auf die von menschlichen Einflüssen ausgehende Erderwärmung zurück.

Nun müssen wir also erfahren, was es bedeutet, den Sturm zu ernten, zu dem wir durch unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen die Saat gelegt haben – eine Abhängigkeit, die auf Betreiben von Barbour und seinen Kumpanen möglichst lange anhalten soll. Sie wirkt vernichtend und hat uns nicht nur einen verheerenden Krieg im Nahen Osten eingebrockt, sondern nun auch den Hurrikan „Katrina“. Dieser Wirbelsturm vermittelt unserem Land eine Ahnung davon, welches klimatische Chaos wir unseren Kindern hinterlassen werden.>>

Nicholas Cage
hat übrigens 1 Millionen US $für die Flutopfer dem Roten Kreuz gespendet. Vielleicht erinnerte er sich ja an seinen Film „Bringing Out the Dead - Nächte der Erinnerung“ von 1999, wo er ein Paramedic in New York City spielt. Das ist doch mal vorbildlich.

Der Weltspiegel hat mehrere Berichte über die Zustände in den Südstaaten der USA und den Auswirkungen, z. B. auf den Ölpreis gesendet. Besonders beeindruckend war ein Bericht über diejenigen Menschen, die mit Hubschraubern gerettet wurden und umgehend auf einer Autobahn tagelang auf die erneute Rettung in sichere Gebiete mit Essen und Trinken warteten. Immerhin fand eine Sichtung statt und manche Menschen kamen, mittels farbiger Armbänder, in die Kategorie sofort transportieren. Leider tauchten keine entsprechenden Transportmittel auf...

Die deutsche Nationalspielerin Navina Omilade von Turbine Potsdam zog auf der IFA in Berlin im Rahmen der ARD-Sportschau die Paarungen der 2. DFB-Pokal-Hauptrunde. Nur der Moderator, Gerhard Delling, der schon mit Rudi Völler Probleme hatte, war meines Erachtens wieder unangenehm... (Die Geschichte mit dem Tiefpunkt, und nochmal ein Tiefpunkt. Da gibt's nochmal einen niedrigen Tiefpunkt.)

Zudem spielt Alemannia Aachen in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokal am Tivoli in Aachen gegen Hannover 96, derzeit 9. der 1. Bundesliga. Auch Bayern München war bei den letzten 6, aber die wurden ja schon mal von Alemannia aus dem DFB-Pokal geschossen.

Es bleibt halt immer die Hoffnung, auch bei jeder Wahl... Manchmal gibt es Überraschungen;-)

Fragliche Zustände

Ob letzte Nacht bei Domian im WDR oder diese Nacht bei Deutschlandradio 22542254 hört man so einiges nachdenkliches. Es kann doch nicht sein, das Menschen in Armut weniger wert sind. Es gibt es einen hohen Bevölkerungsanteil an dunkelhäutigen Menschen in den Südstaaten, die verhältnismäßig arm sind. Bei CNN gab es daher Rapper, die klar gesagt haben, das dunkelhäutigen Menschen Präsident Bush egal sein. In verschiedenen Medien wird die schnelle Hilfe bei den Anschlägen vom 11.9. mit dem sozialen Status und der Hautfarbe begründet, so auch von einem Reverend.

Ob in den deutschen Nachrichtensendern, den Tagesthemen oder auf CNN überall wird von Blogs aus dem Süden der USA berichtet. Mobiles Bloggen (Mobloggen) ist in... Nicht nur bei der "Zeit". Anbei die Presseauswahl, die mich besonders bewegte.

Der Anlass ist traurig. Die Südstaaten der USA haben wieder Bürgerkrieg.

New Orleans ist die größte Stadt im Bundesstaat Louisiana in den USA. Seit dem Hurrikan Katrina der die Stadt am 28. August heimsuchte, befindet sie sich im Ausnahmezustand. Große Teile von New Orleans stehen unter Wasser, Tausende warten immer noch auf ihre Rettung. Die Stadt galt zuvor als Industriezentrum mit einem großen Hafen der den Fluss Mississippi mit dem Golf von Mexiko verbindet.


