Nachtrag Wochenrückblick 31.07. – 03.08. sowie 14. – 16.08. 2005 und Ausblick
Rück- und Ausblick
Zum Spiel gegen die „Oranjes“ und in Gedenken an „Eurode“ (Kerkrade/Herzogenrath) noch eine kleine „Aussprechhilfe“ Niederländisch;-)
Für Deutsch (D) und Niederländisch (NL):
D:NL
u:ü
s:z
z:s
u:oe
sch:sj
d. h. Schal wird Sjaal ausgesprochen.
Weitere sprachliche Infos über das Königreich der Niederlande gibt es hier:
Wörterbücher Datenbank mit Deutsch / Niederländisch und Niederländisch / Deutsch und Sprachgeschichte Geschichte des Niederländischen vom Indoeuropäischen über Gotisch und Alt-Niederländisch
Der Kölner Stadtanzeiger schreibt:
"Frère Rogers Nachfolger kommt aus Deutschland
Paris/Köln Der 51-jährige Deutsche Bruder Alois soll Nachfolger des ermordeten Frère Roger Schutz als Prior der ökumenischen Glaubensgemeinschaft von Taizé werden. "Frère Roger selbst hat Bruder Alois für die Aufgabe vorgesehen und diese Entscheidung bereits vor acht Jahren bekannt gegeben", teilte ein Mitglied der Gemeinschaft, Bruder Emile, dem Sender France 3 mit.
Der katholische Bruder Alois, der von seinen Mitbrüdern "Erzengel" genannt wird, ist seit 32 Jahren Mitglied der Gemeinschaft. Ein Reporter des südfranzösischen Rundfunksenders RMC berichtete vom Weltjugendtag in Köln, Bruder Alois habe unmittelbar nach Erhalt der Todesnachricht die Rückreise nach Taizé angetreten.
Die ökumenische Bruderschaft von Taizé ist Treffpunkt für Jugendliche aus der ganzen Welt. Ihr gehören rund 100 Brüder aus mehr als 25 Ländern an, die aus der katholischen und aus verschiedenen evangelischen Kirchen stammen. Gut 30 der Ordensbrüder leben in Elendsvierteln der so genannten Dritten Welt."
Die Zeit informiert ausführlich und hat einen Nachruf „ÖKUMENE: SEINE BOTSCHAFT WAR SCHLICHT, ABER UNENDLICH SCHWER ZU LEBEN. GEWALTLOSIGKEIT UND VERSÖHNUNG, SO LAUTETE DIE MISSION VON ROGER SCHÜTZ. DER LEGENDÄRE GRÜNDER DER ORDENSGEMEINSCHAFT VON TAIZÉ WURDE GETÖTET“ ins Netz gestellt.
Das Attentat vom 16.08.2005 auf Frère Roger hat mich betroffen gemacht. Er war der Gründer der Gemeinschaft von Taizé und organisierte das Jugendtreffen in Taizé. Das ganze Jahr über kommen einzelne Jugendliche und Jugendgruppen zu Wochentreffen nach Taizé. In der von ihm gegründeten Gemeinschaft in Taizé versucht Frère Roger, das christliche Ideal der Versöhnung umzusetzen und in ökumenischer Zusammenarbeit zu leben. Frère heißt Bruder auf Französich.
Den Karlspreis zu Aachen 1989 erhielt Frère Roger laut Urkunde “Am Himmelfahrtstag, dem 4. Mai 1989, wurde im Krönungssaal des Rathauses zu Aachen, der ehemaligen Kaiserpfalz, der Internationale Karlspreis zu Aachen an den Gründer der Communauté von Taizé, Frère Roger, verliehen in Dankbarkeit für sein Vorbild des Vertrauens, der Versöhnung und der Gemeinschaft als notwendigem Fundament der gesamten Europäischen Einigung.“
„Nach Beginn eines intensiven Gedanken- und Meinungsaustausches mit dem Vatikan (1958) erhielt er eine Einladung zum Zweiten Vatikanischen Konzil (1962). Sein Orden fand wachsenden Zuspruch unter jungen Menschen aus allen Teilen Europas; das Konzil der Jugend, das 1974 in Taizé stattfand, wurde von mehr als 40.000 Jugendlichen besucht. Seither treffen sich jährlich Zehntausende junger Menschen aus allen Teilen der Welt im Rahmen eines Europäischen Pilgerweges in wechselnden europäischen Städten. Der ökumenischen Ordensgemeinschaft gehören derzeit 80 Brüder unterschiedlicher Konfessionen und aus vielen Ländern an.“
dw-world berichtete am 10.05.2005 „Taizé-Gründer Frère Roger wird 90 ... Die "Communauté de Taizé", die erste ökumenische Ordensgemeinschaft der Kirchengeschichte, war geboren. ... Trotz der beispiellosen Erfolgsgeschichte seines Projekts ist Roger über den heutigen Stand der Ökumene enttäuscht, spricht von einer "friedlichen Koexistenz statt wirklicher Einheit". Den Glauben daran, dass diese Einheit eines Tages kommen wird, hat der nun 90-jährige Träger des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen aber nicht aufgegeben.“
Beim Deutschlandradio Kultur „Nachtgespräche am Telefon 00800 - 22542254 Weltjugendtag: Singen und Beten mit Gottvertrauen -Sind Großveranstaltungen zu gefährlich?“ mit Evamaria Miner als Moderatorin gab es auch einige kritische Beiträge im Sinne von Freré Roger und in seinem Gedenken.
Das ZDF hat auch mit der bekannten Kritik an Kardinal Meisner im „heute Journal“ vom 16.08.2005 die Berichterstattung zum Weltjugendtag begonnen. Passend dazu hat er bei der Eröffnung des Weltjugendtag im Kölner Stadion des FC eine Narrenkappe geschenkt bekommen;-)
Über "domradio" kann man was vom Kirchentag mitbekommen, eben lief Brings mit "Willkommen in Kölle" live aus Bonn;-) Leider ist aber wohl keine generelle Liveübertragung, Atheist Frank Schätzing, Autor von "Tod und Teufel" kam zumindest auch mit Kritik zu Wort;-) Das WEB TV vom Kirchentag funktionierte nur auf Niederländisch zeitweise... "Horeb" Radio mit dem Herzen gar nicht.
Die Berichte von Frontal21 im ZDF am 16.08.2005, insbesondere zu Datenschutz und integrierten Chips in WM-Karten sind erstaunlich...
<<Der gläserne Bürger: Überwachung per Funk-Chip
Der Andrang war riesig. Millionen Menschen nahmen an der Verlosung der Tickets für die Fußball-WM 2006 teil - und gaben dafür persönliche Daten preis. Doch die können jederzeit weiterverwendet werden, warnen Datenschützer. Und wer schließlich eines der begehrten WM-Tickets ergattert hat, wird vollends zum gläsernen Bürger. Denn die Karten enthalten einen Funk-Chip, der unbemerkt verschlüsselte Informationen über seinen Besitzer sendet. Jeder Besucher im WM-Stadion kann so identifiziert und überwacht werden.
RFID (Radio Frequency Identifiction) nennt sich die Technik, die seit kurzem Einzug in unseren Alltag hält. Kleine Computerchips senden biometrische Daten, zum Beispiel von Fingerabdrücken. Sie sind in den neuen Reisepässen versteckt, aber auch in Kundenkarten und sogar auf zahlreichen Produkten im Supermarkt.
Profile der Bürger
Die Chips sind bereits weit verbreitet, überall werden Daten gesammelt. Datenschützer glauben, dass Firmen und staatliche Stellen schon bald umfassende Persönlichkeits- und Bewegungsprofile der Bürger erhalten. Dazu müssten die von verschiedenen Stellen gesammelten Daten nur verknüpft werden - und das ist ganz einfach. Denn, so erklärt der schleswig-holsteinische Datenschützer Dr. Johann Bizer im Interview mit Frontal21: "Alle möglichen Technologien der elektronischen Kommunikation sind miteinander verknüpfbar, also die Ortungstechnik ist mit den RFIDs, die Mobilfunktechnik ist mit diesen RFIDs kombinierbar und so weiter."
So können Dienstleistungsunternehmen leicht Nutzungsprofile ihrer Verbraucher erstellen und auswerten. Aber auch Dritte, wie zum Beispiel staatliche Sicherheitsbehörden, könnten auf die Daten zurückgreifen. Das seien gute Datenreservoirs für den Staat, der ja zum Beispiel auch Mobilfunkdaten zur Strafverfolgung nutze, sagt Bizer.
Bewegungsdaten der Fahrgäste
Auch das ticketlose Busfahren ist durch die Chiptechnik heute schon möglich. Wie praktisch, könnte man meinen, aber die Folgen sind weitreichend: Frontal21 liegen Informationen vor, wonach sämtliche Bewegungsdaten der Fahrgäste bis zu zwölf Monaten gespeichert werden.
...
Nach Ansicht des Datenschützers stellt die RFID-Technologie "eine erhebliche Gefährdung der informationellen Selbstbestimmung" dar. Für den einzelnen Verbraucher und Bürger sei es überhaupt nicht transparent, wo und wann er gerade ausgelesen wird. Es sei auch sehr schwer vorstellbar, auf welche Art und Weise man den Verbraucher und den Bürger davor schützen soll.>>
Solche Informationen erschrecken mich. Das ZDF stellt freundlicher Weise auch das Skript zum Download bereit. Die Rolle der "Metro" war mir bislang nicht klar.
Das die Vogelgrippe, in Form von versteckt eingeführten Vögeln, Brüssel erreicht haben soll empfinde ich als bedrohlich, die Dummheit mancher sollte man nie unterschätzen...
"Lachen ist auch ein gutes Schmerzmittel" ist das Programm von Eckart von Hirschhausen - Arzt und Kabarettist! Im Internet kann man sich was davon anhören: „Fazit am Abend“, Sendung vom 16.08.2005, 19:22 Uhr. Eckart von Hirschhausen ist promovierter Arzt, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator und steht seit 2001 auch als Comedy-Entertainer auf der Bühne.
Der ehemalige Trainer von Alemannia Aachen, der nach dem DFB Pokalendspiel 2004 in Berlin, am 29.05.2004, ging wurde am 14.08.2005 von Hansa Rostock entlassen. Ebenso wie André Lenz, der zunächst nach Cottbus und später zu 1860 München ging, war der Auftritt in der 1. Bundesliga nicht von langer Dauer. Allerdings hat sich André Lenz über die Amateure des VFL Wolfsburg wieder empfohlen und ist wieder in der ersten Mannschaft, wenn auch als 2. Torwart, auf der Bank. Für den weiteren Weg alles Gute;-) Seit heute, Dienstag, 16.08.2005 trainiert Pagesdorf wieder Rostock. Dafür gewinnt der FC Kölle wieder mit Stefan Wessels im Tor.
Sonntag, 14.08.2005 lief was über "Chiefs und Schamanen" im Deutschlandradio Kultur, auch mal interessant, die " Begegnungen in Simbabwe", da es eine ganz andere Welt ist. Das ganze lief in der Reihe "Menschen und Landschaften";-)
Mittwoch, 03.08.2005
Links zu den Pressemitteilungen zu einem Urteil des Sozialgerichts Berlin
zur Höhe der Regeleistung:
<<In bester Verfassung: Ehepaar scheitert mit seiner Hartz-IV-Klage: Gericht bestätigt Höhe des Arbeitslosengelds II. „Es ist zum Leben zu wenig“, schimpfte die Klägerin. „Es reicht gerade, um die Nase immer knapp aus der Jauchegrube zu halten“, ergänzte ihr Ehemann.
Damit wies die 63. Kammer die Klage gegen das Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg ab. Der Regelsatz zur Sicherung des Lebensunterhalts sei zwar knapp bemessen, räumte das Gericht ein. Bei einer „bescheidenen Lebensführung“ sei das Existenzminimum aber gesichert. Bei einem „unabweisbaren Mehrbedarf“ müssten Jobcenter allerdings Darlehen gewähren. Dies könnte beispielsweise bei Kosten für Zahnersatz der Fall sein. Bei der Tilgung sei dann die soziale Lage der Bedürftigen zu berücksichtigen.
Das Paar hatte moniert, ihm werde ein Leben in Würde verwehrt. Kino- oder Theaterbesuche seien gar nicht drin, Zusatzkosten für Medikamente müsste es sich vom Munde absparen. „Das ist die blanke Armut“, sagte Margitta C. Ihre Prozess-Vertreterin kündigte Berufung an. Für das Berliner Sozialgericht war es die achte Verhandlung in Sachen ALG II. Eingegangen sind bereits 2736 Verfahrensanträge zur Hartz-IV-Reform. Bislang wurde in keinem Urteil Verfassungswidrigkeit festgestellt.>>
Quelle:"Tagesspiegel vom 03.08.2005"
Leben von 311 Euro ist gerichtsfest
taz 03.08.2005
Das Arbeitslosengeld II verstößt nicht gegen die Verfassung, sagt das Berliner Sozialgericht. Berufung angekündigt
...Die knapp 21 Euro pro Monat, die im Regelsatz für Mobilität vorgesehen seien, reichten nicht einmal, um sich das in Berlin stadtweit geltende Sozialticket für 33,50 Euro zu kaufen...
Hohe BVG-Preise: In anderen Großstädten geht es deutlich ...
Berliner Morgenpost 03.08.2005
Die Berliner Zeitung vom 03.08.2005 schreibt „Gericht: ALG II ist genug zum Leben
Höhe des Arbeitslosengeldes nicht menschenunwürdig“
Die Höhe des Arbeitslosengeldes II verstößt nicht gegen das Grundgesetz. Mit diesem ersten bundesweiten Urteil zur Arbeitsmarktreform hat das Berliner Sozialgericht am Dienstag die Klage einer 55-jährigen Erwerbslosen und ihres Partners gegen das Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg abgewiesen. Ihre Anwältin Ilka Pflantz kündigte aber Berufung an und will notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Das Gericht hat die Berufung wegen der "grundsätzlichen Bedeutung" zugelassen.
Richter Jochen Rakebrand ging in seiner Begründung davon aus, dass das Arbeitslosengeld II bei bescheidener Lebensführung für das Existenzminimum ausreiche. "Es ist sehr knapp bemessen und für Sie sehr schwer", sagte der Richter aber zu den Klagenden, einer seit 1991 arbeitslosen technischen Zeichnerin und einem inzwischen berufsunfähigen, 61-jährigen Maschinenbauer. Geboten sei die "Orientierung an einer bescheidenen Lebensführung". Der Richter empfahl den Jobcentern allerdings, großzügigere Darlehen zu gewähren und auch bei deren Tilgung die schwere soziale Lage zu berücksichtigen. Dies könne beispielsweise der Fall sein, wenn Zuzahlungen zu einem notwendigen Zahnersatz nötig seien. Ausnahmevorschriften sollten durch die Arbeitsagenturen "weit ausgelegt" werden.