<<"Überall liegen Leichen"
Amerikas Blogger über die Katastrophe in New Orleans

Sherry Landry, die Verwaltungschefin von New Orleans, hat sämtliche Journalisten aufgefordert, die Stadt zu verlassen. An aktueller Berichterstattung mangelt es dennoch nicht: Augenzeugen berichten in Weblogs aus der versinkenden Metropole - sofern sie noch Strom haben.>>



<<"Wir werden behandelt wie Tiere"
Apokalyptische Verhältnisse in New Orleans. Die meisten Opfer sind arm und schwarz. Schlaglichter auf ein Land im Ausnahmezustand

Ray Nagin, der Bürgermeister von New Orleans, hat in einem bewegenden Interview mit dem Radiosender WWL mehr Hilfe für die Stadt gefordert und die bisherigen Bemühungen der Bundesbehörden scharf kritisiert. "Kriegt eure Ärsche hoch", rief er enttäuscht und meinte damit auch die Verantwortlichen in Washington. Frustriert ist Nagin vor allem darüber, daß sich noch immer mehrere zehntausend Menschen in seiner Stadt befinden. "Besorgt jeden Reisebus in diesem Land, und schafft ihn nach New Orleans", so Nagin. Er bemängelte, daß viele Institutionen die Ausmaße des Unglücks unterschätzen würden. "Ich bin kein Drogenabhängiger, ich kann klare Gedanken fassen", so der verzweifelte Bürgermeister.

Drei Tage nach dem Sturm ist Robert Lewis mit einem Flüchtlingsbus ins texanische Houston entkommen. Er schildert apokalyptische Szenen im einst so lebensfrohen New Orleans. "Wir haben getan, was wir konnten. Aber wir liefen wie Zombies durch die Nacht." Er und andere Männer hätten Kinder auf die Schultern genommen und sie mehr als drei Kilometer weit durch die überflutete Stadt getragen. "Nennen Sie es biblisch. Nennen Sie es apokalyptisch. Suchen Sie es sich aus", sagt Lewis. Den Behörden wirft er Gleichgültigkeit und Unfähigkeit vor. Wie die meisten will Lewis nie mehr zurück nach New Orleans.

Die Benzinpreise steigen auch in entfernten Orten von den Hurrikangebieten. In Georgia kostete Benzin teilweise 6,19 Dollar pro Gallone, das ist mehr als doppelt soviel wie noch am Sonntag. "Die Leute haben sich entschlossen, einen schnellen Dollar zu machen", sagt Bill Cloud, Verbraucherschutzbeauftragter des Staats, und kündigte Ermittlungen gegen die Tankstellenbetreiber wegen Wuchers an. Bush appelliert an die Bürger: "Kaufen Sie kein Benzin, wenn Sie es nicht brauchen."

Der größte Teil der Toten von New Orleans war arm - und schwarz. Denn unter den Opfern sind vor allem Bewohner der Armenviertel an den Stadträndern. Laut Statistik lebten in New Orleans 27 Prozent der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Im Viertel Lower Ninth Ward, das am stärksten überflutet wurde, beträgt der Anteil der schwarzen Bevölkerung 98 Prozent. Unter schwarzen Kirchenführern in ganz Amerika wächst die Wut darüber, daß die Politik keine Vorkehrungen für den Schutz der Armenviertel getroffen habe. "Es war lange bekannt, daß diese Wohngebiete bei einer Naturkatastrophe verloren sein würden", sagt Reverend Calvin O. Butts III. von der Baptistenkirche in Harlem. "Ich glaube, das hat viel mit Rasse und Klassen zu tun." >>

Im Unterschied zur Flutkatastrophe in Deutschland läuft die Hilfe erst nach einer Handvoll Tagen erst effizienter an. Wie auch in Deutschland Konsequenzen gezogen wurden scheint dieser Prozess jetzt auch dort einzusetzen.

<<US-Senat untersucht Mängel der Katastrophenhilfe
Politiker der großen Parteien in den USA sprechen von ernsthaften Versäumnissen vor und nach dem Hurrikan "Katrina". Bush gibt schleppenden Start der Hilfe zu

Washington - Die Kritik am Krisenmanagement der US-Regierung und der Behörden in der Hurrikan-Katastrophe im Süden der USA nimmt an Schärfe zu. Bei einem Besuch in New Orleans Bush räumte ein, daß die Rettung der Menschen inakzeptabel langsam angelaufen sei.
In Anspielung auf Bush erklärte die oppositionelle Demokratische Partei, die Reaktion der Behörden auf die Naturkatastrophe sei nicht akzeptabel. Der demokratische Abgeordnete Bill Pascrell sagte, die mangelhafte Krisenbewältigung enthülle eine Inkompetenz, die jede Vorstellungskraft sprenge.>>

Der Unterschied zwischen den Niederlanden und der USA ist immens. So unterscheiden sich das Gemeinwesen und die Sozialstrukturen erheblich.

<<"Eine Situation des Werteverfalls"
Katastrophenforscherin Elke Geenen über das Chaos in New Orleans

Berlin - Katastrophen sind immer nicht nur durch die Natur verursacht, sondern auch der Mensch hat seinen Anteil. Kirstin Wenk sprach über die Ursachen für das Chaos mit der Katastrophenforscherin Elke Geenen, Gründerin des Instituts Isokia und Dozentin für Soziologie an der Universität zu Kiel.
Die Welt: Warum ist die Katastrophe soviel schlimmer als anfangs vermutet?
Elke Geenen: Angesichts der Tatsache, daß man sich auf einen Hurrikan vorbereiten kann - anders als bei Erdbeben -, waren die Vorbereitungen miserabel. Es herrscht ein größeres Chaos als bei dem Erdbeben 1999 in der Türkei. Vor dem Hurrikan haben die Behörden nicht deutlich genug kommuniziert, daß wirklich möglichst jeder New Orleans verlassen muß. Die Busse, die jetzt zur Evakuierung bereitstehen, hätten schon vor der Katastrophe das ein müssen. Auch im Superdome, in den sich Zehntausende gerettet haben, waren kaum Lebensmittel. Es fehlen Schlauchboote. In Europa und in den USA bereiten sich die Behörden leider traditionell nicht auf den schlimmsten Katastrophenfall vor. Anders ist es in Japan, wo das Verhalten bei Katastrophen schon von klein auf in den Schulen geübt wird.
Die Welt: Warum war New Orleans schlecht geschützt?
Geenen: Durch die Klimaerwärmung wächst das räumliche Ausmaß von Hurrikanen. Das ist wissenschaftlich weitgehend unumstritten. Die Gegend um New Orleans, die unter dem Meeresspiegel liegt, war dafür äußerst schlecht geschützt. Die Deiche waren nicht intakt - und brachen. Je gefährdeter eine Stadt ist, desto stärker muß die Sicherheit erhöht werden.

Die Welt: Was ist das spezifisch amerikanische Problem im Umgang mit dieser Katastrophe?
Geenen: Die Bundesstaaten sind nicht genügend mit Ressourcen für Soforthilfe ausgestattet. Auch hat die Abstimmung zwischen Staaten und nationalen Behörden offenbar nicht gut funktioniert.
Die Welt: Wie konnten so schnell Anarchie und Chaos ausbrechen?
Geenen: Die sozialen Unterschiede in den USA sind sehr groß. Nur die Ärmsten sind in der Stadt zurückgeblieben. Das sind meist Schwarze, denen jetzt zu spät geholfen wird. Sämtliche staatliche Strukturen und sozialen Netze sind zusammengebrochen beziehungsweise zerrissen. In der Notsituation, in der es ums nackte Überleben geht, haben sich Banden gebildet. Es geht hier um einen existentiellen Kampf um knappe Ressourcen. >>

Die Grünen mit dem Konzept erneuerbarer Energien müssten eigentlich eine Vielzahl an Stimmen erhalten, die Frage ist nur wie viele Menschen sich Gedanken machen und Zusammenhänge sehen.


<<"Ich bin nicht gefühllos"
Umweltminister Trittin widerspricht dem Vorwurf, er habe kein Mitleid mit den Opfern des Hurrikans "Katrina"

Ich habe die Nachrichten über den Hurrikan mit großer Anteilnahme verfolgt und bin schockiert über die verheerenden Auswirkungen. Die Unterstellung, ich sei gefühllos und mir sei das Schicksal der Menschen in der Katastrophenregion egal, ist bodenlos. Ich bin zu einem Zeitpunkt, als alle davon ausgingen, New Orleans sei vom Schlimmsten verschont geblieben, der Bitte der FR gefolgt, einen Beitrag über die klimapolitischen Zusammenhänge der Katastrophe zu schreiben. Ich habe darin die einfache Vermutung zurückgewiesen, man könne einen solchen Hurrikan monokausal dem Klimawandel zuordnen. Darin eine Missachtung der Opfer zu sehen halte ich für eine böswillige Unterstellung, die nur durch die Wahlkampfsituation zu erklären ist. Meinem Empfinden und der Position der Grünen wird diese Empörung in keiner Weise gerecht. Die Grünen waren übrigens die ersten, die zu Hilfsaktionen für die Menschen in den USA aufgerufen haben.>>