"Blanke Armut" beklagt
Die Frau hatte zuvor vorgerechnet, dass die bewilligten 311 Euro monatlich nicht ausreichen würden, etwa Zuzahlungen bei Medikamenten zu leisten oder die private Altersvorsorge zu sichern. Die Arbeitslose rechnete vor, dass in den pauschalen Sätzen von 345 Euro im Westen und 331 Euro im Osten 20 Euro für so genannte Mobilität vorgesehen seien. "Ein Sozialticket der BVG kostet seit Anfang der Woche aber schon 33,50 Euro", so die Klägerin. Zudem seien die in der Regelleistung berücksichtigten Kosten für Gas und Strom viel zu niedrig angesetzt. Auch die ständig steigenden Preise würden nicht berücksichtigt. Mit der aus Sicht der Klägerin zu gering angesetzten Leistungssumme werde gegen die Menschenwürde und gegen das Sozialstaatsprinzip verstoßen. Das Paar machte geltend, dass der niedrige Regelsatz Erwerbslose vom gesellschaftlichen Leben ausschließe. "Wir haben gearbeitet und kriegen nicht einmal mehr Arbeitslosenhilfe", sagte die Klägerin. Ihr Mann bezeichnete das Leben mit dem Arbeitslosengeld II als "blanke Armut".
Arbeitslosengeld II verstößt nicht gegen Verfassung
Die Welt – 03.08.2005
ALG II ist verfassungskonform
Frankfurter Rundschau 03.08.2005
Berliner Sozialgericht bestätigt Höhe des Arbeitslosengeldes
Das Berliner Sozialgericht hat am Dienstag bestätigt, dass die Höhe des Arbeitslosengeldes II der Verfassung entspricht. Gerichte befürchten eine Welle weiterer Klagen.
Siehe auch:
Regelsatzverordnung DVO zu Paragraph 28 SGB 12 SGB 2 in Basinas Themen Menü des
Dunkles rhenanisch-europäisches Sammelsorium.
Tagesspiegel vom 03.08.2005
„Hartz IV macht die Armen ärmer“ Wohlfahrtsverbände kritisieren Reformen
Berlin - Bei einem Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) haben die großen deutschen Wohlfahrtsverbände die Politik ermahnt, die Hartz-Reformen nachzubessern. In vielen Punkten würden sie „einige Bevölkerungsgruppen unzumutbar benachteiligen“, heißt es in einer Untersuchung der Verbände zu den Folgen von Hartz IV. So bedeute die Zuzahlung zu Medikamenten für die Empfänger von ArbeitslosengeldII (ALGII) und Sozialhilfe eine „faktische Absenkung des Existenzminimums“, sagte Georg Cremer, Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, dem Tagesspiegel.
Warum nicht 627 € Regelsatzhöhe? Abhandlung von Dr. jur. Matthias Frommann.
Verfassungsrichterin: Familien werden sozial abgehängt
Der DGB veröffentlich den Beitrag, in dem sie sich wundert, dass die CDU so ungeschoren davonkommt, von Christine Hohmann-Dennhardt in der Süddeutschen Zeitung vom 6.8. in Auszügen:
<<Überprüfung von Hartz-IV-Beziehern lässt Arbeitslosenzahl kaum sinken>>
schreibt der Spiegel.
02.08.2005 - Letzter Test endet erfolgreich
Alemannia schlägt Wenau mit 8:1
Auf Vermittlung des Hauptsponsors AachenMünchener trat die Alemannia in Langerwehe an. Sechs Tage vor dem Saisonstart bei Erzgebirge Aue hat Alemannia Aachen das letzte Testspiel gegen Jugendsport Wenau mit 8:1 gewonnen. Jeweils doppelt trafen Marius Ebbers, Reiner Plaßhenrich, Emil Noll und Erwin Koen. Für den Landesligisten markierte Refik das zwischenzeitliche 1:7.
Die Frankfurter Rundschau schrieb mit Erscheinungsdatum 02.08.2005 zum
WELTJUGENDTAG
Bundeskanzler trifft Papst Benedikt in Köln
Beim Weltjugendtag in Köln Mitte August wird Bundeskanzler Gerhard Schröder mit Papst Benedikt XVI. zu einem privaten Gespräch zusammentreffen. Das kündigte Regierungssprecher Béla Anda am Montag in Berlin an. Die Begegnung soll am 20. August in der Erzbischöflichen Residenz stattfinden. Schröder und seine Frau nehmen auch an der Messe teil, die der Papst zum Höhepunkt und Abschluss des Weltjugendtags am 21. August auf dem Marienfeld feiert.
Es ist der erste Besuch des vormaligen Kardinals Joseph Ratzinger in seiner deutschen Heimat seit seiner Ernennung zum Oberhaupt der katholischen Kirche. Benedikt XVI. trifft am 18. August ein und wird auf dem Flughafen Köln/Bonn von Bundespräsident Horst Köhler mit militärischen Ehren begrüßt.
Montag, 01.08.2005
Erik Meijer geht es wie anderen Menschen: „Ich muss die Signale meines Körpers beachten", betont der Angreifer, der am morgigen Dienstag 36 Jahre alt wird. Natürlich will der Aachener Kapitän erst mithelfen, dass Alemannias angepeilter Sprung in die Erstklassigkeit gelingt, ehe er seine Schuhe an den Nagel hängt.“ sagt er am 01.08.2005 im Kicker.
Am 02.08.2005 hat er seinen 36. Geburtstag. Zum Start in Aue sagt der Kapitän: "Dort haben wir noch nie verloren, das ist ein gutes Vorzeichen". Für die Zeit danach hat Meijer Optionen genug: "Mein Traum ist es, dann bei der Alemannia im Trainerstab als Stand-by-Profi weiterzumachen", sagt er. Da der Niederländer bereits einen Anschlussvertrag am Tivoli in der Tasche hat, wäre das eine von drei Möglichkeiten, die ihm Sportdirektor Jörg Schmadtke aufzeigt: "Denkbar wäre auch eine Tätigkeit im Sportmanagement oder im Marketingbereich." Am 02.08.2005 hat Erik Meijer seinen 36. Geburtstag. Erik Meijer kann wohl wegen einer Virusinfektion beim Saisonauftakt nicht dabei sein... Reiner Plaßhenrich wird in Aue wohl vertretungsweise Kapitän, da neben Erik Meijer, Willy Landgraf, Alexander Klitzpera und Sergio Pinto auch Stefan Straub fehlen werden.