<<WORTLAUT
"Der Urlaub ist vorbei"
Michael Moore zur Flut
Der US-Dokumentarfilmer Michael Moore ("Fahrenheit 9/11") hat am Freitag auf seiner Website (www.MichaelMoore.com) einen Offenen Brief an US-Präsident Bush zur Flutkatastrophe in den Südstaaten veröffentlicht.>>


<<Flutopfer greifen Bush an
New Orleans' Bürgermeister: Washington hat keinen blassen Schimmer / Lager in Houston schon überfüllt
Nach heftiger Kritik aus den Katastrophengebieten hat US-Präsident George W. Bush eingeräumt, dass die Bundeshilfe für die Opfer des Hurrikans "Katrina" bislang nur unzureichend angelaufen ist. Aus New Orleans meldeten die Behörden anarchische Zustände.

New Orleans · Bürgermeister Ray Nagin erhob wegen der schleppend anlaufenden Hilfe schwere Vorwürfe gegen Washington. "Die haben keinen blassen Schimmer, was da unten abgeht", sagte Nagin im Rundfunk. Jeder Tag, um den sich die Hilfe verzögere, koste hunderte Menschen das Leben. Das sei die schwerste Krise in der Geschichte der USA. "Ich brauche Unterstützung: Ich brauche Soldaten. Ich brauche 500 Busse." übte scharfe Kritik an der Bush-Regierung. Nagin attackierte Bush: "Blitzschnell haben wir in den USA acht Milliarden Dollar für den Irak bereitgestellt", sagte er. "Nach dem 11. September haben wir den Präsidenten befugt, blitzschnell New York und anderen Städten zu helfen." Doch nun würden die nötigen Ressourcen nicht schnell genug bereitgestellt. "Die Menschen sterben, die Menschen haben ihr Haus und ihren Job verloren. Die Stadt New Orleans wird nie wieder so sein, wie sie einmal war."

Der Sicherheitschef der Südstaatenmetropole, Terry Ebbert, sprach von einer "nationalen Schande". US-Präsident George W. Bush räumte am Freitag vor einem Besuch in der Region ein, die Ergebnisse der Hilfe seien "nicht akzeptabel". "Wir werden die Situation in den Griff bekommen", versicherte er. Umfassende Lebensmittellieferungen seien bereits unterwegs. Der Kongress bewilligte 10,5 Milliarden Dollar (8,5 Milliarden Euro) Soforthilfe.

In der Region um New Orleans wird mit tausenden Toten gerechnet. Zehntausende hungernde Menschen warteten auf Hilfe. Leichen verrotteten auf Bürgersteigen, bewaffnete Banden störten die Hilfsbemühungen. Polizeichef Eddie Compass berichtete, neben Raubüberfällen und Schlägereien sei es auch zu Vergewaltigungen gekommen. Gouverneurin Kathleen Blanco erklärte Plünderern und Gewalttätern den Krieg. Am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) wurde die Stadt von mehreren Explosionen erschüttert. Offenbar detonierten in einer Halle gelagerte Chemikalien.

Dramatische Zustände herrschten am Superdome, in dem sich rund 30 000 Menschen aufhielten. Am Donnerstagabend kam es zu Ausschreitungen. Im Kongresszentrum der Stadt, in dem mehr als 15 000 Menschen untergebracht worden waren, gingen die Nahrungsmittel aus. Ein Militärhubschrauber mit Hilfsgütern wurde von einer aufgebrachten Menge an der Landung gehindert. Das Flüchtlingslager im Astrodome in Houston ist bereits überfüllt, teilte das Rote Kreuz mit.

UN-Generalsekretär Kofi Annan bot Washington Hilfe der Vereinten Nationen an.>>


Positiv könnte hingegen die Einstellung der USA zum Klimaschutz werden, allerdings erweist sich Bush wohl nicht einsichtig. Mensch kann wohl nur das Beste hoffen.