01.08.2005 21:30 Die AN schreibt:
„Neujahr soll Alemannias neue Ära beginnen
Der Fahrplan steht. Zum 1. Januar will Alemannia seine Fußballabteilung aus dem gemeinnützigen Verein ausgliedern. Beim Hamburger SV haben sich die Mitglieder gerade diesem Schritt verweigert. Aachens Funktionäre wollen ihre Mitglieder in den nächsten Wochen von der Notwendigkeit des Schrittes überzeugen. Zunächst soll die Öffentlichkeit in den nächsten Wochen informiert werden. Bei der nächsten, noch nicht terminierten Jahreshauptversammlung im September erfahren auch die Mitglieder noch einmal detailliert von den Vorstandsplänen. Die neue Fußballabteilung soll ab 1. Januar als Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt werden. Verabschiedet wird das Projekt an diesem Abend noch nicht. «Wir wollen niemanden überfahren, jeder soll sich in Ruhe seine Meinung bilden können», sagt Präsident Horst Heinrichs. Etwa ein Monat später soll die weitreichende Entscheidung auf einem «Sonderparteitag» gefällt werden.“
31.07.2005 - Saisoneröffnung lockt Scharen zum Tivoli laut der Alemannia Homepage: “10.000 Fans trotzen dem bescheidenen Wetter - Torwart-Trainer Christian Schmidt hatte Geburtstag, und der gesamte Kader stimmte mit den aufrechten Fans auf dem Vorplatz die Öcher Version von Happy Birthday an. Davor drehte sich rund um den Tivoli alles um die Alemannia der Saison 2005/2006. Rund 10.000 Fans fanden im Laufe des Tages den Weg an die Krefelder Straße. Dass es voll werden würde, deutete sich schon am frühen Morgen an. Vor dem VIP-Zelt hatte sich eine lange Schlange gebildet. Der Grund: Ab 11 Uhr bot sich die erste Gelegenheit, die Unterschriften des kompletten Kaders auf den nagelneuen Autogrammkarten zu erhaschen. Grund genug für die Fans, lange Warteschlangen entlang der Krefelder Straße in Kauf zu nehmen. Pünktlich zur Saisoneröffnung sind übrigens neben den Autogrammkarten auch der Fanartikelkatalog und das Jahrbuch 2005 mit einem Rückblick auf die abgelaufene Spielzeit sowie der Vorstellung des neuen Teams erschienen.Während die Spieler noch ihre Unterschriften kritzelten, begann auf der großen Bühne schon die erste von drei Talkrunden des Tages. Die Stürmer Erik Meijer, Sascha Rösler und Marius Ebbers gaben sich mit optimistisch. „Der Kader ist verdammt stark“, findet Meijer und stellt mit Blick auf die beiden Konkurrenten fest: „Das sind gute Jungs.“ Präsident Professor Horst Heinrichs untermauert noch einmal das Saisonziel: „Es ist schon zu lange her, dass wir die Alemannia in der 1. Liga gesehen haben. Einige wissen das nur noch aus Erzählungen.“ Natürlich gibt der Präsident auch zu aktuellen Fragen wie der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung Auskunft. „Wir werden unsere Vorschläge bei der nächsten Jahreshauptversammlung detailliert den Mitgliedern unterbreiten und dann einige Wochen später zur Abstimmung stellen“, erklärt der Präsident. Derzeit gingen die Planungen in Richtung einer GmbH. Vize-Präsident Tim Hammer nimmt Stellung zur Stadionfrage. „Die Lösung des Stadion-Problems hängt hauptsächlich mit dem Grundstück zusammen“, erklärt er. „Da haben wir in Aachen bislang nichts Machbares gefunden. Nur aus diesem Grund haben wir doch überhaupt den Blick auf den Kreis gerichtet.“ Nach den vielfältigen Veröffentlichungen („Wir lesen sehr viel, aber nicht alles ist richtig“) kündigt Hammer eine öffentliche Informationsveranstaltung im Vorfeld der Jahreshauptversammlung an, um allen Interessierten Fakten zu präsentieren. Ab 14 Uhr verlagert sich das Geschehen vom Vorplatz ins Stadion. Nach der Präsentation des Teams, bei der alle Spieler einzeln von Stadionsprecher Robert Moonen vorgestellt werden, kommt für 88 Fans die große Stunde. Sie haben bei der Verlosung um eine Gastrolle beim Training der Profis die nötige Portion Glück gehabt und stehen nun auf dem Rasen neben ihren Idolen. Mancher mag sich gefragt haben, ob das alles nun ein Traum ist: Bernd Rauw flankt, im Tor steht Kristian Nicht und rein machen soll man den Ball plötzlich selbst, und das Ganze auch noch direkt vor dem Würselener Wall. Keine Frage, die Aktion kam an. Und im abschließenden Trainingsspielchen sorgten dann auch noch die „Gastspieler“ Willi und Verena mit ihren Toren für den 1:1-Endstand. Aktion gab es aber nicht nur im Stadion. Kletterwand, Human Table Soccer, Torwand, Schussgeschwindigkeitsmessung – die Partner der Alemannia hatten den Vorplatz in einen kleinen Freizeitpark verwandelt, in dem es auch an Verpflegungsständen nicht mangelte. Die wurden wieder belagert, als gegen 16 Uhr das Regen-Training beendet war. Die Band Corona sorgte mit Live-Musik für Stimmung, während für die Mannschaft nur ein kurzes Durchschnaufen drin war. Denn schon bildeten sich vor der Autogrammstunde um 17 Uhr wieder neue Schlangen. Wegen des Andrangs wurden aus einer Stunde 90 Minuten, und immer noch waren nicht alle Autogrammwünsche erfüllt. Doch die Bühne war jetzt bereitet für die Präsentation der neuen Alemannia-Kollektion. Als Models schritten Willi Landgraf, Moses Sichone, Reiner Plaßhenrich, Thomas Stehle und Alexander Klitzpera über den Laufsteg. Um kurz vor 7 war der Arbeitstag für die Profis mit der abschließenden Präsentation auf der Bühne dann beendet. Da machten Corona noch ein paar Überstunden und unterhielten die Besucher auf dem immer noch gut gefüllten Vorplatz mit Live-Musik.“
Die AZ schreibt: „Neujahr soll Alemannias neue Epoche beginnen
Aachen. Der Fahrplan steht. Zum 1. Januar will Alemannia seine Fußballabteilung aus dem gemeinnützigen Verein ausgliedern.
Aachens Funktionäre wollen ihre Mitglieder in den nächsten Wochen von der Notwendigkeit des Schrittes überzeugen. Zunächst soll die Öffentlichkeit in den nächsten Wochen informiert werden.
Bei der nächsten, noch nicht terminierten Jahreshauptversammlung im September erfahren auch die Mitglieder noch einmal detailliert von den Vorstandsplänen.
Die neue Fußballabteilung soll ab 1. Januar als Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt werden. Verabschiedet wird das Projekt an diesem Abend noch nicht.
Etwa ein Monat später soll die weitreichende Entscheidung auf einem «Sonderparteitag» gefällt werden.
Fest steht, dass Heinrichs erneut für das Präsidentenamt kandidieren wird. Das neue, drei- oder fünfköpfige Präsidium wird primär für die Breitensportabteilungen des gemeinnützigen Rest-Vereins zuständig sein.
Heinrichs könnte ebenfalls Vorsitzender des neuen Aufsichtsrats werden. Für das neue wichtige Gremium könnten als Vertreter des Ältestensrats Leo Führen und Helmut Breuer, als Vertreter des jetzigen Verwaltungsrats Marcel Creutz, Jürgen Linden, Helmut Reitz und Elmar Nosch vorgeschlagen werden. Die Gruppe wird komplettiert von den aktuellen Vorständen Carlo Soiron und Tim Hammer - so der Plan.“
Zum Spiel gegen die „Oranjes“ und in Gedenken an „Eurode“ (Kerkrade/Herzogenrath) noch eine kleine „Aussprechhilfe“ Niederländisch;-)
Für Deutsch (D) und Niederländisch (NL):
D:NL
u:ü
s:z
z:s
u:oe
sch:sj
d. h. Schal wird Sjaal ausgesprochen.