<<"Bush ist absolut beratungsresistent"
Die katastrophale Auswirkung des Hurrikans "Katrina" müsste in den USA zu denken geben. Denn es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Sturm und dem Klimawandel. Doch die Bush-Regierung will dies nicht wahrhaben>>


Die Niederlande sind nicht nur tolerant sondern auch gut vorbereitet. Deutschland hatte bei der Hamburger Sturmflut Helmut Schmidt;-) und als weiterer Sozialdemokrat half da auch Gerhard Schröder bei der letzten Flut. Jetzt schickt er das THW zur Erkundung was noch gebraucht wird. Ich mag, nach den Erfahrungen mit dem letzten Hochwassereinsatz, nicht mit denen tauschen.

<<Wasserbau
Atlantis kann gerettet werden

Die Menschen setzen Dämme entgegen. Zu wenige und mangelhaft konstruierte, kritisiert der Wasserbauer Köngeter. "Es ist unerklärlich, wie eine Stadt mit 470.000 Einwohnern so schlecht gegen Hochwasser geschützt sein kann." Zumal Hurrikans in der Region kein unerwartetes Ereignis sind und auch der Mississippi häufig mächtige Hochwasser führt. Das Argument, eine solch exponierte Lage sei schwer zu schützen, lässt Köngeter nicht gelten. "Vierzig Prozent der Niederlande liegen unter dem Meeresspiegel. So eine Überflutung hat mit schwachen Deichkonstruktionen und Planungsproblemen zu tun."

Wer beispielsweise nur die Deiche erhöht, muss damit rechnen, dass das Wasser davor immer höher steigt, weil es keinen Ausweg findet. Deshalb haben die Holländer das ganze Land in Deichringe eingeteilt. Bricht ein Damm, läuft nur ein bestimmtes Gebiet voll. Die anderen Flächen bleiben trocken. New Orleans ist dagegen nur von einem einzigen Außendeich umgeben. "Wie man sieht, reicht eben nicht aus, nur eine Schleuse oder ein Siel zu bauen", sagt Köngeter. Überall an der niederländischen und deutschen Nordseeküste habe man nach den verheerenden Sturmfluten von 1953 und 1962 Ringe und zweite Deichlinien gezogen. "Man kann nicht jede Katastrophe verhindern. Beschränken kann man sie schon."

Allerdings hält er nichts von dem "Rückzug von den Küsten", den viele Fachleute nun fordern. "Das Leben an den Küsten hat sich über Jahrhunderte hinweg entwickelt. Solche Traditionen kann man nicht einfach brechen." Letztlich bleibe nur, die Menschen, die in gefährdete Gebiete ziehen, über die Konsequenzen ihres Siedlungsverhaltens aufzuklären. Die aber sind schnell vergessen.>>


New Orleans
Mein wütendes Klagelied

Märchen, wie man weiß, gehen oft böse aus. New Orleans war eine Märchenstadt – und nun versinkt sie in Fluten; die Bilder sind herzzerreißend, verfolgen einen bis in die Träume

New York in seiner himmelstürmenden Gigantomanie kann man bestaunen; San Francisco in seiner leicht nuttig verschminkten Koketterie kann man belächeln; Chicagos Architektur bewundern. Streicheln kann man nur diese eine Stadt in Amerika: New Orleans. Sie schmeckte anders, sie roch anders, sie klang anders.>>


<<Erst langsam rollt die Hilfe nach New Orleans
New Orleans (dpa) - Fast 100 Stunden nach dem verheerenden Hurrikan «Katrina» ist der erste Hilfskonvoi der US-Nationalgarde in der überfluteten Südstaatenmetropole New Orleans eingetroffen. Die 50 Lastwagen mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten wurden von den Flüchtlingen jubelnd begrüßt. Ungeachtet des Besuchs von US-Präsident George W. Bush in der Region reißt die Kritik am Krisenmanagement der Regierung nicht ab. In der Region New Orleans harrten nach Behördenschätzungen auch am Tag fünf nach dem Hurrikan noch immer rund 50 000 Menschen unter katastrophalen Bedingungen aus.>>


<<Bush-Freund bezweifelt Sinn des Wiederaufbaus von New Orleans

Washington (dpa) - Ein führender Republikaner und Freund von Präsident George W. Bush hat Zweifel am Sinn des Wiederaufbaus von New Orleans geäußert und damit einen Sturm der Empörung ausgelöst. Die Gouverneurin von Louisiana, Kathleen Blanco, war so wütend, dass sie eine Entschuldigung forderte.>>


Schlussendlich konnten die Priviligierten sich retten und ohne Auto wurde es schwer. Menschen in Armut haben kein Auto. Da nutzte auch nicht der Evakuierungsbefehl. Es wäre wohl einfacher gewesen, die Menschen vorher aus der Stadt zu bringen. In der Sendung von Deutschlandradio 22542254 wurde auch gefragt ob solche Zustände in Deutschland denkbar wären. Einige sagten daraufhin, das dies von dem politischen und gesellschaftlichen Klima abhänge. Eine weitere Absenkung der staatlichen Versorgung könnte dazu führen. Wir sollten das beachten, noch haben wir die Wahl...