Weitere sprachliche Infos über das Königreich der Niederlande gibt es hier:
Wörterbücher Datenbank mit Deutsch / Niederländisch und Niederländisch / Deutsch und Sprachgeschichte Geschichte des Niederländischen vom Indoeuropäischen über Gotisch und Alt-Niederländisch
Der Kölner Stadtanzeiger schreibt:
"Frère Rogers Nachfolger kommt aus Deutschland
Paris/Köln Der 51-jährige Deutsche Bruder Alois soll Nachfolger des ermordeten Frère Roger Schutz als Prior der ökumenischen Glaubensgemeinschaft von Taizé werden. "Frère Roger selbst hat Bruder Alois für die Aufgabe vorgesehen und diese Entscheidung bereits vor acht Jahren bekannt gegeben", teilte ein Mitglied der Gemeinschaft, Bruder Emile, dem Sender France 3 mit.
Der katholische Bruder Alois, der von seinen Mitbrüdern "Erzengel" genannt wird, ist seit 32 Jahren Mitglied der Gemeinschaft. Ein Reporter des südfranzösischen Rundfunksenders RMC berichtete vom Weltjugendtag in Köln, Bruder Alois habe unmittelbar nach Erhalt der Todesnachricht die Rückreise nach Taizé angetreten.
Die ökumenische Bruderschaft von Taizé ist Treffpunkt für Jugendliche aus der ganzen Welt. Ihr gehören rund 100 Brüder aus mehr als 25 Ländern an, die aus der katholischen und aus verschiedenen evangelischen Kirchen stammen. Gut 30 der Ordensbrüder leben in Elendsvierteln der so genannten Dritten Welt."
Die Zeit informiert ausführlich und hat einen Nachruf „ÖKUMENE: SEINE BOTSCHAFT WAR SCHLICHT, ABER UNENDLICH SCHWER ZU LEBEN. GEWALTLOSIGKEIT UND VERSÖHNUNG, SO LAUTETE DIE MISSION VON ROGER SCHÜTZ. DER LEGENDÄRE GRÜNDER DER ORDENSGEMEINSCHAFT VON TAIZÉ WURDE GETÖTET“ ins Netz gestellt.
Das Attentat vom 16.08.2005 auf Frère Roger hat mich betroffen gemacht. Er war der Gründer der Gemeinschaft von Taizé und organisierte das Jugendtreffen in Taizé. Das ganze Jahr über kommen einzelne Jugendliche und Jugendgruppen zu Wochentreffen nach Taizé. In der von ihm gegründeten Gemeinschaft in Taizé versucht Frère Roger, das christliche Ideal der Versöhnung umzusetzen und in ökumenischer Zusammenarbeit zu leben. Frère heißt Bruder auf Französich.
Den Karlspreis zu Aachen 1989 erhielt Frère Roger laut Urkunde “Am Himmelfahrtstag, dem 4. Mai 1989, wurde im Krönungssaal des Rathauses zu Aachen, der ehemaligen Kaiserpfalz, der Internationale Karlspreis zu Aachen an den Gründer der Communauté von Taizé, Frère Roger, verliehen in Dankbarkeit für sein Vorbild des Vertrauens, der Versöhnung und der Gemeinschaft als notwendigem Fundament der gesamten Europäischen Einigung.“
„Nach Beginn eines intensiven Gedanken- und Meinungsaustausches mit dem Vatikan (1958) erhielt er eine Einladung zum Zweiten Vatikanischen Konzil (1962). Sein Orden fand wachsenden Zuspruch unter jungen Menschen aus allen Teilen Europas; das Konzil der Jugend, das 1974 in Taizé stattfand, wurde von mehr als 40.000 Jugendlichen besucht. Seither treffen sich jährlich Zehntausende junger Menschen aus allen Teilen der Welt im Rahmen eines Europäischen Pilgerweges in wechselnden europäischen Städten. Der ökumenischen Ordensgemeinschaft gehören derzeit 80 Brüder unterschiedlicher Konfessionen und aus vielen Ländern an.“
dw-world berichtete am 10.05.2005 „Taizé-Gründer Frère Roger wird 90 ... Die "Communauté de Taizé", die erste ökumenische Ordensgemeinschaft der Kirchengeschichte, war geboren. ... Trotz der beispiellosen Erfolgsgeschichte seines Projekts ist Roger über den heutigen Stand der Ökumene enttäuscht, spricht von einer "friedlichen Koexistenz statt wirklicher Einheit". Den Glauben daran, dass diese Einheit eines Tages kommen wird, hat der nun 90-jährige Träger des Internationalen Karlspreises der Stadt Aachen aber nicht aufgegeben.“
Beim Deutschlandradio Kultur „Nachtgespräche am Telefon 00800 - 22542254 Weltjugendtag: Singen und Beten mit Gottvertrauen -Sind Großveranstaltungen zu gefährlich?“ mit Evamaria Miner als Moderatorin gab es auch einige kritische Beiträge im Sinne von Freré Roger und in seinem Gedenken.
Das ZDF hat auch mit der bekannten Kritik an Kardinal Meisner im „heute Journal“ vom 16.08.2005 die Berichterstattung zum Weltjugendtag begonnen. Passend dazu hat er bei der Eröffnung des Weltjugendtag im Kölner Stadion des FC eine Narrenkappe geschenkt bekommen;-)
Über "domradio" kann man was vom Kirchentag mitbekommen, eben lief Brings mit "Willkommen in Kölle" live aus Bonn;-) Leider ist aber wohl keine generelle Liveübertragung, Atheist Frank Schätzing, Autor von "Tod und Teufel" kam zumindest auch mit Kritik zu Wort;-) Das WEB TV vom Kirchentag funktionierte nur auf Niederländisch zeitweise... "Horeb" Radio mit dem Herzen gar nicht.
Die Berichte von Frontal21 im ZDF am 16.08.2005, insbesondere zu Datenschutz und integrierten Chips in WM-Karten sind erstaunlich...
<<Der gläserne Bürger: Überwachung per Funk-Chip
Der Andrang war riesig. Millionen Menschen nahmen an der Verlosung der Tickets für die Fußball-WM 2006 teil - und gaben dafür persönliche Daten preis. Doch die können jederzeit weiterverwendet werden, warnen Datenschützer. Und wer schließlich eines der begehrten WM-Tickets ergattert hat, wird vollends zum gläsernen Bürger. Denn die Karten enthalten einen Funk-Chip, der unbemerkt verschlüsselte Informationen über seinen Besitzer sendet. Jeder Besucher im WM-Stadion kann so identifiziert und überwacht werden.
RFID (Radio Frequency Identifiction) nennt sich die Technik, die seit kurzem Einzug in unseren Alltag hält. Kleine Computerchips senden biometrische Daten, zum Beispiel von Fingerabdrücken. Sie sind in den neuen Reisepässen versteckt, aber auch in Kundenkarten und sogar auf zahlreichen Produkten im Supermarkt.
Profile der Bürger
Die Chips sind bereits weit verbreitet, überall werden Daten gesammelt. Datenschützer glauben, dass Firmen und staatliche Stellen schon bald umfassende Persönlichkeits- und Bewegungsprofile der Bürger erhalten. Dazu müssten die von verschiedenen Stellen gesammelten Daten nur verknüpft werden - und das ist ganz einfach. Denn, so erklärt der schleswig-holsteinische Datenschützer Dr. Johann Bizer im Interview mit Frontal21: "Alle möglichen Technologien der elektronischen Kommunikation sind miteinander verknüpfbar, also die Ortungstechnik ist mit den RFIDs, die Mobilfunktechnik ist mit diesen RFIDs kombinierbar und so weiter."
So können Dienstleistungsunternehmen leicht Nutzungsprofile ihrer Verbraucher erstellen und auswerten. Aber auch Dritte, wie zum Beispiel staatliche Sicherheitsbehörden, könnten auf die Daten zurückgreifen. Das seien gute Datenreservoirs für den Staat, der ja zum Beispiel auch Mobilfunkdaten zur Strafverfolgung nutze, sagt Bizer.
Bewegungsdaten der Fahrgäste
Auch das ticketlose Busfahren ist durch die Chiptechnik heute schon möglich. Wie praktisch, könnte man meinen, aber die Folgen sind weitreichend: Frontal21 liegen Informationen vor, wonach sämtliche Bewegungsdaten der Fahrgäste bis zu zwölf Monaten gespeichert werden.
...
Nach Ansicht des Datenschützers stellt die RFID-Technologie "eine erhebliche Gefährdung der informationellen Selbstbestimmung" dar. Für den einzelnen Verbraucher und Bürger sei es überhaupt nicht transparent, wo und wann er gerade ausgelesen wird. Es sei auch sehr schwer vorstellbar, auf welche Art und Weise man den Verbraucher und den Bürger davor schützen soll.>>
Solche Informationen erschrecken mich. Das ZDF stellt freundlicher Weise auch das Skript zum Download bereit. Die Rolle der "Metro" war mir bislang nicht klar.
Das die Vogelgrippe, in Form von versteckt eingeführten Vögeln, Brüssel erreicht haben soll empfinde ich als bedrohlich, die Dummheit mancher sollte man nie unterschätzen...
"Lachen ist auch ein gutes Schmerzmittel" ist das Programm von Eckart von Hirschhausen - Arzt und Kabarettist! Im Internet kann man sich was davon anhören: „Fazit am Abend“, Sendung vom 16.08.2005, 19:22 Uhr. Eckart von Hirschhausen ist promovierter Arzt, Wissenschaftsjournalist, Fernsehmoderator und steht seit 2001 auch als Comedy-Entertainer auf der Bühne.
Der ehemalige Trainer von Alemannia Aachen, der nach dem DFB Pokalendspiel 2004 in Berlin, am 29.05.2004, ging wurde am 14.08.2005 von Hansa Rostock entlassen. Ebenso wie André Lenz, der zunächst nach Cottbus und später zu 1860 München ging, war der Auftritt in der 1. Bundesliga nicht von langer Dauer. Allerdings hat sich André Lenz über die Amateure des VFL Wolfsburg wieder empfohlen und ist wieder in der ersten Mannschaft, wenn auch als 2. Torwart, auf der Bank. Für den weiteren Weg alles Gute;-) Seit heute, Dienstag, 16.08.2005 trainiert Pagesdorf wieder Rostock. Dafür gewinnt der FC Kölle wieder mit Stefan Wessels im Tor.
Sonntag, 14.08.2005 lief was über "Chiefs und Schamanen" im Deutschlandradio Kultur, auch mal interessant, die " Begegnungen in Simbabwe", da es eine ganz andere Welt ist. Das ganze lief in der Reihe "Menschen und Landschaften";-)
Mittwoch, 03.08.2005
Links zu den Pressemitteilungen zu einem Urteil des Sozialgerichts Berlin
zur Höhe der Regeleistung:
<<In bester Verfassung: Ehepaar scheitert mit seiner Hartz-IV-Klage: Gericht bestätigt Höhe des Arbeitslosengelds II. „Es ist zum Leben zu wenig“, schimpfte die Klägerin. „Es reicht gerade, um die Nase immer knapp aus der Jauchegrube zu halten“, ergänzte ihr Ehemann.
Damit wies die 63. Kammer die Klage gegen das Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg ab. Der Regelsatz zur Sicherung des Lebensunterhalts sei zwar knapp bemessen, räumte das Gericht ein. Bei einer „bescheidenen Lebensführung“ sei das Existenzminimum aber gesichert. Bei einem „unabweisbaren Mehrbedarf“ müssten Jobcenter allerdings Darlehen gewähren. Dies könnte beispielsweise bei Kosten für Zahnersatz der Fall sein. Bei der Tilgung sei dann die soziale Lage der Bedürftigen zu berücksichtigen.
Das Paar hatte moniert, ihm werde ein Leben in Würde verwehrt. Kino- oder Theaterbesuche seien gar nicht drin, Zusatzkosten für Medikamente müsste es sich vom Munde absparen. „Das ist die blanke Armut“, sagte Margitta C. Ihre Prozess-Vertreterin kündigte Berufung an. Für das Berliner Sozialgericht war es die achte Verhandlung in Sachen ALG II. Eingegangen sind bereits 2736 Verfahrensanträge zur Hartz-IV-Reform. Bislang wurde in keinem Urteil Verfassungswidrigkeit festgestellt.>>
Quelle:"Tagesspiegel vom 03.08.2005"
Leben von 311 Euro ist gerichtsfest
taz 03.08.2005
Das Arbeitslosengeld II verstößt nicht gegen die Verfassung, sagt das Berliner Sozialgericht. Berufung angekündigt
...Die knapp 21 Euro pro Monat, die im Regelsatz für Mobilität vorgesehen seien, reichten nicht einmal, um sich das in Berlin stadtweit geltende Sozialticket für 33,50 Euro zu kaufen...
Hohe BVG-Preise: In anderen Großstädten geht es deutlich ...
Berliner Morgenpost 03.08.2005
Die Berliner Zeitung vom 03.08.2005 schreibt „Gericht: ALG II ist genug zum Leben
Höhe des Arbeitslosengeldes nicht menschenunwürdig“
Die Höhe des Arbeitslosengeldes II verstößt nicht gegen das Grundgesetz. Mit diesem ersten bundesweiten Urteil zur Arbeitsmarktreform hat das Berliner Sozialgericht am Dienstag die Klage einer 55-jährigen Erwerbslosen und ihres Partners gegen das Jobcenter Friedrichshain-Kreuzberg abgewiesen. Ihre Anwältin Ilka Pflantz kündigte aber Berufung an und will notfalls bis vor das Bundesverfassungsgericht ziehen. Das Gericht hat die Berufung wegen der "grundsätzlichen Bedeutung" zugelassen.
Richter Jochen Rakebrand ging in seiner Begründung davon aus, dass das Arbeitslosengeld II bei bescheidener Lebensführung für das Existenzminimum ausreiche. "Es ist sehr knapp bemessen und für Sie sehr schwer", sagte der Richter aber zu den Klagenden, einer seit 1991 arbeitslosen technischen Zeichnerin und einem inzwischen berufsunfähigen, 61-jährigen Maschinenbauer. Geboten sei die "Orientierung an einer bescheidenen Lebensführung". Der Richter empfahl den Jobcentern allerdings, großzügigere Darlehen zu gewähren und auch bei deren Tilgung die schwere soziale Lage zu berücksichtigen. Dies könne beispielsweise der Fall sein, wenn Zuzahlungen zu einem notwendigen Zahnersatz nötig seien. Ausnahmevorschriften sollten durch die Arbeitsagenturen "weit ausgelegt" werden.