Vorstellungen

Das erste von zwei Testspielen am länderspielfreien Wochenende gewann die Alemannia aus Aachen am Freitagabend beim Bezirksligisten Germania Eicherscheid mit 8:2 (4:0). Auch wenn Trainer Dieter Hecking von seinen Schützlingen gerne noch das ein oder andere Tor mehr gesehen hätte, zeigte nicht nur er sich mit dem Verlauf des Abends letztlich zufrieden.

Randale der Unverbesserlichen in Bratislava nach Desolater Vorstellung des DFB-Teams - 0:2 in Bratislava - Mit der schwächsten Leistung in der Ära Klinsmann hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der WM-Euphorie im Land einen gehörigen Dämpfer versetzt.

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DER Trainer

Heuschreckenschutz und andere Grundsätze

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Saisonabschluß und Neubeginn
Bei Kicker lassen sich alle Partien gut nachschlagen: http://www.k icker.de/news/fussball/2bu ndesliga/spieltag/tabelle/ liga/2/tabelle/1/saison/20 07-08/spieltag/34 Zu...
Basina - 14. Aug, 15:02
Was lange währt wird...
1. Sieg nach 39 Jahren gegen den 1. FC Köln in Hin-...
Basina - 12. Feb, 13:46
Toller Bericht in Wikipedia
Heute, am 777 Tag des Weblogs, habe ich den am 12.07.2007...
Basina - 16. Jul, 10:54
Niederlande gewinnt 13:12...
im Elfmeterschießen des u21 Halbfinale;-) Nachdem England...
Basina - 20. Jun, 22:39
Das Wunder vom Tivoli
war nur temporär... Nachdem am vorletzten Spieltag...
Basina - 12. Mai, 23:18
JECK
ist die Tabelle vom 1. Bundesligaspitzenplatz in der...
Basina - 12. Nov, 01:18
Tivoli Bundesligasieg...
Alemannia Aachens neuer Trainer Michael Frontzeck schreibt...
Basina - 17. Sep, 00:35
Historischer Sieg
1970 bis 2006: Nach 36 Jahren siegt Alemannia Aachen...
Basina - 28. Aug, 00:07
Am 14.08.2006 beschließen...
wie die offizielle Webseite von Alemannia Aachen unter...
Basina - 15. Aug, 01:19
Hinweis auf Blogfortführung
Die Shoutbox bleibt hier bestehen, den Rest gibt es...
Basina - 15. Aug, 00:33
Euregionaler Fussball...
Während der Wirbel um die WM 2006 noch nicht abgeschlossen...
Basina - 16. Jul, 14:14

Für menschliche Bücherwürmer

Paulo Coelho
Der Alchimist



Abini Zöllner
Schokoladenkind


Joseph Freiherr von Eichendorff
Mondnacht

Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren

Erich Fried
Was es ist

Hans und Hildegard Limmer
Geh mit mir durch Köln [nur noch antiquarisch]

Wolfgang Gabel
Katastrophenschutzübung [nur noch antiquarisch]




Music was my first love

Simon und Garfunkel
Sounds of silence, The Boxer



Bryan Adams und Tina Turner
It's only love


Lionel Richie
1992 CD Back To Front


Reinhard Mey
Sei wachsam, Hilf mir

Advanced Chemistry
Fremd Im Eigenen Land

Trude Herr (später auch von anderen kölschen Größen als Erinnerung gesungen)
Die Stadt

Bläck Fööss
Heimweh nach Köln


BAP live
bess demnähx

Wise Guys
LIVE


Kribbelköpp
Ich bin ne Kölsche

Bozarte (Band der 80er und 90er Jahre)
(Bozarte Tonträger verzweifelt gesucht!)

Shoutbox und Weblog Erklärung

Auf besonderen Öcher Wunsch: Die Mitteilungsmöglichkeit für freundliche Nachrichten von all denen, die nicht bei Twoday angemeldet sind, aber trotzdem eine Nachricht hinterlassen möchten. Die Angabe von Email-Adresse oder URL ist natürlich optional. 12.02.2008 13:26:51 Basina @: 1. Sieg nach 39 Jahren gegen den FC Köln in Hin- und Rückrunde! 16.03.2007 21:24:21 Basina: Alemannia hält die Klasse laut ARD;_) 16.04.2006 16:55:47 BieneMaya: Ich wollte nur mal sagen das dein Blog ist seehr interesant immer neue news alles einfach super!!! :- p 31.01.2006 23:53:2 @Alex: Danke, danke 28.01.2006 22:59:50 Bärnd: Eine große Persönlichkeit hat ihr Werk vollendet 20.01.2006 23:24:44 Bärnd: Aber eins, aber eins, das bleibt bestehen, Alemannia Aachen wird nicht untergehen 18.12.2005 19:32:16 Bärnd: Hallo Herbstmeisterin 28.11.2005 20:45:49 Bärnd: Danke, danke Seite: 1 » 2 von 2 powered by SMALLBOX.DE 27.10.2005 20:44:36 Basina @: Danke, danke 26.10.2005 08:50:21 HS: Pokal: Alemannia Aachen unterliegt nach gutem Spiel im DFB-Pokal Hannover 96 unglücklich mit 1:2. Weitere interessante Ergebnisse: St. Pauli - VFL Bochum 4:0 Eintracht Frankfurt - Schalke 04 6:0! 20.09.2005 09:47:16 jr: hey 11.09.2005 11:09:30 Bärnd: 09.08.2005 16:56:51 Bärnd: Falsches Smilie: hier das richtige 09.08.2005 16:56:16 Bärnd: Nachricht 09.08.2005 16:55:55 Bärnd: Leider hat die Alemannia verloren... jedoch wird am Freitag hoffentlich alles besser werden. Seite: 1 » 2 von 2 powered by SMALLBOX.DE Deine Stimme gegen Armut wird hier von mir beworben;-) Wo kann man sonst alleine mit seiner Stimme, quasi unentgeltlich, etwas bewirken? Es müssen nur möglichst viele Menschen ihre Meinung kundtun. So wird es zur Riesenkundgebung, wie Live 8... Deine Stimme gegen Armut Auf Vielfache Nachfrage hier die Antwort von wissen.de auf die Frage "Was ist bloggen?" Natürlich gibt es auch von Wikipedia Infos, einfach nachschauen;-) Weblog / Blog Kunstwort aus Web und Logbuch, eine Webseite im Internet, die von einem oder mehreren Autoren, Blogger genannt, regelmäßig durch neue Einträge ergänzt wird. Neue Einträge stehen am Anfang der Seite, ältere folgen in umgekehrt chronologischer Reihenfolge. Die datierten Beiträge können Texte, Links auf andere Webseiten, Bilder und Videos enthalten und von anderen kommentiert werden. Weblogs dienen z. B. als persönliches Tagebuch, der Sammlung kommentierter Weblinks, dem Austausch von Meinungen, Neuigkeiten und Wissen, der Dokumentation von Projekten. Die Gesamtheit aller Weblogs bildet die Blogosphäre. ***Im Zweifelsfall hilft es immer... Das rheinische Grundgesetz: Artikel 1: Et es wie et es Sieh den Tatsachen ins Auge Artikel 2: Et kütt wie et kütt Habe keine Angst vor der Zukunft Artikel 3: Et hätt noch immer jot jejangen Lerne aus der Vergangenheit Artikel 4: Wat fott es es fott Jammere den Dingen nicht nach Artikel 5: Du laachs Dich kapott Bewahre Dir eine gesunde Einstellung zum Humor Artikel 6: Et bliev nix wie et wor Sei offen für Neuerungen Artikel 7: Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet Sei kritisch, wenn Neuerungen überhand nehmen Artikel 8: Wat wellste mache? Füge Dich in Dein Schicksal Artikel 9: Maach et jot, ävver nit ze of Achte auf Deine Gesundheit Artikel 10: Wat soll dä Quatsch? Stelle immer die Universalfrage*** Dag, Salut, Hola, Hi ! Bye, Saludos, Au revoir, Tot ziens!

Credits, auch Marketing genannt;-)

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Zuletzt aktualisiert: 15. Aug, 15:47

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