"Blanke Armut" beklagt
Die Frau hatte zuvor vorgerechnet, dass die bewilligten 311 Euro monatlich nicht ausreichen würden, etwa Zuzahlungen bei Medikamenten zu leisten oder die private Altersvorsorge zu sichern. Die Arbeitslose rechnete vor, dass in den pauschalen Sätzen von 345 Euro im Westen und 331 Euro im Osten 20 Euro für so genannte Mobilität vorgesehen seien. "Ein Sozialticket der BVG kostet seit Anfang der Woche aber schon 33,50 Euro", so die Klägerin. Zudem seien die in der Regelleistung berücksichtigten Kosten für Gas und Strom viel zu niedrig angesetzt. Auch die ständig steigenden Preise würden nicht berücksichtigt. Mit der aus Sicht der Klägerin zu gering angesetzten Leistungssumme werde gegen die Menschenwürde und gegen das Sozialstaatsprinzip verstoßen. Das Paar machte geltend, dass der niedrige Regelsatz Erwerbslose vom gesellschaftlichen Leben ausschließe. "Wir haben gearbeitet und kriegen nicht einmal mehr Arbeitslosenhilfe", sagte die Klägerin. Ihr Mann bezeichnete das Leben mit dem Arbeitslosengeld II als "blanke Armut".
Arbeitslosengeld II verstößt nicht gegen Verfassung
Die Welt – 03.08.2005
ALG II ist verfassungskonform
Frankfurter Rundschau 03.08.2005
Berliner Sozialgericht bestätigt Höhe des Arbeitslosengeldes
Das Berliner Sozialgericht hat am Dienstag bestätigt, dass die Höhe des Arbeitslosengeldes II der Verfassung entspricht. Gerichte befürchten eine Welle weiterer Klagen.
Siehe auch:
Regelsatzverordnung DVO zu Paragraph 28 SGB 12 SGB 2 in Basinas Themen Menü des
Dunkles rhenanisch-europäisches Sammelsorium.
Tagesspiegel vom 03.08.2005
„Hartz IV macht die Armen ärmer“ Wohlfahrtsverbände kritisieren Reformen
Berlin - Bei einem Treffen mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) haben die großen deutschen Wohlfahrtsverbände die Politik ermahnt, die Hartz-Reformen nachzubessern. In vielen Punkten würden sie „einige Bevölkerungsgruppen unzumutbar benachteiligen“, heißt es in einer Untersuchung der Verbände zu den Folgen von Hartz IV. So bedeute die Zuzahlung zu Medikamenten für die Empfänger von ArbeitslosengeldII (ALGII) und Sozialhilfe eine „faktische Absenkung des Existenzminimums“, sagte Georg Cremer, Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, dem Tagesspiegel.
Warum nicht 627 € Regelsatzhöhe? Abhandlung von Dr. jur. Matthias Frommann.
Verfassungsrichterin: Familien werden sozial abgehängt
Der DGB veröffentlich den Beitrag, in dem sie sich wundert, dass die CDU so ungeschoren davonkommt, von Christine Hohmann-Dennhardt in der Süddeutschen Zeitung vom 6.8. in Auszügen:
<<Überprüfung von Hartz-IV-Beziehern lässt Arbeitslosenzahl kaum sinken>>
schreibt der Spiegel.
02.08.2005 - Letzter Test endet erfolgreich
Alemannia schlägt Wenau mit 8:1
Auf Vermittlung des Hauptsponsors AachenMünchener trat die Alemannia in Langerwehe an. Sechs Tage vor dem Saisonstart bei Erzgebirge Aue hat Alemannia Aachen das letzte Testspiel gegen Jugendsport Wenau mit 8:1 gewonnen. Jeweils doppelt trafen Marius Ebbers, Reiner Plaßhenrich, Emil Noll und Erwin Koen. Für den Landesligisten markierte Refik das zwischenzeitliche 1:7.
Die Frankfurter Rundschau schrieb mit Erscheinungsdatum 02.08.2005 zum
WELTJUGENDTAG
Bundeskanzler trifft Papst Benedikt in Köln
Beim Weltjugendtag in Köln Mitte August wird Bundeskanzler Gerhard Schröder mit Papst Benedikt XVI. zu einem privaten Gespräch zusammentreffen. Das kündigte Regierungssprecher Béla Anda am Montag in Berlin an. Die Begegnung soll am 20. August in der Erzbischöflichen Residenz stattfinden. Schröder und seine Frau nehmen auch an der Messe teil, die der Papst zum Höhepunkt und Abschluss des Weltjugendtags am 21. August auf dem Marienfeld feiert.
Es ist der erste Besuch des vormaligen Kardinals Joseph Ratzinger in seiner deutschen Heimat seit seiner Ernennung zum Oberhaupt der katholischen Kirche. Benedikt XVI. trifft am 18. August ein und wird auf dem Flughafen Köln/Bonn von Bundespräsident Horst Köhler mit militärischen Ehren begrüßt.
Montag, 01.08.2005
Erik Meijer geht es wie anderen Menschen: „Ich muss die Signale meines Körpers beachten", betont der Angreifer, der am morgigen Dienstag 36 Jahre alt wird. Natürlich will der Aachener Kapitän erst mithelfen, dass Alemannias angepeilter Sprung in die Erstklassigkeit gelingt, ehe er seine Schuhe an den Nagel hängt.“ sagt er am 01.08.2005 im Kicker.
Am 02.08.2005 hat er seinen 36. Geburtstag. Zum Start in Aue sagt der Kapitän: "Dort haben wir noch nie verloren, das ist ein gutes Vorzeichen". Für die Zeit danach hat Meijer Optionen genug: "Mein Traum ist es, dann bei der Alemannia im Trainerstab als Stand-by-Profi weiterzumachen", sagt er. Da der Niederländer bereits einen Anschlussvertrag am Tivoli in der Tasche hat, wäre das eine von drei Möglichkeiten, die ihm Sportdirektor Jörg Schmadtke aufzeigt: "Denkbar wäre auch eine Tätigkeit im Sportmanagement oder im Marketingbereich." Am 02.08.2005 hat Erik Meijer seinen 36. Geburtstag. Erik Meijer kann wohl wegen einer Virusinfektion beim Saisonauftakt nicht dabei sein... Reiner Plaßhenrich wird in Aue wohl vertretungsweise Kapitän, da neben Erik Meijer, Willy Landgraf, Alexander Klitzpera und Sergio Pinto auch Stefan Straub fehlen werden.
01.08.2005 21:30 Die AN schreibt:
„Neujahr soll Alemannias neue Ära beginnen
Der Fahrplan steht. Zum 1. Januar will Alemannia seine Fußballabteilung aus dem gemeinnützigen Verein ausgliedern. Beim Hamburger SV haben sich die Mitglieder gerade diesem Schritt verweigert. Aachens Funktionäre wollen ihre Mitglieder in den nächsten Wochen von der Notwendigkeit des Schrittes überzeugen. Zunächst soll die Öffentlichkeit in den nächsten Wochen informiert werden. Bei der nächsten, noch nicht terminierten Jahreshauptversammlung im September erfahren auch die Mitglieder noch einmal detailliert von den Vorstandsplänen. Die neue Fußballabteilung soll ab 1. Januar als Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt werden. Verabschiedet wird das Projekt an diesem Abend noch nicht. «Wir wollen niemanden überfahren, jeder soll sich in Ruhe seine Meinung bilden können», sagt Präsident Horst Heinrichs. Etwa ein Monat später soll die weitreichende Entscheidung auf einem «Sonderparteitag» gefällt werden.“
31.07.2005 - Saisoneröffnung lockt Scharen zum Tivoli laut der Alemannia Homepage: “10.000 Fans trotzen dem bescheidenen Wetter - Torwart-Trainer Christian Schmidt hatte Geburtstag, und der gesamte Kader stimmte mit den aufrechten Fans auf dem Vorplatz die Öcher Version von Happy Birthday an. Davor drehte sich rund um den Tivoli alles um die Alemannia der Saison 2005/2006. Rund 10.000 Fans fanden im Laufe des Tages den Weg an die Krefelder Straße. Dass es voll werden würde, deutete sich schon am frühen Morgen an. Vor dem VIP-Zelt hatte sich eine lange Schlange gebildet. Der Grund: Ab 11 Uhr bot sich die erste Gelegenheit, die Unterschriften des kompletten Kaders auf den nagelneuen Autogrammkarten zu erhaschen. Grund genug für die Fans, lange Warteschlangen entlang der Krefelder Straße in Kauf zu nehmen. Pünktlich zur Saisoneröffnung sind übrigens neben den Autogrammkarten auch der Fanartikelkatalog und das Jahrbuch 2005 mit einem Rückblick auf die abgelaufene Spielzeit sowie der Vorstellung des neuen Teams erschienen.Während die Spieler noch ihre Unterschriften kritzelten, begann auf der großen Bühne schon die erste von drei Talkrunden des Tages. Die Stürmer Erik Meijer, Sascha Rösler und Marius Ebbers gaben sich mit optimistisch. „Der Kader ist verdammt stark“, findet Meijer und stellt mit Blick auf die beiden Konkurrenten fest: „Das sind gute Jungs.“ Präsident Professor Horst Heinrichs untermauert noch einmal das Saisonziel: „Es ist schon zu lange her, dass wir die Alemannia in der 1. Liga gesehen haben. Einige wissen das nur noch aus Erzählungen.“ Natürlich gibt der Präsident auch zu aktuellen Fragen wie der Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung Auskunft. „Wir werden unsere Vorschläge bei der nächsten Jahreshauptversammlung detailliert den Mitgliedern unterbreiten und dann einige Wochen später zur Abstimmung stellen“, erklärt der Präsident. Derzeit gingen die Planungen in Richtung einer GmbH. Vize-Präsident Tim Hammer nimmt Stellung zur Stadionfrage. „Die Lösung des Stadion-Problems hängt hauptsächlich mit dem Grundstück zusammen“, erklärt er. „Da haben wir in Aachen bislang nichts Machbares gefunden. Nur aus diesem Grund haben wir doch überhaupt den Blick auf den Kreis gerichtet.“ Nach den vielfältigen Veröffentlichungen („Wir lesen sehr viel, aber nicht alles ist richtig“) kündigt Hammer eine öffentliche Informationsveranstaltung im Vorfeld der Jahreshauptversammlung an, um allen Interessierten Fakten zu präsentieren. Ab 14 Uhr verlagert sich das Geschehen vom Vorplatz ins Stadion. Nach der Präsentation des Teams, bei der alle Spieler einzeln von Stadionsprecher Robert Moonen vorgestellt werden, kommt für 88 Fans die große Stunde. Sie haben bei der Verlosung um eine Gastrolle beim Training der Profis die nötige Portion Glück gehabt und stehen nun auf dem Rasen neben ihren Idolen. Mancher mag sich gefragt haben, ob das alles nun ein Traum ist: Bernd Rauw flankt, im Tor steht Kristian Nicht und rein machen soll man den Ball plötzlich selbst, und das Ganze auch noch direkt vor dem Würselener Wall. Keine Frage, die Aktion kam an. Und im abschließenden Trainingsspielchen sorgten dann auch noch die „Gastspieler“ Willi und Verena mit ihren Toren für den 1:1-Endstand. Aktion gab es aber nicht nur im Stadion. Kletterwand, Human Table Soccer, Torwand, Schussgeschwindigkeitsmessung – die Partner der Alemannia hatten den Vorplatz in einen kleinen Freizeitpark verwandelt, in dem es auch an Verpflegungsständen nicht mangelte. Die wurden wieder belagert, als gegen 16 Uhr das Regen-Training beendet war. Die Band Corona sorgte mit Live-Musik für Stimmung, während für die Mannschaft nur ein kurzes Durchschnaufen drin war. Denn schon bildeten sich vor der Autogrammstunde um 17 Uhr wieder neue Schlangen. Wegen des Andrangs wurden aus einer Stunde 90 Minuten, und immer noch waren nicht alle Autogrammwünsche erfüllt. Doch die Bühne war jetzt bereitet für die Präsentation der neuen Alemannia-Kollektion. Als Models schritten Willi Landgraf, Moses Sichone, Reiner Plaßhenrich, Thomas Stehle und Alexander Klitzpera über den Laufsteg. Um kurz vor 7 war der Arbeitstag für die Profis mit der abschließenden Präsentation auf der Bühne dann beendet. Da machten Corona noch ein paar Überstunden und unterhielten die Besucher auf dem immer noch gut gefüllten Vorplatz mit Live-Musik.“
Die AZ schreibt: „Neujahr soll Alemannias neue Epoche beginnen
Aachen. Der Fahrplan steht. Zum 1. Januar will Alemannia seine Fußballabteilung aus dem gemeinnützigen Verein ausgliedern.
Aachens Funktionäre wollen ihre Mitglieder in den nächsten Wochen von der Notwendigkeit des Schrittes überzeugen. Zunächst soll die Öffentlichkeit in den nächsten Wochen informiert werden.
Bei der nächsten, noch nicht terminierten Jahreshauptversammlung im September erfahren auch die Mitglieder noch einmal detailliert von den Vorstandsplänen.
Die neue Fußballabteilung soll ab 1. Januar als Gesellschaft mit beschränkter Haftung geführt werden. Verabschiedet wird das Projekt an diesem Abend noch nicht.
Etwa ein Monat später soll die weitreichende Entscheidung auf einem «Sonderparteitag» gefällt werden.
Fest steht, dass Heinrichs erneut für das Präsidentenamt kandidieren wird. Das neue, drei- oder fünfköpfige Präsidium wird primär für die Breitensportabteilungen des gemeinnützigen Rest-Vereins zuständig sein.
Heinrichs könnte ebenfalls Vorsitzender des neuen Aufsichtsrats werden. Für das neue wichtige Gremium könnten als Vertreter des Ältestensrats Leo Führen und Helmut Breuer, als Vertreter des jetzigen Verwaltungsrats Marcel Creutz, Jürgen Linden, Helmut Reitz und Elmar Nosch vorgeschlagen werden. Die Gruppe wird komplettiert von den aktuellen Vorständen Carlo Soiron und Tim Hammer - so der Plan.“
Basina - 17. Aug, 03:30
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